5. Lichtenrader Jazzfest

Fest voller Eindrücke

Das 5. Lichtenrader Jazzfest fand in diesem Jahr über vier Tage statt. Seit über einem Jahr war der Cheforganisator Lutz Fußangel von der Akademie für Jazz und Popularmusik der Leo-Kestenberg Musikschule-Süd und Jazz für Alle e.V. mit den Vorbereitungen beschäftigt, damit die Veranstaltung im Gemeinschaftshaus wieder ein Erfolg wurde.

Der erste Tag war eher ein Familientag. In Workshops konnten sich Interessierte aktiv mit einbringen. Zum beliebten Lichtenrader Gosepelchor stießen an diesem Tag 16 neue Stimmen. Chorleiterin Juliane Lahner übte mit allen Sängerinnen und Sängern zwei Gospels ein, die dann am Abend im Rahmen des Konzertes präsentiert wurden. Die Trommelgruppe „Cadoumbe“ der evangelischen Grundschule Mahlow trommelte auf dem Vorplatz und in der Jugendeinrichtung vom Gemeinschaftshaus in der Barnetstraße waren von der Musikschule Georg Stender und seine Südbläser zu hören.

In Concert präsentierten Erfolge vom 15. Jugendjazzwettbewerb. Ein breites Spektrum, bei dem sogar die Dudelsäcke der „Berlin Pipe Company“ mitmachten und natürlich Jazz, Jazz, Jazz... Ein Fest der Musik mit vielfältigen
Impressionen und Inspirationen.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

Lichtenrader Blumenkübel geht es an das triste Grau

Tiermalerei bringt Farbe und Pepp an die Bahnhofstraße

Die runden Blumenkübel, die in der Bahnhofstraße an verschiedenen Stellen stehen, sehen oft trostlos und  verkümmert aus. Das ändert sich jetzt. Zur Weihnachtszeit kehrt immer ein wenig Farbe ein, wenn die Kübel die Halter für die geschmückten Weihnachtsbäume werden. Damit auch im restlichen Jahr die Blumenkübel ein Hingukker werden, hatten einige Lichtenrader und engagierte Bürgerinnen und Bürger die Idee, dass die Pflanzringe künstlerisch gestaltet werden.

Ursprünglich kam die Idee von der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße, erläutert Claudia Scholz. Sie organisiert mit Family & Friends seit einigen Jahren beliebte Feste, wie zum Beispiel das Wein- und Winzerfest in Lichtenrade. Sie kümmert sich jedoch auch um FairTrade-Aktionen und darum, dass im Rahmen des „Aktiven Zentrums  Lichtenrade“ Kunst und Kultur einen Stellenwert in Lichtenrade bekommt. Die aktuelle Aktion will sie jedoch gänzlich aus Spendengelder stemmen.

Nur auf Spendenbasis entstand die erste Malerei am Beginn der Bahnhofstraße vor der Deutschen Bank. Und die ist sogar noch etwas ganz Besonderes geworden. Der bekannte Wild Life Artist Uwe Thürnau (65), der zurzeit in Lichtenrade lebt, bemalt mit seinem Bruder ehrenamtlich den ersten Pflanzkübel mit Tieren. Thürnau hat einen größeren Auftrag im Berliner Zoo und gestaltet dort Landschaften, zum Beispiel im Vogelhaus.

Als Grundlage musste jedoch der Betonring erst einmal grundiert werden. Die Malerei wurde an einem Samstag bei herrlichem Wetter gefertigt und viele Passanten staunten und blieben stehen. Thürnau freut sich: „Das ist ein toller Lohn für meine Arbeit!“ Als „Spendenkonto Blumenkübel“ ist ein Sonderkonto vom Fairtrade Lichtenrade e.V. eingerichtet: IBAN: DE27 1005 0000 0190 5264 83

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

Kinder sagen, woran es in der Städtepanung in Lichtenrade hapert

Es fehlen Zebrastreifen und sichere Wege für Radfahrer

Rund um den „Tag der Städtebauförderung“ ging es am 21. Mai im neuen Vor-Ort-Büro des „Aktiven Zentrums Lichtenrade“ an der Prinzessinnenstraße 31. Dreh- und Angelpunkt war das so genannte Instrument der „Spielleitplanung“, zu dem die Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung, Dr. Sibyll Klotz, den Startschuss gab. Die Spielleitplanung ist eine gezielte Methode, um die Interessen von Kindern und Jugendlichen stärker in der Stadtplanung zu berücksichtigen. Circa 20 Kinder und Jugendliche kamen, um ihre Erfahrungen und Ideen über ihren Lebensraum weiterzugeben. Ihre Aufgabe war es, sowohl die Spielplätze als auch die sonstigen öffentlichen Räume der Umgebung aus eigener Sicht zu beurteilen. Dafür gab es grüne und rote Luftballons mit Schildern, die Positives und Negatives symbolisieren sollten. In drei Gruppen eingeteilt wurden die Kinder und Jugendlichen mit Stadtplänen und Fotoapparaten ausgestattet, um ihre Erfahrungen zu dokumentieren.

Die Gruppe vom Kinder- und Jugendparlament - Clara, Melek, Melina und Simon - ging zuerst zur alten Mälzerei, die sowohl einen roten als auch einen grünen Luftballon bekam. Simon fand das Gebäude sehr schön. Clara formulierte dann einen Wunsch: „Es wäre sehr schön, wenn hier eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche entstehen würde.“

Auf der Bahnhofstraße bemängelten die Jugendlichen besonders die Gefahren für Fahrradfahrer: „Besonders gefährlich ist, dass die ausparkenden Autos oft Radfahrer auf der Straße übersehen.“

Der Bezirksverordnete Patrick Liesener (CDU), selbst im Gebietsgremium aktiv, begleitete ebenfalls eine Kindergruppe. „Kinder- und Jugendliche haben häufig einen viel unverkrampfteren Blick als Erwachsene. Die Kinder, mit denen ich unterwegs  war, wünschten sich mehr Zebrastreifen, Spielmöglichkeiten auf dem Rehagener Platz und ärgerten sich über Müll auf den Straßen. Das klingt für mich alles sehr unterstützenswert.“

Zur Auswertung nach den Rundgängen trafen sich alle Beteiligten im neuen Vorortbüro in der Prinzessinnenstraße 31. Im Vorortbüro des Aktiven Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße wird richtig Leben einkehren, sobald die Handwerker ihre letzen Arbeiten beendet haben.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

Kleines Paradies für alle Generationen

Zum Frühlingsfest in den Blohmgarten

Der Interkulturelle Generationengarten - Blohmgarten in der Blohmstraße 71-73 in Lichtenrade (Titelfoto) feierte Ende Mai bestem Wetter sein Frühlingsfest. In den sieben Jahren seit Bestehen des Gartens, hat sich auf dem  ehemaligengewerblich genutzten Gelände Wundersames getan. Es grünt und blüht an allen Ecken. Grund genug, den Lichtenradern zu zeigen, was sich alles getan hat. Es gab Selbsthergestelltes, Trödel und Gartenprodukte zu erwerben. Auch Getränke, Grillstation und der Kaffee- und Kuchenstand waren für das Wohl der Besucher vorbereitet.

Der Garten ist ein grüne ruhige Oase am Rand von Lichtenrade geworden. Engagierte Hobby-Gärtner haben sich ein kleines Paradies geschaffen. Hier kann man selbst gesundes Gemüse anbauen und ernten. Der Interkulturelle Generationengarten bietet auf über 5000 Quadratmeter interessierten Menschen die Möglichkeit, gärtnerisch tätig zu sein. Den Teilnehmern wird für einen monatlichen Teilnehmerbeitrag von 10 Euro eine Fläche von ca. 20 Quadratmeter zur individuellen Nutzung zur Verfügung gestellt.

www.nusz.de/start/aktiv-im-stadtteil/nachbarschaftsprojekte/blohmgarten-in

 

Lichtenrader greifen in Tierfamiliendrama ein

Mit Apfelpflücker Entenküken gerettet

Ein Herz für Tiere zeigten Anfang Juni mehrere Lichtenrader Kinder und Jugendliche: Behrerzt griffen sie ein, nachdem sich eine Entenmutter mit ihren Küken in die Königsteinstraße in Lichtenrade verirrt hatte. Bei ihrem Spaziergang überquerten die Küken das Einlaufgitter eines Straßenablaufes für Regenwasser; dabei fielen einige Küken in den Abwasserschacht. Mit einem Teleskopapfelpflücker konnten sie zwei Küken aus dem Regenwasserschacht retten und der Entenmutter wieder übergeben.

Ein Küken hatte in der Aufregung den Anschluss verloren und irrte in den umliegenden Gärten umher. Unter Mithilfe weiterer Nachbarn konnte das Küken eingefangen werden. Die Frage, was nun mit dem Küken geschehen soll, warschnell geklärt. Die ebenfalls herbeigeeilten Zwillinge Marek und Tom einigten sich schnell mit ihrem Vater, der schon einmal ein Entenküken aufgezogen hatte, das Küken bei sich aufnehmen zu dürfen und es großzuziehen. In einigen Wochen soll das Küken dann im Dorfteich in Alt-Lichtenrade ausgewildert werden.

Adalbert Engfer

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.