Die Fotos von Frank Giebel wollen verzaubern

Richtig oder gar nicht - für ein gutes Foto macht er fast alles

EWer in den sozialen Netzwerken (Facebook & Co) unterwegs ist und an Lichtenrade und Fotos Interesse hat, der konnte schon vor einigen Monaten auf Frank Giebel stoßen. Wunderschöne Lichtenrade-Fotos, den Dorfteich, die SBahn aus besonderen Perspektiven oder manchmal nur eine Parkbank in stimmungsvoller Landschaft sind da zu bewundern. Die Fotos von Frank Giebel verzaubern und irgendwie ist klar, der Mann ist ein Profi, der versteht sein Geschäft. Um es vorweg zu sagen, Frank Giebel ist kein Profi und macht das Ganze als Hobby und das erst seit einem Jahr.

Frank Geibel (37) ist verheiratet und hat 4 Kinder. Wenn er über die Kinder redet spürt man, wie innig er sie liebt. Bereits mit 18 ist er das erste Mal Vater geworden, was für ihn am Anfang mit vielen Unsicherheiten verbunden war, erzählt er. „Ich bin eher ein Grobmotoriker und hatte am Anfang Angst das Kind anzufassen.“

Über seinen geliebten Vater hat er selber als Kind den ersten Kontakt zu den Fotos bekommen. Das ist aber Jahrzehnte her und gehört zu seiner persönlichen Geschichte. Genauso hat sich der 1. Juni 2014 bei ihm fest als Datum eingebrannt. Das ist der Tag, an dem er erneut zum Fotografieren kam. Aber dazu etwas später. Frank Giebel hat immer im Süden von  Berlin gelebt und wohnt seit 9 Jahren in Lichtenrade.

Das macht einen Lichtenrade-Reporter schon neugierig, zumal Frank Giebel auf seinen Fotos selbst immer cool, etwas finster blickend, mit den Tattoos und seiner Kappe immer leicht verwegen rüberkommt. Den Mann gilt es kennenzulernen und wir erleben einen ganz klaren, sympathischen und durchaus auch sehr gefühlvollen jungen Mann.

Wenn Frank Giebel eine Sache besonders am Herzen lag, hat er schon für einige Initiativen und Einzelpersonen -einfach mal so- Webseiten gefertigt und Facebook-Auftritte vorbereitet. Das zeigt auch einen Teil vom Charakter
von Frank Giebel, der viel für andere macht und eine treue Seele ist.

Auf seiner Website www.frankgiebel-photography.de berichtet Frank Giebel: „Ich war als kleines Kind immer schon fasziniert, wenn mein Vater die Kamera in die Hand nahm.“ Lange Zeit fotografierte er mit seinem Vater, natürlich noch in analoger Technik mit einem Film. Er entwickelte die Bilder und hätte damals schon ein Fotograf werden können. 2003 starb sein Vater: „Ich gab das Fotografieren auf, da ein Teil fehlte. Mit dem Tod meines Vaters ist auch das Fotografieren gestorben.“ Bis Mitte 2014 nahm er dann keine Kamera mehr in die Hand.

Frank Giebel ist gelernter Fahrzeuglackierer und hatte beruflichen Kontakt mit einem Mann aus Bayern. Im Gespräch mit dem Kollegen aus Bayern kam zufällig raus, dass dieser Hans Zitzler (www.foto-zitzler.de) ein leidenschaftlicher Fotograf ist und man kam schnell näher ins Gespräch, zumal die Digitalfotografie ganz neue Dimensionen ermöglichte.

Frank Giebel hatte einen neuen Mentor gefunden, der auch so etwas wie ein Vaterersatz geworden ist. Seit einem Jahr telefonieren sie fast täglich, Frank fragt nach Einstellungen, Blenden, Zeiten und Blitzvarianten. Er las sich auch viel in der Fachliteratur an. Vor einem Jahr fing es mit einem Abendbild vom Tempelhofer Hafen an. Er wollte seine Kamera ausprobieren.

Blende, Zeit und den ISO-Wert für die Empfindlichkeit waren im Vorfeld mit Hans Zitzler besprochen und mit einem Stativ ausgerüstet ging es dann los. Das Feuer in Frank Giebel war erneut entfacht, der Elan und Ehrgeiz kannte nun keine Grenzen mehr.

Sein Mentor sucht mittlerweile Kleinigkeiten in Giebels Foto, an denen er, wie er sagt „rumnörgeln“ kann. Frank Giebel findet es aber toll und lernte so sehr viel. Wie sein väterlicher Freund bestätigt, hat Frank sowieso einen guten Blick für das Motiv.

Obwohl die Zwei einen innigen und freundschaftlichen Kontakt haben, haben sich die beiden persönlich noch nicht getroffen.  Frank Giebel hofft, dass er Hans Zitzler bald mal sieht, denn sie liegen eindeutig auf der gleichen Wellenlänge.

Hans Zitzler schreibt uns: „Die Begeisterung für Fotografie sieht man dem liebenswerten Fotokollegen Frank an seinen Bildern an. Der gute Blick für Motiv und Gestaltung und sein außergewöhnlicher Fleiß sind großartige Voraussetzungen, um als Fotograf erfolgreich zu sein.“

Die Fotos von Frank Giebel haben eine besondere Strahlkraft. Er bearbeitet die Fotos immer mit entsprechenden Programmen wie Photoshop und Lightroom. Bei den Landschafts- und Gebäudefotos kitzelt Frank so die Besonderheiten des Motivs raus, ohne das die Natürlichkeit verlorengeht. Tiere, schwerpunktmäßig Katzen und Hunde, fotografiert er auch gerne für ihre Besitzer. Dabei legt sich Frank auch schon mal in den Dreck, wie er erzählt: „So bekomme ich die richtige Perspektive. Aug um Aug mit dem Tier.“

Frank Giebel sucht immer den besonderen Blickwinkel und ist oft mit Kamera und Stativ unterwegs. Wenn er früher 350 Fotos gemacht hat, um am Ende 10 schöne zu haben, hat sich das heute extrem geändert. Wenn er heute 70 Fotos von einem Motiv macht, kann er 60 davon auch gebrauchen.

Ehrenamtlich war Frank Giebel auch schon für die Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße tätig.  Bei einem Wohltätigkeitskonzert der Bundeswehr machte er die Bilder.

Photographie ist für Frank Giebel Kunst und mehr als knipsen oder einfach nur fotografieren. Daher firmiert er im Internet auch unter „Frank Giebel Photography“. Die Schreibweise soll die Besonderheit der Fotos unterstreichen. „Ich würde das auch gerne beruflich machen. Jetzt ist alles noch Hobby.“ Bis spätestens Anfang des nächsten Jahres will Frank Giebel ein Kleingewerbe anmelden. Dann kann der Fotograf richtige Fotoshootings und auch Kurse anbieten.  Für Frank ist das Lebensmotto klar: Richtig oder gar nicht. Für ihn ist es schon immer wichtig gewesen, dass er an seinen Träumen festhält: „Es ist immer wieder eine Freude an Träumen festzuhalten. Das lohnt sich immer.“ Er ist kein Sprücheklopfer, sondern zeigt sein Freude am Leben ganz authentisch.

www.frank-giebel-photography.de
www.facebook.com/FrankGiebelPhotography

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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