Unternehmer Netzwerk Lichtenrade

Netzwerk lud zum Jahrestreffen

Am 8. April fand unsere Mitgliederversammlung 2015 statt. Trotz Ferienzeit kamen von unseren 50 Mitgliedern 24 und ein Gast. Aus meiner Sicht ein deutlicher Beweis für das Interesse an unserem Netzwerk.

Im Bericht über das abgelaufene Kalenderjahr wurden nochmals die Aktivitäten erwähnt. Hier sind insbesondere die Unterstützung der Ulrich-von-Hutten-Schulprojekte und die verschiedenen sozialen Aktivitäten zu nennen. Die Zusammenarbeit mit dem TCL Tennisclub Lichtenrade und der Handballabteilung des VfL Lichtenrade konnten gestärkt werden. Der enge Schulterschluss mit der Händlerinitiative Bahnhofstraße, von denen 12 Händler bei uns Mitglied sind, zeigt unsere enge Verbindung mit unserer Einkaufsstraße, deren Entwicklung uns seit langem an Herzen liegt. Die aktuelle Projekte (Mittendrin, Integriertes Stadtentwicklungskonzept) werden von uns vielseitig unterstützt. In der Zusammenarbeit mit dem Bürgerforum Zukunft Lichtenrade, das sich seit Langem bemüht, die unterschiedlichen Gruppen an einen Tisch zu bekommen, sehen wir die Chance über unseren unternehmerischen Tellerrand hinwegzugukken. Das gibt uns Gelegenheit, ökologische, ökumenische, verkehrstechnische, soziale, kulturelle und weitere Themen in unser Netzwerk aufzunehmen und damit den Gedanken „FÜR LICHTENRADE“ zu stärken. Nicht vergessen wurden in der Aufzählung auch die geselligen Aktivitäten: Unser Sommerfest, unsere Weihnachtsfeier und der Neujahrsempfang, die alle das bessere Kennenlernen in lockerer Atmosphäre ermöglichten und weitere Kontakte zu Lichtenrader Vereinen und den Vertretern der Politik förderten.

Die erfolgreiche Arbeit des Vorstands wurde durch die Entlastung und die Wiederwahl bestätigt. Lediglich Markus Bassin, Inhaber des Geschäfts Spiele-Film-Musik und Vertreter der Händlerinitiative im UNL, übergab sein Vorstandsamt an Katja Tiedtke. Sie ist Inhaberin des Lederwarengeschäfts in unserer Bahnhofstraße 39 und wird die inhaltliche Kontinuität in der Zusammenarbeit gewährleisten.

Schaut das Unternehmernetzwerk mit seinen Mitgliedern auf ein erfolgreiches Jahr zurück, ist auch die Hoffnung und Erwartung für dieses laufende Jahr sehr groß. So soll das Netzwerk weiter zusammenwachsen, unternehmerische, aber auch Lichtenrader Themen diskutieren und dort, wo es uns möglich ist, vielseitige Unterstützung leisten. Einige interessante neue Projekte sind in diesem Jahr schon angelaufen. Wir werden in der nächsten Zeit darüber berichten.

25. Mai ab 7.30 Uhr: Start ist wieder am Schichauweg

VfL und SSV laden am 31. Mai zur 32. Lichtenrader Meile

VFL und vom SSV Lichtenrade laden im Mai wieder zur Lichtenrader Meile, diesmal in der 32. Auflage des Rennens. Am 31. Mai geht es ab 7.30 Uhr los.

Die Meile startet, wie seit Jahren, am Schichauweg 52/Imhoffweg auf dem Parkplatz von Werzalitt. Es können auch wieder Punkte im Rahmen des Berlin-Cups gesammelt werden. Jugendliche laufen eine Strecke von 7,5 Kilometer und die Erwachsenen werden mit zwei Runden nach 15 Kilometern gewertet. Die Strecke führt durch die Marienfelder Feldmark, entlang des ehemaligen Grenzstreifens und über den Freizeitpark Marienfelde.

Auch werden die Ersten von den Bambini- und Schülergruppen mit Pokalen und Urkunden geehrt. Bei den Kleinsten, die ein Mindestalter von 3 Jahren haben müssen, werden 500 Meter gelaufen. Die Kinder sind schon ganz ungeduldig. Diesem Start zuzuschauen ist für Eltern sehr aufregend. Für die anderen Zuschauer ist es eine große Freude zu sehen, mit wie viel Eifer die kleinen Kinder sich beteiligen. Auch die Freunde vom Nordic-Walking-Sport können bei der Lichtenrader Meile teilnehmen. Der Meldeschluss für alle Teilnehmer ist der 25. Mai. Eine Nachmeldung (bis 30 min. vor dem Start) kostet 2,00 Euro. Tritt ein Teilnehmer nicht an, verfällt der Anspruch auf Rückzahlung des Organisationsbeitrages.

Als größter Sponsor ist wieder EDEKA Gayermann (Barnetstraße und Daimlerstraße) dabei und wird die Besucher, sowie die Läuferinnen und Läufer mit Würstchen beköstigen.

Die Ausgabe der Startnummern erfolgt am Veranstaltungstag ab 7.30 Uhr am Nachmeldestand gegen Vorlage eines Zahlungsbeleges.

Die Ehrungen finden nach Beendigung der einzelnen Läufe statt. Die drei Erstplatzierten der Hauptläufe erhalten Pokale, die drei Erstplatzierten aller Altersklassen erhalten Siegerurkunden.

Während der Veranstaltung können die Besucher Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen und Getränke erwerben. Die Versorgung der Sportlerinnen und Sportler und mit Tee und Wasser ist gewährleistet.

23. - 24. Mai: Reit- und Springturnier am Ostburger Weg in Rudow

Reiter geben den Startschuß für die Turnier-Saison

Auch wer nicht allzuviel mit Pferdesport zu tun hat, kann an den beiden Mai-Tagen beim Reit- und Springturnier in Rudow auf seine Kosten kommen, denn für die richtige Stimmung auf dem Gelände ist Rudow weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Der Reiterverein gibt bei der Veranstaltung nicht nur sportlich sein Bestes.

Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, es gibt Gegrilltes, Kaffee und Kuchen, einen Crêpes-Stand, Bier, alkoholfreie Getränke und das Rudower Reiterglück, die Sektmarke des Vereins.

Mit dem Reit- und Springturnier in Rudow steht einer der ganz wichtigen Termine im Kalender der Reiter in der Region an. Denn das Frühjahrsturnier am Ostburger Weg ist nicht nur das erste große Turnier der Szene sondern auch eines der Bedeutendsten.

Wie schon in den letzten Jahren werden wieder mehr als zwei Dutzend hochkarätige Wettbewerbe von einfachen Reiterwettbewerben bis zu anspruchsvollen und hochkarätigen Prüfungen in Dressur und Springen zu sehen sein. Ein Drittel aller Prüfungen ist dem Pferde- und Reiternachwuchs und den Einsteigern in den Turniersport gewidmet. In den Dressur- und Springwettbewerben sowohl für Ponys wie für Großpferde kann man sich mit der Berliner und Brandenburger Konkurrenz messen.

Hohes Tempo und viel Einsatz ist beim allen Springprüfunen gefordert.

Mit dem Wolfgang-Peuß-Gedächtnispokal gedenkt der RV-Rudow einem lieben Mitglied und Sponsor des Vereins, dessen Anliegen immer die Förderung der Jugendarbeit war. Seiner Witwe diesen Wunsch zu erfüllen, ist eine Ehrensache für den Verein.

Die Wettkämpfe werden an beiden Tagen zwischen 9 und 18 Uhr ausgetragen. 

Nachbar Milchhof Mendler stellt freundlicherweise wieder Platz zum Parken zur Verfügung, aber trotzdem mangelt es im Ostburger Weg an Stellflächen. So rät der Verein den Besuchern, öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen oder mit dem Rad zu kommen.

Die beste Verbindung ist die Bus Linie 372 ab U-Bahnhof Rudow, der bringt die Besucher in wenigen Minuten direkt bis zum Gelände des Reiter-Vereins.
Frühjahrsturnier des Rudower Reitervereins, Ostburger Weg 1 23.-24.. Mai
Wettkämpfe 9 - 18 Uhr

Flüchtlingskinder erhielten Warnwesten und Wörterbücher

Leuchtendes Beispiel - auch so kann geholfen werden

Leuchtende Warnwesten sollen die Kinder des Flüchtlingsheims Georg-Kriedte-Haus in Tempelhof künftig im Verkehr besser sichtbar machen. Die Einrichtung liegt direkt an der viel befahrenen B96 in Lichtenrade. Die Westen übergaben der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak (CDU) und Joachim Kosack, Vorstandsmitglied des ADAC Berlin-Brandenburg, am Donnerstag bei einem Besuch vor Ort.

„Nach dem ich erfahren hatte, dass hier zum Schutz der Kleinen etwas gebraucht wird, habe ich mich direkt an den ADAC gewandt“, berichtet Luczak. Der Automobilclub reagierte sofort und stellte die Westen kostenlos zur Verfügung. „Die neongelben Westen sind ein toller Hingucker. Sie bringen die Kinder zum Leuchten und damit etwas sicherer durch den Straßenverkehr“, fügte Kosack vom ADAC hinzu.

Neben den Warnwesten erhielten die Familien auch Wörterbücher, unter anderem für Deutsch-Arabisch, – gestiftet vom türkischdeutschen Bildungsinstitut ‘TÜ-DESB’. „Für eine gelungene Integration sind Sprachkenntnisse entscheidend. Einige der Flüchtlingskinder aus dem Heim hier gehen ja bereits in Berlin in sogenannten Willkommensklassen in die Schule“, freute sich Luczak.

In dem Flüchtlingsheim am Kirchhainer Damm sind derzeit rund 80 Bewohner aus 13 verschiedenen Ländern untergebracht, darunter 40 Kinder. Die Familien stammen unter anderem aus Syrien, Afghanistan und Libyen. „Wir haben hier ein gutes und friedliches Miteinander“, erklärte Christiane Wahl, die Leiterin des Heims. Es gebe auch sehr viel Unterstützung aus dem Umfeld, insbesondere von den Kirchgemeinden, so Wahl. Anfang Juni sollen auch die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Haus abgeschlossen sein. Dann können bis zu 250 Flüchtlinge Platz finden.

Kleine und große Entdeckungen entlang der S2 Naturpark Südgelände

Vom Verschiebebahnhof zum Landschaftsschutzgebiet

Direkt am S-Bahnausgang Priesterweg/Naturpark (südlicher Ausgang) erstreckt sich das Gelände des Natur-Parks Südgelände. Der ehemalige Verschiebebahnhof, mit seinen schon von weitem sichtbarem Wasserturm, wurde im Jahre 1999 zum Landschafts- und Naturschutzgebiet erklärt und seit 2000 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vom Eingang aus sieht man schon das gelb gestrichene Überführungsbauwerk, dass als Brücke für die ehemalige Bahnstrecke Berlin/Dresden diente.

1889 wurde der Rangierbahnhof eröffnet, und bis 1952 betrieben. Er sollte den in nördlicher Richtung gelegenen Anhalter Güterbahnhof entlasten.

Der 50m hohe Wasserturm von Hugo Röttcher aus dem Jahre 1927 wurde rein funktionell gebaut. Der sechsgeschossige Bau mit einem Durchmesser von 9 m besteht lediglich aus einem Stahlgerüst. Die Kugel hat ein Fassungsvermögen von 400 m³. In den vier Außenpfeilern befinden sich die Zu- bzw. Ablaufröhren. In der Röhre im Mittelpunkt ist eine Zugangsmöglichkeit integriert. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges soll auf dem Turm die erste sowjetrussische Fahne in Berlin geweht haben.

Der von der Natur zurückeroberte ehemalige Rangierbahnhof lässt auch die Herzen von Eisenbahnfans höher schlagen. Alte Schienen und abgestellte Relikte aus der aktiven Zeit sind überall zu finden. So erinnern eine alte Dampflok, die Lokomotivhalle, in denen heute Veranstaltungen stattfinden, und einer der ältesten Drehscheiben Deutschlands an längst vergangene Zeiten. In der alten Brückenmeisterei befindet sich heute das Café Paresüd, das allerdings nur in den Sommermonaten jeden Samstag und an Sonn- und Feiertagen geöffnet hat.

„Die Kunst ist der nächste Nachbar der Wildnis“, sagte einmal Karl Ganser. Auf dem Gelände ist seit 2005 die Künstlergruppe Odious auf dem ehemaligen Lagerplatz zu Hause und entwirft stählerne Kuben und Skulpturen. Das Theater Shakespeare Company Berlin hat sein Domizil seit 2011 auf dem Gelände. Im Sommer gibt es hier Shakespeare auf der Freilichtbühne bei schlechtem Wetter wird in der alten Lockhalle gespielt.

Auf dem 18 Hektar großen Gelände, was über viele Jahrzehnte sich selbst überlassen war, entwickelte sich eine einzigartige Naturlandschaft. So entstand eine Vielzahl von Biostopen mit seltenen Pflanzen und Tieren (über 350 Pflanzen- und 30 Brutvogelarten sowie 95 Wildbienen und 57 Spinnenarten.)

Der Artenreichtum an Pflanzen und Tieren ist unter anderen durch blinde Bahnpassagiere aus ganz Europa zurückzuführen. So soll zum Beispiel die Höhlenspinne in einer Waffenkiste aus Südfrankreich angereist sein und sich hier vermehrt haben.

Es gibt zwei behindert gerechte Rundgänge. Der kleine Rundgang ist 1 km lang und geht bis zur Drehscheibe. Der große Rundgang mit 2,7 km Länge ist ein auf Eisenrohren gelagerter Gittersteg, der dem Nord-Süd-Verlauf einer
ehemaligen Gleisstrecke folgt. Auf der in unmittelbarer Nähe gelegenen aktiven Bahntrasse rauschen ICE – und Regionalzüge an dem Spaziergänger vorbei.

Der Park gehört neben dem Britzer Garten und Erholungspark Marzahn zu den drei „großen“ Parks der landeseigenen Grün Berlin Park und Garten GmbH und wird durch das Land Berlin und der Allianz Umweltstiftung finanziert.

Geöffnet täglich ab 9.00 Uhr Kassenautomat ab 14 Jahre 1,00€ pro Person

Marina Heimann

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