Erfolg mit Kreativbuch „#selbstgemacht“

Schülerfirma holte dritten Platz

Mit einem guten 3. Platz absolvierte die 1. Schülerfirma des Georg-Büchner Gymnasiums erfolgreich den 7. Landeswettbewerb Berlin/Brandenburg.

Die 15 Schülerinnen und Schüler der Schule traten gegen 5 andere Schülerfirmen aus Berlin an, u.a. gegen die Firmen des Ulrich-von-Hutten Gymnasiums und der Marcel-Breuer Schule. Die Jury hat es sich nicht einfach gemacht und das Ergebnis fiel äußerst knapp aus.

Die Schülerfirma T.I.R.A.C. hat mit der Herstellung eines Kreativbuches einen sehr guten 3. Platz belegt. Das Produkt der Schülerfirma ist das Kreativbuch „#selbstgemacht“. Es enthält Tipps, Ratschläge und Ideen, die den Käufern den Alltag in vielerlei Hinsicht erleichtern sollen. Unter anderem finden sich außergewöhnliche Lieblingsrezepte, Bastel- und Geschenktipps sowie Aus-Alt-Mach-Neu-Vorschläge im Buch. Die Tipps sind schnell und einfach umzusetzen und schonen zusätzlich noch den Geldbeutel.

„Die Jugendlichen haben ein ganzes Jahr sehr viel Mühe, Zeit und Nerven in die Firma gesteckt. Diese Firmengründung ist ein erster Vorgeschmack auf eine Selbstständigkeit, eine Investition in die Zukunft“, lobte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.

Das Projekt ist gefördert durch dasModellprojekt SKM (Schule kann mehr). Es handelt sich um ein Schulspezifisches Konzept zur Berufs- und Studienorientierung, gefördert durch das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin im Rahmen des bezirklichen Demographie Projektes. Begleitet wird das Projekt durch die Wirtschaftsförderung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.

Infos unter: 90277 4242
Georg-Büchner-Gymnasium
Lichtenrader Damm 224
12305 Berlin

Grundeigentümer

Beete neu bepflanzt

Mitte Mai war es wieder soweit, Mitglieder des Grundeigentümervereins Berlin-Lichtenrade e.V. wieder die Hochbeete vor der Berliner Bank und Netto in der Lichtenrader Bahnhofstraße neu bepflanzt.

Nach dem Entfernen von Abfällen und Unkraut konnten die Sommerblumen, die von den Firmen Blumenhaus Kabisch, Daniela Happe und Exner-Handels GmbH gespendet worden sind, eingepflanzt werden. Mit dabei war Innenstaatssekretär Bernd Krömer.

„Auch dieses Jahr gab es wieder positive Reaktionen bei vielen Lichtenradern.“, so der Vorsitzende Frank Behrend. „Zugleich danken wir den Spendern für Blumen und Erde.“ Der Verein bepflanzt die Hochbeete seit 2010.

„Kunst trifft Wein“ beim Maientanz am Dorfteich

Generalprobe für das Weinfest geglückt

E„Kunst trifft Wein“, hieß es zum 6. Maientanz, der wieder am Dorfteichin Lichtenrade stattfand, der sich wieder einmal als eine durchaus geeignete Kulisse für das Straßenfest präsentierte.

Es war so etwas wie die Generalprobe für das Wein- und Winzerfest im September, das von den Veranstaltern zum 2. Mal an gleicher Stelle veranstaltet wird. Im Mai, wie auch im September, dauert das Straßenfest drei Tage,  nicht wie früher in der Bahnhofstraße nur zwei Tage.

Der Wein zur Kunst war im Mai jetzt noch etwas spärlich vertreten, lediglich drei Winzer hatten den Weg an den Dorfteich gefunden. Für den September allerdings liegen schon zahlreiche Anmeldungen von den Winzern vor, so
dass sich dann der Schwerpunkt wohl wieder Richtung Wein verschieben wird.

Dem Fest selbst tat das keinen Abbruch, denn auch die anderen angebotenen Getränke und Eßstände zeichneten sich durch ein interessantes Niveau aus. Kein Vergleich zu manchen Bratwurstansammlungen auf normalen Straßenfesten. Bei den vielfältigen leckeren Angeboten blieben wohl kaum Wünsche offen. Auch der Lichtenrader Partyservice Buder, der kürzlich erst sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert hatte, war mit seinem schmackhaften Spanferkel dabei.

Und die Kunst hatte wie man es vom Veranstalter „family & frei ds“ schon gewohnt ist, einen großen Raum auf dem Fest. Das galt schon im Vorfeld, als man mit künstlerischen Maibäumen Werbung für das Fest machte, das galt auch für eine Vielzahl der Stände, an denen Kunstgewerbe stark vertreten war.

Im Eingangsbereich hatte die künstlerische Seele der Veranstalter, Sylvia Zeeck (Bild links) von der Künstlergemeinschaft Lichtpunkt 49, ihre kleine Druckwerkstatt aufgebaut. Hier konnten besonders die kleinen Besucher sich beim Linoldruck versuchen. Geduldig erklärte die Künstlerin das Verfahren und die selbst erstellten Werke durften dann mitgenommen werden.

Auf der Bühne sorgte am ersten Tag „More Town Soul“ für die richtige Stimmung. Mit den fünf Herren im edlen Zwirn „Lenard Streicher & Band“ sowie der Partyband „The Orworms“ ging es in den nächsten Tagen weiter. Zum
Frühschoppen am Sonntag war die Bigband der Musikschule Spandau und etwas später der äußerst beliebte Lichtenrader Gospelchor, unter Leitung von Juliane Lahner, dabei.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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Besonderes Thema: Ernährung und Landwirtschaft

Frühstücken mit Weitblick - Musik und Unterhaltung

 Es darf wieder gefrühstückt werden, mitten auf der Bahnhofstraße, inmitten vieler hungriger Lichtenrader. Zu der Veranstaltung lädt das Bürgerforum Lichtenrade gemeinsam mit der Ökumenischen Umweltgruppe. Der Eintritt ist frei.

Am Sonntag 28. Juni zwischen 11.00 und 14.00 Uhr trifft man sich wieder auf der Bahnhofstraße. Jeder bringt sein Frühstück selbst mit. Es gibt aber auch Speisen und Getränke vor Ort. Für Tische und Bänke, für Musik und Kinderprogramm wird gesorgt.

Beim diesjährigen Frühstück auf der Bahnhofstraße soll sich das gesellige Treffen mit Impulsen rund um das Thema Ernährung und Landwirtschaft verbinden. Was sich auf diesem Gebiet Interessantes bewegt, kann man auf dem „Markt der Möglichkeiten“ erfahren. Hier ist Gelegenheit, mit Aktionsgruppen in Kontakt zu kommen und neue Wege des Konsums zu erproben.

Im Theaterzelt erleben Kinder und andere Neugierige die Geschichte vom König der Tiere und erfahren wie der Ackerboden fruchtbar bleibt.

Der Infostand von „Brot für die Welt“ geht der Frage nach, wie die Weltbevölkerung satt wird und wie wir uns in Zukunft ernähren. Wieviel Ackerfläche nimmt unser Essen in Anspruch und wo nehmen wir sie her ?

Die Firma „Märkische Kiste“ in Lichtenrade bringt Bio-Gemüse von Bauernhöfen in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg ins Haus.

Die Genossenschaftsbank Oikocredit bietet eine Möglichkeit, Ersparnisse sicher und für einen sinnvollen Zweck anzulegen. Die Genossenschaft fördert mit Erfolg Bauerngenossenschaften in armen Ländern durch faire Kredite.

Im Verkaufsstand von Fair Trade kann man Kaffee, Tee, Schokolade kaufen, für die die Bauern einen gerechten Preis und die Arbeiter einen auskömmlichen Mindestlohn erhalten.

Die Solidarischen Landwirtschaft ermöglicht dem Stadtbewohner Verbindungen zu einzelnen Bauerhöfen. Wer sich an den Betriebskosten eines Hofes beteiligt, erhält im Gegenzug entsprechend Ernteprodukte: Kartoffeln, Gemüse, Eier...

Imker, Brotbäcker und Käsemacher können erklären, warum wir eine organische Landwirtschaft brauchen.

Weiterhin dabei mit Tanz und Spiel, Verkauf von Gartenprodukten, Salaten, Getränken, Kuchen, Waffeln und Crepes sind in Lichtenrade aktive Gruppen wie Tauschbörse, Suppenküche, Blohm garten, Laib und Seele, SSV, Ev. Jugend.

Für Unterhaltung sorgt unter anderem der Gospelchor Lichtenrade und das ‘Theater im Zelt’.

Und Achtung Hobbybäcker: Wer sein Brot selbst backt, kann ein Exemplar nebst Rezept zur Ausstellung und Verkostung mit bringen.

Frühstick in der Bahnhofstraße
Lichtenrade
Sonntag 28. Juni
11.00 und 14.00 Uhr

Förderprogramm „Aktive Zentren“ für die Bahnhofstraße

Der 1. Schritt ist getan, aber jetzt geht die Arbeit richtig los

Mit einer Abschlussveranstaltung am 30. April 2015 im Ulrich-von-Hutten-Gymnasium erfolgte nun der letzte Schritt bei der Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für die Aufnahme der  Lichtenrader Bahnhofstraße in das Förderprogramm „Aktive Zentren“ (AZ).

Das Bund-Länder-Förderprogramm hat die „Stabilisierung der Fördergebiete und deren Entwicklung zu lebenswerten Zentren und zukunftsfähigen Wohn- und Lebensorten“ zum Ziel. Zwei weitere Gebiete, die Residenzstraße in Reinickendorf und die Dörpfeldstraße in Adlershof, kamen auch in die nähere Auswahl. In den Jahren von 2008 bis 2014 wurden 39,8 Mio. Fördermittel für die „Aktiven Zentren“ in die Hand genommen.

Der 30. April war die Deadline zur Abgabe des Konzeptes. In einer Broschüre steht auch die Kurzfassung des Konzeptes zur Verfügung (Link siehe auch unten!).

Das AZ-Fördergebiet in Lichtenrade hat man zu den ursprünglichen Ideen räumlich etwas ausweitet. Um es gleich zu sagen: der Prozess wird sich noch über viele Jahre hinziehen und bevor größere sichtbare Schritte erfolgen, wird noch einiges Wasser die Spree runterfließen. Für wichtige zukünftige Entscheidungen müssen noch weitere theoretische Vorarbeiten geleistet werden, die nicht einfach handgestrickt mal auf die Schnelle gehen werden. Ein großer Punkt wird die Erstellung eines Verkehrsentwicklungskonzeptes sein, in dem dann Konkretes -erneut mit intensiver Bürgerbeteiligung- geplant wird. Solange werden zum Beispiel auch keine Parkplätze wegfallen, was die Sorge einzelner Bürger war.

Die Präsentation der Ergebnisse erfolgte durch Sabine Slapa, Geschäftsführerin vom durchführenden Planungsbüro „die raumplaner“. Danach kam es zu einer Podiumsrunde. Mit dabei waren Maria Berning (Foto re.) von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Julian Evans (Foto 2.v.re) von der IHK Berlin, Stadträtin Dr. Klotz und Jens-Peter Eismann, der die Leitung der Organisationseinheit Sozialräumliche Planungskoordination innehat.

Für die verantwortliche Stadtentwicklungsstadträtin Dr. Sibyll Klotz, aber auch für alle anderen Beteiligten, war klar, dass jetzt die Arbeit erst richtig losgeht.

Ein langer Beteiligungsprozess der Bürgerinnen und Bürger ist dieser Veranstaltung vorangegangen. Vorangegangen war in verschiedenen Konferenzen die Entwicklung eines Leitbildes.

Inhaltliche Schritte im gesamten Prozess waren die Bestandaufnahme, eine Stärken-Schwächen-Analyse, ein Maßnahmen- und Durchführungskonzept, die Evaluation und immer wieder Beteiligung und Kommunikation. Konkret ging es um einen verbesserungswürdigen Verkehrsraum, die Betrachtung der Geschäftsstraße mit den Defiziten, der uneinheitlichen Baustruktur, ungenutzte städtebauliche Auffälligkeiten (die denkmalgeschützte Mälzerei und das Haus Buhr), die kleinen und größeren Barrieren im öffentlichen Raum (Treppen zu den Geschäften), Defizite bei den Grünanlagen auf der Bahnhofstraße aber auch am Graben, unattraktive öffentliche Räume, die jeder in Lichtenrade kennt, und sogenannte „springende“ Grundstücksgrenzen im Straßenland.

Zu den ersten Schritten wird die Einrichtung eines Vor-Ort-Büros und eines Geschäftsstraßenmanagements gehören. Begegnungsorte sollen konzipiert und geschaffen werden, die dann besonders die Eingangsbereiche der Einkaufsstraße berücksichtigen.

Wegen der Unsicherheiten rund um die Dresdner Bahn wird sicherlich dem Pfarrer-Lütkehaus-Platz bei der Gestaltung nicht die erste Priorität eingeräumt werden. Ein Leitsystem und auch ein Lichtkonzept sind Bestandteile dieser Planung. Eine sogenannte „Gestaltfibel“ soll sich um eine attraktive Fassadengestaltung kümmern.

Für die alte Mälzerei und dem ehemaligen „Haus Buhr“ sollen in Kooperation mit den Eigentümern Nutzungskonzepte erarbeitet werden. Auch sollen die Grünanlagen und Grünverbindungen auf den Prüfstand gestellt werden. Neben Spiel- und Bewegungsflächen ist die Schaffung von kulturellen Freizeitangeboten ein großes Anliegen. Und immer wieder wurde betont, dass es wichtig ist, die privaten Eigentümer und Investoren mit ins Boot zu nehmen, weil die „Aktiven Zentren“ nicht alles alleine stemmen können.

Am Ende der Veranstaltung übergab Stadtentwicklungsstadträtin Dr. Sibyll Klotz an die Vertreterin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Referatsleitung Maria Berning, das fertige ISEK-Konzept.

Als kleines Schmankerl wird als Erstes ein Pylon in der Bahnhofstraße aufgestellt, der über aktuelle Entwicklungen informieren wird. Der circa 2,50 Meter hohe fünfseitige Info-Point soll ein erster „Hingucker“ sein. Der Ort ist noch nicht endgültig festgelegt.

Der endgültige Senatsbeschluss, ob Lichtenrade bei den „Aktiven Zentren“ dabei sein wird, wird im 2./3. Quartal von 2015 erwartet. Aber aus den Äußerungen der Senatsverwaltung konnte man ablesen, dass alle Signale auf Grün zu stehen scheinen.

Ein sogenanntes „Gebietsgremium“, an dem sich auch engagierte Bürgerinnen und Bürger ohne Vereinsbindung beteiligen können, wird aktiv in den weiteren Prozess einbezogen. Weiter geht es mit der Ausschreibung für eine Prozesssteuerung und ein Geschäftsstraßenmanagement und die Erarbeitung erster Konzepte und Maßnahmen.

So wird für die Planung und für die Organisation der Planung noch einiges an Geld bewegt werden. Das mag an der einen und anderen Stelle nicht befriedigen, da Geldeinsatz gemeinhin und verständlicherweise lieber für konkrete Maßnahmen gesehen wird. Andererseits ist es auch nicht vorstellbar, wie Dr. Klotz an anderer Stelle schon ausgeführt hat, dass die knapp besetzte Verwaltung diese umfangreichen Tätigkeiten aus eigenen Bordmitteln gewährleisten kann. Sybill Klotz schaut jedenfalls optimistisch in die Lichtenrader Zukunft! 

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

Info-Links:
www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/organisationseinheit/planen/lichtenrade-bahnhofstr.html
Aktive Zentren: /www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/aktive_zentren/

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