Unschöne Begleiteffekte trübten die Feststimmung

Wein- und Winzerfest ist inzwischen eine feste Größe

Es war ein schönes Wein- und Winzerfest in Lichtenrade. Perfekte Rahmenbedingungen, Sonne satt, was will man mehr?

Allerdings lockte das Fest nicht nur friedfertige Gäste an: Am Morgen des dritten Festtages war der Schrecken der groß: Gleich vierf Mülltonnen hatten mitten in der Nacht Chaoten in den Dorfteich geworfen. Der nächtliche Sicherheitsdienst hatte noch in der Nacht die Polizei geholt und Anzeige erstattet. Anschließend galt es, durch handfeste Hilfe für Schadensbegrenzung zu sorgen. Aus dem Volkspark Lichtenrade hat Wolfgang Spranger eine lange Stange besorgt und Gerhard Quiring vom Lichtenrader Tennnisclub Weiß-Gelb, Doris Deom vom BUND und die Veranstalter Claudia Scholz und Stefan Piltz fasten sofort mit an. Jetzt muss nur noch eine Tonne geborgen werden.

Aber das war auch der einzige Wermutstropfen des diesjährigen Festes. Das Wein- und Winzerfest hat schon eine lange Tradition in Lichtenrade. Im nächsten Jahr wird die Nummer 30 gefeiert. Viele Jahre wurde das Fest von der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße direkt auch in der Lichtenrade Bahnhofstraße gefeiert. Gefühlt sehr lange ist dies schon her. Die „Mutter vom Wein- und Winzerfest“, Beatrix Bockenkamp war jahrzehntelang Geschäftsführerin der Aktionsgemeinschaft und hat heute noch den guten Kontakt zu vielen Winzern.

Dann gab der Verein aus wirtschaftlichen Gründen das Fest an Family & Friends ab, die nunmehr seit Jahren mit Unterstützung der Aktionsgemeinschaft, aber auch mit anderen lokalen Akteuren ein gemütliches Wein- und Winzerfest mit schönen kunsthandwerklichen Ständen am Dorfteich in Lichtenrade zu Stande bekommen. In sozialen Netzwerken ist der Dank an die Aktiven und engagierten Vereine nachzulesen.

Der Schirmherr, der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, musste zur offiziellen Eröffnung keinen Schirm mitbringen, da das Wetter perfekt war.

Michael Müller kam zwar etwas verspätet, nahm sich jedoch noch nach der Eröffnung die Zeit, dass er mit Vertretern von Lichtenrader Initiativen und Vereinen ins Gespräch kam. Themen waren die Bahnhofstraße und die Entwicklungen rund um die Dresdner Bahn. Er ist bereit, das Thema im Senat aufzugreifen, so dass man
möglichst die Entwicklungen in der Bahnhofstraße so gestaltet, dass sie unabhängig von den Entwicklungen der Dresdner Bahn laufen.

Thomas Moser

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