Christinenhof-Waldhaus an der Augsburger Straße:

Mutter-Kind-Einrichtung wurde um 20 Plätze erweitert

Die Mutter-Kind-Einrichtung in der Lichtenrader Augsburger Straße ist um 20 Plätze erweitert worden. Zur Einweihung lud Ende April 2016 die Betreiberin Ines Bardeck Nachbarn und Unterstützer der Einrichtung ein.

Das Mutter-Kind-Haus „Christinenhof-Waldhaus“ wurde im Juli 2014 im hinteren Teil der ehemaligen AWO-Senioreneinrichtung „Franz-Neumann-Haus“ in Betrieb genommen. Viel wurde seit dieser Zeit in dem Haus gehämmert, gemauert und gebohrt. Mit der neuen Dachetage bietet die Einrichtung insgesamt 79 Müttern und Kindern ein Dach über den Kopf.

Ines Bardeck, Betreiberin der Einrichtung, führte bei der Eröffnunbg die Besucher persönlich durch die neue Etage.

Jede Familie hat ein einfach und freundlich eingerichtetes Zimmer und teilt sich ein Bad mit einer anderen kleinen Familie. Für Ordnung muss sie selbst sorgen.

Für den Außenbereich plant Ines Bardeck einen Spielplatz. Er wird in einem Bereich liegen, direkt angrenzend an das Wäldchen, wo die Nachbarn nicht gestört werden. Nach den Wünschen für die Einrichtung gefragt erläutert Ines Bardeck, dass sie ganz dringend eine eigene Kita für die Kinder in ihrem Haus hätte.

Für die Einrichtungsleiterin ist klar: „Wenn sich Frauen nicht an Regeln halten, müssen sie die Einrichtung verlassen.“ Aufgenommen werden keine psychisch- oder suchtkranken Frauen und auch keine Frauen, die vor häuslicher Gewalt geschützt werden müssen. Dafür ist die Einrichtung nicht ausgelegt. Für die Mütter ist eines Besonders wichtig: „Struktur, Struktur, Struktur!“

Beim Rundgang durch die Einrichtung spürt man die Gelassenheit und Ruhe der Betreuerinnen im Umgang mit den Bewohnerinnen. Auch Ines Bardeck findet immer Zeit, wenn sie in der Einrichtung ist, mit den Müttern und Kindern persönlich Kontakt aufzunehmen. Man spürt, dass sie ihre Einrichtung und die Familien in ihr Herz geschlossen hat.

Die Frauen leben mit ihren zumeist sehr kleinen Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren (Mädchen auch bis zum Alter von 18 Jahren) im Gruppenverbund zusammen. Mit den Müttern werden ein oder zwei Kinder aufgenommen. Es gibt eine 24-stündige Betreuung durch sozial erfahrene Mitarbeiterinnen. Das oberste Ziel ist die möglichst schnelle Unterbringung in eigenen Wohnungen und die Erlangung einer Arbeitsstelle oder Ausbildung.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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