Auch in Lichtenrade
Eigen-Strom für Mieter
Die Berliner Stadtwerke und die „Gesobau“ sowie „Stadt und Land“ haben so genannte Mieterstrom-Projekte zur standortgleichen Erzeugung und Nutzung von Ökostrom vereinbart. Baustart für die ersten Vorhaben der Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe und der großen städtischen Wohnungsbaugesellschaften ist noch im August in Pankow.
Darüber hinaus wurden mit beiden Gesellschaften je zwei Folgeprojekte auch in Lichtenrade und am Baumschulenweg vereinbart.
Beim Mieterstrom-Modell der Berliner Stadtwerke GmbH wird die Energie direkt auf dem Dach eines Wohnhauses erzeugt und ohne den Umweg über die Übertragungsnetze direkt vor Ort genutzt.
Die Wohnungsbaugesellschaften stellen die Dachflächen bereit, die Stadtwerke bauen die Photovoltaikanlage und gewinnen den für die Vollversorgung notwendigen Grün-Strom durch Zukauf bzw. mit Anlagen an anderer Stelle.
Das Mieterstrom-Modell funktioniert unabhängig vom Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), da es nicht auf der Höhe eines bestimmten Netzeinspeiseentgelts basiert. Der Vorteil für die Mieter liegt neben der Klimabilanz ihres Stroms auch in dessen Preis, der unter dem Basistarif des Berliner Grundversorgers liegen und sich im mittleren Preissegment des „grünen Stroms“ befinden wird.