Kurs im NFZ

Hilfe und Rat für Eltern

Ein Kind, daß nicht hört, regelmäßig ausrastet und Eltern die hilflos und müde sind, sollen angesprochen werden von einem Kurs unter dem Titel: ‚Starke Eltern-Starke Kinder®‘ im Nachbarschafts- und Familienzentrum Finchleystraße 10. In dem Kurs ‚Starke Eltern- Starke Kinder®‘ lernt man, sich besser zu organisieren, sich zu entlasten und insgesamt mehr Ruhe und Harmonie in die Familie zu bringen.
Der Kurs beginnt am Mittwoch,
6. November, 10 - 12 Uhr (7 Termine)
im NFZ Finchleystraße
Finchleystraße 10, 12305 Berlin
Unkostenbeitrag: 14 €
Info und Anm.:
Kursleiterin Caroline Sommer
Tel.: (030) 70 17 64 13
www.finchley.ahb-berlin.org

 

Lichtenrader Manfred Loth fuhr sich auch ins Guiness-Buch

Nicht nur auf zwei Rädern fuhr er angstfrei durchs Leben

Wenn man das Haus von Familie Loth in Lichtenrade betritt, fühlt man sich wie in einem Museum oder gemütlichen Vereinsheim. Der Rennfahrer Manfred Loth hat jede Menge Siegerurkunden und Pokale vorzuweisen, die er in seiner langen Karriere gewonnen hat. In der Dachschräge hängt ein Himmel von Siegerkränzen und zeugt von vielen Siegen. Einen Teil der Trophäen hat Manfred Loth seinem Sponsor Castrol Deutschland, für eine Sammlung in Hamburg, überlassen.
Bis 1975 hat sich Manfred Loth rasend schnell auf den Rennmaschinen mit zwei Rädern fortbewegt. Danach hatte er bis 1989 große und spektakulärste Erfolge in seiner Rennbootkarriere. Die Erfolgsgeschichte ging 1995 in das Guinnessbuch der Rekorde ein: zwölfmal Deutscher Meister (es wurden versehentlich nur 11 Titel erwähnt), fünfmal Europameister, dreimal Vize-Weltmeister, dreimal Weltmeister und als Punktbester europäischer Fahrer viermal die „Trophae Bussey“.
Dem Träger des ADAC-Sportabzeichens „Gold mit Brillanten“, der höchsten Auszeichnung des Automobil- und Motorsportclubs, wurde 1985 auch das „Silberne Lorbeerblatt“, die höchste Sportauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland, überreicht. Bei der Verleihung stand er direkt neben dem jugendlichen Tennisstar Boris Becker.
Aber der Reihe nach: Seine Liebe zu schnellen Sportarten wurde  schon im Alter von 5 Jahren geweckt, als der kleine Manfred seinen Vater auf den Hockenheimring zu einem Motorradrennen begleiten durfte. Dort war sein Vater Streckenposten. Mit 16 Jahren frisierte Manfred dann sein erstes Motorrad. Damals wohnte er noch im schwäbischen Kirchheim/Teck, bevor er 1963 nach Berlin zog. Seine Motorradkarriere startete der Zweitakter-Fan mit 20 Jahren. Beim Steglitzer Motorsportclub ist er an das Rennfahrerleben herangeführt worden.
Das schnelle Motorradfahren konnte er in West-Berlin offiziell gar nicht üben. Die damalige Insellage der geteilten Stadt ließ nicht das Ausweichen ins Umland zu, denn man musste immer erst die Transitstrecke bewältigen: „Eine Übungsstrecke gab es damals in West-Berlin nicht.“ In seinen Anfängen hat er manchmal mit seinem lauten Motorrad in Spandau am Johannisstift geübt. Die dort an der Grenze arbeiteten Zöllner von der Westseite drückten so manches Mal die Augen zu. Im Jahr 1964 hatte der jugendliche Zweiradfan Manfred, kurz vor seinem 21. Geburtstag, sein erstes AVUS-Rennen. Um am Rennen teilzunehmen, brauchte er noch die Einwilligung der Eltern. Zu dieser Zeit setzte die Volljährigkeit erst mit 21 Jahren ein. Mit einem Augenzwinkern erzählt Manfred Loth: „Ich konnte die Unterschrift meines Vaters besser als mein Vater!“ Wie der schnelle Berliner erzählt, ist der 10. September 1967 immer noch etwas ganz Besonderes für ihn. Der eher bescheiden wirkende Manfred Loth zeigt dann ganz stolz den Siegerpokal seines Lebens.
Damals war er knapp 24 Jahre.
Für Loth, der in seiner Karriere viele hochkarätige Ehrungen und Titel eingeheimst hat, wird dieser Tag unvergesslich bleiben. Morgens wurde sein Sohn Matthias geboren, was ja schon einmalig war. Aber nur wenige Stunden später raste Manfred Loth durch die AVUS-Steilkurve. „An diesem Tag stimmte alles“, erzählt der in sich ruhende Loth begeistert. Bis dahin war er meistens nur 6ter oder 7ter in den Rennen. Aber an diesem Tag war er besonders motiviert, berichtet der rüstige Rentner.
Die Rahmenbedingungen waren an diesem besonderen Renntag für Motorradfahrer sogar äußerst schlecht, denn es war Schmuddelwetter. Die Feuchtigkeit auf der AVUS-Strecke kann man auf den Schwarz-Weiß-Fotos gut erkennen. Manfred Loth stieg auf seine 125er Bultaco und dann ging es mit 18 PS los.
Die AVUS, sonst eine normale Autobahn, wurde zweimal im Jahr für Rennen freigegeben. Die überhöhte Nordkurve war am Ende der Autobahn, wo Besucher von den Tribünen das Renngeschehen verfolgen konnten. Gleich dahinter reckt sich der Funkturm in die Höhe, der heimkommenden West-Berliner Reisenden, besonders in den Zeiten der geteilten Stadt, ein Berlin-Gefühl vermittelte.
Die Fotos zeigen die Backsteine in der Steilwand-Kurve, in der viele, teils tödliche, Unfälle passierten: „In den Fugen war Gras und Moos und es war schon sehr gefährlich!“ Aber Angst kennt Manfred Loth in seinem Leben nach wie vor nicht, wie er glaubhaft versichert: „Außerdem war ich jung und ehrgeizig!“ Mit über 200 km/h raste Loth über die Strecke und gewann sein erstes Rennen. Diesen spektakulärsten Erfolg verfolgten rund 30.000 Schlachtenbummler am Rand der Berliner Rennstrecke. Manfred Loth ist besonders stolz darauf, dass er als erster Berliner ein Motorradrennen auf der AVUS gewonnen hat. Sein Sieg ging dann auch in die Geschichtsbücher ein, weil ein Tag später die gefährliche Klinkerstein-Steilwandkurve  abgerissen und der Streckenabschnitt entschärft wurde. Die einst verkaufte Siegermaschine hat sich der ehemalige Rennfahrer vor Jahren zurückgekauft und wieder technisch fit gemacht. Das Siegermotorrad steht als Prachtstück in seinem Dachboden- Museum. Für das Foto klettert Manne Loth, trotz aktueller Knieprobleme, auf sein Lieblingsstück.
Dem 125er Motorrad folgte 1968 eine 250er Bultaco-Rennmaschine.  Aber 1971 fuhr er dann in der 250er und 350er Klasse mit Yamaha und errang jede Menge Siege. Viele andere Maschinen, die er wieder aufgebaut hatte, hat er mittlerweile seiner Frau zu Liebe abgegeben. An seinen vielen Motorrädern hat er immer gerne selbst rumgeschraubt.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

 

Infos aus der Bibliothek Lichtenrade

Trödeln mit Büchern & Co

November-Büchertrödel Der nächste große Büchertrödel findet vom 11. bis 15. November statt, jeweils während der Öffnungszeiten von 11 bis 19 Uhr. Sie finden die reichhaltige Auswahl an Romanen, Kinderbüchern, Sachbüchern und CDs, DVDs und Spielen auch diesmal wieder im Bereich des Lesecafés direkt in der Bibliothek.
„Wir lesen vor“
Eine Veranstaltung in  Kooperation mit Lesewelt e.V. für Kinder ab 4 Jahren. Die Veranstaltungen sind entgeltfrei und können ohne Voranmeldung besucht werden – einfach vorbeikommen! Jeweils mittwochs und freitags von 16 bis 17 Uhr.
Fit für‘s Internet – ein Einführungskurs
in das World-Wide-Web für Erwachsene. Inhalt: Einführung ins Internet, Suchmaschinen, Suchstrategien, E-Mail, Recherche: Reisen, Gesundheit u.a. Kosten: 34,- , zahlbar bei Anmeldung in der Bibliothek. Voraussetzungen: Die Benutzung von Tastatur und Maus sollte bekannt sein. Vierteiliger Kurs jeweils dienstags von 17.00 bis 18.30 Uhr 5., 12., 19., und 26. November
Sicherheit im Alltag:
Die dunkle Jahreszeit – Sehen und Gesehen werden. Der Verkehrssicherheitsberatungsdienst der Polizei informiert und berät am: 7. Nov., 12.00 bis 15.00 Uhr  Stadtteilbibliothek Lichtenrade Briesingstr. 6, 12307 Berlin Tel. 90277-8286.

Stadtteilbibliothek
Lichtenrade Briesingstr. 6,
12307 Berlin, Tel. 90277-8286

 

Konzert in der Salvatorkirche Lichtenrade

Lichtenrader Männerchor singt

Der Lichtenrader Männerchor 1911 e.V. lädt im November zu einem Chorkonzert, in dem die Lichtenrader Sänger gemeinsam mit Kammerchor „Klassik's Te“ der Leo-Kestenberg-Musikschule Berlin unter der Leitung von Hans-Joachim Straub auftreten.
Am 24. November um 17.00 Uhr geben die beiden Chöre wieder einmal ein Konzert in der Salvatorkirche in Lichtenrade. Die Sänger begeisterten gemeinsam schon im letzten Jahr das  Publikum in der sehr gut besuchten Salvatorkirche mit ihrem Auftritt.
Das Programm sieht Tebe, tebe pojem („Dir singen wir“, orthodoxe Liturgie, Dmytro Bortnianski), Ich bete an die Macht der Liebe (G. Teersteegen, Dmytro Bortnianski, Arr.: Franz Josef Siegel), O Magnum Mysterium (Morten Lauridsen), Tu solus qui facis mirabilia (Josquin Deprez), Hallelujah (Leonard Cohen, Arr.: Jonathan Wikeley), Deep River (Spiritual, Chorsatz: Carsten Gerlitz), You raise me up (Brendan Graham, Rolf Lovland, Arr.: R. Emerson), Oh Happy Day (Gospel, Jürgen Lißewski), Alt-Rhapsodie, Op.53, Teil II (Johannes Brahms), Miserere Mei Deus (Gregorio Allegri) mit verschiedenen Solisten sowie zwei weitere Soli vor. Die Chöre würden sich wieder über ein volles Gotteshaus freuen.
Der Eintritt ist frei.
Chorkonzert
Lichtenrader Männerchor 1911
und Kammerchor „Klassik's Te“
Salvatorkirche Lichtenrade
Pf.-Lütkehaus-Platz 1
24. November, 17.00 Uhr

 

 

Gleich dreimal Jazz für alle im November

Dänen-Import und Dixieland mit den „Umbrella Jazzmen“

Dieser November ist für Jazz-Fans ganz besonders interessant. Gleich drei Konzerte bietet der Verein „Jazz für alle“ gemeinsam mit der Leo-Kestenberg-Musikschule im Gemeinschaftshaus. Den Anfang macht Sherry Bertram am 8. November im Rahmen der Jazz-Lounge im kleinen Saal des Hauses.
Sherry Bertram ist ein seit Jahren in Berlin bekannter Schlagzeuger. Er spielte in diversen Jazzgruppen anderer Musiker (z.B. Coco Schumann Quartett, Helmut Brandt Mainstream Orchestra), arbeitete im Studio oder organisierte Rundfunkkonzerte für den RIAS. Als zeitweiliger Hausschlagzeuger der legendären Jazzgalerie in der Bundesallee spielte er mit Jazzgrößen wie, Carmel Jones und Rolf Erickson (tp), den Posaunisten Åke Persson und Slide Hampton, den Saxophonisten Pony Poindexter und Heinz von Hermann, dem Gitarristen Attila Zoller, sowie den Pianisten Fritz Pauer, Bob Degen, Larry Vuckovic und Vince Benedetti. Ein Jahr gehörte er dem Leo Wright Quartet an, in dem Walter Norris am Piano saß.

Freitag, 8. November, 19.00 Uhr, kleiner Saal

Parallel gibt es im großen Saal eine Spezialität aus Dänemark, Jensens Jazz Serenaders mit ihrem ‘New Orleans Style Jazz for all occasions aus Dänemark’. Die Konstellation von Bass,  Saxophon- Klarinette und Banjo, einem erstklassigem Jazz-Sänger und manchmal einem Piano ist passend für alle Auftritts-Gelegenheiten des Jazz, von der privaten Session bis hin zum Festival.

Freitag, 8. November, 19.00 Uhr, großer Saal

Und quasi als Höhepunkt der November- Reihe sind dann die Umbrella Jazzmen aus Berlin zu hören. Die Umbrella Jazzmen sind eine der traditionsreichsten Dixieland- Jazzbands Berlins. Sie bestehen seit 1962 und gehören zu den beliebtesten Gruppen, die auch über die Grenzen der Stadt und international zu einem Sympathieträger für diese unverwüstliche Musikrichtung geworden sind. Im Verlauf der langen Jahre des Zusammenspiels ist es der Band dabei gelungen, einen eigenständigen und unverkennbaren Sound zu entwickeln. Besondere Elemente sind hierbei die spezifische Rhythmusgruppe mit Sousaphon, Piano, Banjo und Schlagzeug sowie die in vielen Titeln ausgearbeiteten Arrangements, gewürzt durch stilsichere und humorvolle Eigenkompositionen.
Die individuellen Vorlieben der einzelnen Bandmitglieder, die allesamt keine Berufsmusiker sind, reichen vom Traditional Jazz bis zum Bebop und sind in ihrer Summe ebenfalls kennzeichnend für den Sound der umbrella jazzmen. Die Band gehört zu den wenigen Gruppen in Berlin, die auch mit regelmäßigen eigenen Veranstaltungen die Jazzszene beleben und damit zur Bewahrung einer traditionsreichen Facette der Musikkultur in der Stadt beitragen.

Freitag, 22. Nov., 19.00 Uhr,
Der Eintritt zu den
Veranstaltungen ist frei
Gemeinschaftshaus Lichtenrade
Barnetstraße Ecke Lichtenr. D.

 

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