Flüchtlingskinder erhielten Warnwesten und Wörterbücher

Leuchtendes Beispiel - auch so kann geholfen werden

Leuchtende Warnwesten sollen die Kinder des Flüchtlingsheims Georg-Kriedte-Haus in Tempelhof künftig im Verkehr besser sichtbar machen. Die Einrichtung liegt direkt an der viel befahrenen B96 in Lichtenrade. Die Westen übergaben der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak (CDU) und Joachim Kosack, Vorstandsmitglied des ADAC Berlin-Brandenburg, am Donnerstag bei einem Besuch vor Ort.

„Nach dem ich erfahren hatte, dass hier zum Schutz der Kleinen etwas gebraucht wird, habe ich mich direkt an den ADAC gewandt“, berichtet Luczak. Der Automobilclub reagierte sofort und stellte die Westen kostenlos zur Verfügung. „Die neongelben Westen sind ein toller Hingucker. Sie bringen die Kinder zum Leuchten und damit etwas sicherer durch den Straßenverkehr“, fügte Kosack vom ADAC hinzu.

Neben den Warnwesten erhielten die Familien auch Wörterbücher, unter anderem für Deutsch-Arabisch, – gestiftet vom türkischdeutschen Bildungsinstitut ‘TÜ-DESB’. „Für eine gelungene Integration sind Sprachkenntnisse entscheidend. Einige der Flüchtlingskinder aus dem Heim hier gehen ja bereits in Berlin in sogenannten Willkommensklassen in die Schule“, freute sich Luczak.

In dem Flüchtlingsheim am Kirchhainer Damm sind derzeit rund 80 Bewohner aus 13 verschiedenen Ländern untergebracht, darunter 40 Kinder. Die Familien stammen unter anderem aus Syrien, Afghanistan und Libyen. „Wir haben hier ein gutes und friedliches Miteinander“, erklärte Christiane Wahl, die Leiterin des Heims. Es gebe auch sehr viel Unterstützung aus dem Umfeld, insbesondere von den Kirchgemeinden, so Wahl. Anfang Juni sollen auch die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Haus abgeschlossen sein. Dann können bis zu 250 Flüchtlinge Platz finden.

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