Büchersommer 2013:

Märchen - Wer liest, gewinnt!

‚Es war einmal ...‘ lautet der Titel der diesjährigen Sommer-Leseaktion der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg.

Der Märchensommer findet vom 3. Juni bis 27. September 2013 in Kooperation mit der Berlin Recycling GmbH statt.

Wer zwischen 7 und 11 Jahren alt ist, kann sich einen Lesepass in der Stadtteilbibliothek Lichtenrade holen, leiht sich eines, zwei oder noch viel mehr Bücher der Leseaktion aus und erhält für jedes gelesene Buch einen Stempel in seinen Lesepass.

Lesen und entdecken, wie viele Märchen hier drin stecken: Es war einmal ein Hans im Nachthemd, der zu gerne – wie immer mit dem roten Käppchen auf dem Kopf - mit seinem Freund Ali Baba die Bohnenranke hochkletterte. Von oben konnte man so viel sehen: Heute sahen sie den Kaiser, den mit dem kalten Herzen, der in seinen neuen Kleidern mit dem Einhorn den Gespensterreigen tanzte...

Je mehr Bücher man liest, desto besser, denn: Wer liest, gewinnt ! Und nimmt am großen Abschlussfest im Oktober teil.

Märchensommer bis 27. September,
Bis 26. Juli mo, mi + fr von 14.00
bis 19.00 Uhr; di + do von 11 –
16 Uhr, danach mo-fr.; danach:
montag - freitag, 11 - 19 Uhr
Edith-Stein-Bibliothek
Stadtteilbibliothek Lichtenrade
Briesingstr. 6, 12307 Berlin
Tel.: 90277-8286

 

„Family & Friends“ erhielten Zuschlag - Jentsch für Weihnachtsfest

Wein- und Winzerfest wurde im Losverfahren vergeben

Es ist vollbracht. Nach monatelangem Tauziehen hat das Bezirksamt über die Vergabe des Wein- und Winzerfestes 2013 entschieden: Den Zuschlag erhielt der Veranstalter „Family & Friends“ , der das Straßenfest in Kooperation mit der schon totgeglaubten AG Bahnhofstraße durchführt.

Die Entscheidung fiel im Losverfahren. Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, erläuterte der zuständige Bau-Stadtrat Daniel Krüger. Eine dezernatsübergreifende Arbeitsgruppe habe sich mit der Vergabe von Straßenfesten in Lichtenrade längere Zeit beschäftigt. Eine Vergabe nach qualitativen Gesichtspunkten, wie ursprünglich angedacht, sei aber letzlich nicht möglich gewesen.

Krüger sieht keine Möglichkeit und personelle Kapazität, um etwa ein Kriterium ‘Anteil an kunstgewerblichen Ständen’ wirkungsvoll umzusetzen, da die Konzepte der Veranstalter in der Praxis immer von der Planung abweichen können, wenn sich nicht genügend entsprechende Mitwirkende finden lassen.

Nach Absprache mit dem bezirklichen Rechtsamt sah man demzufolge eine „ehrliche Ausgangsposition“ nur mit einem Losverfahren, in dem dann eine Rangfolge festgelegt wird. 

Ohne Würdigung der handelnden Personen“ fand nach Aussagen von Krüger die Verlosung statt, mit dem Ergebnis, dass für das Wein- und Winzerfest „Family & Friends“ das Rennen gemacht hat und Joachim Jentsch wieder den Weihnachtsmarkt ausrichten wird. Künftig werde man Termine für mögliche Straßenfeste in Lichtenrade festlegen. Veranstalter können sich bis zu einem festgelegten Termin bewerben. Dann werde, wie jetzt schon für das Wein- und Winzerfest und für den Weihnachtsmarkt 2013, ein Losverfahren stattfinden.

So rechtlich einwandfrei, wie das Verfahren möglicherweise ist, so furchtbar könnten die Auswirkungen auf die künftigen Straßenfeste in der Bahnhofstraße sein. Für das Wein- und Winzerfest kann man nur deshalb hoffen, weil beide Kandidaten schon seit Monaten parallel die Standwerbung betreiben. Wenn man aber berücksichtigt, daß die Planungen für ein Straßenfest üblicherweise bis zu einem Jahr betragen, kann nicht viel herauskommen. Diese Erfahrung mußte auch Joachim Jentsch machen. Seine beiden Feste, Weihnachten und der Maientanz, liefen nicht in der bisher gewohnten Qualität. Zu seiner Entschuldigung mußte man sagen, für Weihnachten hatte er gerade einmal zwei Monate Zeit und der Maientanz wurde vom Bezirk her zweimal vergaben. Und zwei halbe ergeben nun mal kein ganzes Straßenfest, wobei pikanterweise der zweite Maientanz wetterbedingt dann auch noch so kurzfristig abgesagt wurde, so daß auch unser Reporter durch die leeren Straßen irrte und den Maientanz suchte.

Eine Weiterentwicklung der Feste, das Lernen aus Fehlern etwa, ist bei einer Losvergabe nicht möglich. Es steht zu erwarten, daß sich weitere Veranstalter bewerben, denen an Lichtenrade wenig liegt, die mit Straßenfesten einfach nur Geld verdienen wollen.

Vielleicht bewirbt sich das Lichtenrader Magazin auch. Nicht, daß wir wirklich ein Straßenfest organisieren wollten, aber wir könnten die Rechte einfach weiterverkaufen.

 

Er hat Kinder-Projekt aus dem Dornröschenschlaf geweckt

Oliver Schmidt nimmt Abschied vom LortzingClub

Seit neun Jahren ist Oliver Schmidt (42) Leiter des Lichtenrader LortzingClubs. Nun verändert sich der Pädagoge und verlässt Ende Juli 2013 „sein Lortzing-Kind.“ Oliver Schmidt hat auf Lehramt mit zwei Fächern studiert und diese Ausbildung abgeschlossen. Gearbeitet hat er bereits im Studium als Honorarkraft im Bereich der Hilfen zur Erziehung und war auch schon lange Jahre in diesem Bereich tätig. Besonders geprägt hat ihn die Arbeit im Neuköllner Kinderbüro. Oliver Schmidt hat immer eigenverantwortlich und gerne gearbeitet. Mit viel Engagement und Freude hat er sich in die Arbeit mit den Kindern im LortzingClub gestürzt.

Die Einrichtung galt schon lange „als tot“, bevor Oliver Schmidt die Kindereinrichtung aus dem Dornröschenschlaf wachküsste. So brachte er seine Liebe zum Theater ein und hat als erstes Kinder-Theaterprojekt im LortzingClub „Dornröschen“ gestartet. Der Erfolg von Oliver Schmidt und seiner Mitstreiterin, Maike Hoffmann, hält bis heute unvermindert an.

Es wurde viel Öffentlichkeitsarbeit betrieben, ein Förderverein gegründet und immer wieder Finanzmittel angeworben. So konnten einige notwendige Arbeiten in der Einrichtung gemacht werden und ein attraktives Programm geboten werden. Die Kinder und Eltern sind traurig und bedauern den Weggang von „Olli“, wie er gerne von den Kindern genannt wird, sehr. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.

Seit 2006 arbeitet Oliver Schmidt auch für das Kinder- und Jugendparlament in Tempelhof-Schöneberg. Oliver Schmidt geht der Jugendhilfe im Bezirk jedoch nicht verloren. Ab Anfang August wird er im Bereich der Jugendförderung im Jugendamt seine Ideen einbringen und dort eine feste Stelle erhalten.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

Sonari-Chor singt am 28. Juli in der Salvatorkirche in Lichtenrade

Leichter Chorgesang aus dem „Krug zum grünen Kranze“

Sonari, aus dem Lateinischen „sonare“, was soviel heißt wie: „erklingen oder auch zum Klingen bringen“. Genau das  machen die stimmgewaltigen Männer vom Sonari-Chor mit der Musik, die sie zur eigenen bzw. zur Freude anderer pflegen.

Und davon können sich die Lichtenrader am 28. Juli um 16 Uhr in der Salvatorkirche selbst ein Bild machen, wenn der Sonari-Chor mit seinem Programm „Im Krug zum grünen Kranze“ auftritt. Dirigent Volker Groeling schafft es immer wieder, die unterschiedlichsten Charaktere zu guten Tenören und Bässen zu formen. Unter seiner Leitung konnte das hohe Niveau gehalten und auch oft noch verbessert werden. Chor und Chorleiter sind im Laufe der Jahre zu einer Einheit verschmolzen.

Aus den anfangs 12 Mitgliedern wurden bis heute fast 50 Mitglieder, die nicht nur in Berlin, beispielsweise auf dem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt, auftreten, sondern auch im gesamten Bundesgebiet ihre Gastspiele hatten und haben. Der Chor agierte und agiert auch im benachbarten Ausland, und es ging über den großen Teich bis nach Amerika, und sogar Russland stand auf ihrem Programm.

Ursprünglich 1957 in Tempelhof/Schöneberg gegründet, verbindet der Chor aber auch viel mit Lichtenrade. Einige, die den Chor über die Jahre geprägt haben, kamen oder kommen aus Lichtenrade. Ihr Engagement erklären die
unzähligen Auftritte bei Festen in der Bahnhofstraße. Hier ist im Besonderen der Lichtenrader Horst Böhm (2. Bass) zu nennen, der die Vorstellungen in der Salvatorkirche und beim Weinfest in Lichtenrade organisierte.

Auch Horst Volkmar, ein anderes langjähriges Mitglied, kam aus Lichtenrade. Über 20 Jahre war er Vorstandsmitglied und Reiseleiter und verstarb leider viel zu früh.

Das Repertoire des Chores reicht von Titeln aus der Klassik, Operettenmelodien, einfachen Volksliedern und- weisen, deutschen Schlagern bis hin zur modernen
Popmusik, die auf vielen veröffentlichten CDs verewigt sind.

Der Chor stellt aber auch jedes Jahr seine humorvolle Seite beim hierzulande noch nicht so geliebten Karneval unter Beweis. Im eigenen offenen Bus mit jeder Menge guter Stimmung und Stimme unterwegs, werden Süßigkeiten (Kamelle) unters närrische Volk verteilt.

In der heutigen Zeit, in der andere Männerchöre sich auflösen, hat sich die singende Gemeinschaft immer weiter gefestigt und auch Neuzugänge sind zu verzeichnen. So ist er wahrscheinlich der zurzeit größte Männerchor Berlins.

Doch um den Chor zu erhalten, ist man bestrebt, auch jüngeren Nachwuchs zu integrieren, um nicht als „älteste Boygroup“ zu enden.

Marina Heimann

„Im Krug zum grünen Kranze“ Samstag, den 28. Juli, 16.00 Uhr Salvator Kirche Lichtenrade, Bahnhofstraße 34

Der Eintritt ist frei, der Chor bittet um eine Kollekte, die ausschließlich für die Chorarbeit bestimmt ist.

 

Sportplatz Halker Zeile

12 neue Kabinen

Erst einmal eine gute Nachricht für die Nutzung der Sportanlage an der Halker Zeile: Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die BVV Tempelhof-Schöneberg in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig beschlossen, anstatt der bisher geplanten 10 Kabinen auf der Sportanlage Halker Zeile 12 Kabinen neu zu bauen. Die Kosten sollen durch das Bezirksamt entsprechend angepasst werden.

Dazu erklärt der SPD-Bezirksverordnete und  Sportausschuss-Vorsitzende Oliver Fey: „Ein Vor-Ort-Termin hat sehr deutlich gezeigt, dass die ursprünglich geplanten 10 Kabinen für die nutzenden Vereine nicht ausreichen. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir den  Sportlerinnen und Sportlern damit das deutliche und parteiübergreifende Signal geben konnten, dass ihre Bedenken gehört und verstanden wurden.“

Ob dies letztlich zur Beruhigung der aufgebrachten Sportler führt, hängt aber wesentlich vom Zeitpunkt der Baumaßnahmen ab. denn erst Anfang des Jahres hat die BVV die Finanzierung der Arbeiten zum Ärger der Nutzer verschoben. Es bleibt also abzuwarten, ob die Gelder tatsächlich für 2014 in den Haushalt gestellt werden.

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