Gelungene Aufräumaktion im Nahariyakiez mit vielen Kindern

Mit Besen, Beats und BBQ wurden Wege vom Müll befreit

Unter dem Motto „Nahariya wird schön“ wurde der Lichtenrader Nahariyakiez am 30. September geputzt. Unterstützt vom neuen Bildungsverbund  Nahariyakiez-Lichtenrade und vom Outreach-Waschhaus, einem Freizeit-Treffpunkt besonders für Kids aus der Hochhaussiedlung im östlichen Teil von Lichtenrade, hatte man sich schon längere Zeit darauf vorbereitet und besonders viele Kinder zum Mithelfen, Aufräumen und Fegen gewonnen.

Der Bildungsverbund ist vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg eingerichtet worden, um gemeinsam im Kiez die Bildungschancen und die Bildungsqualität für die Kinder und Jugendlichen zu optimieren.

Neben Bildungsverbund und Outreach beteiligten sich auch die Mähren-Gruppe, die Rohrer Immobilienverwaltung und die BSR an der Organisation der Aufräumaktion. Unterstützt wurde die Aufräumaktion auch vom benachbarten Kinder- und Jugendhaus und dem Jugendcafé am Dorfteich. Auch aus diesen Einrichtungen kamen viele Kinder.

Die Berliner Abgeordnete Melanie Kühnemann (SPD) ließ es sich neben einem Vertreter vom Kinderund Jugendparlament nicht nehmen, den Kindern für den engagierten Einsatz ihren Respekt zu zollen. Sie ist selbst in diesem Teil von Lichtenrade aufgewachsen und kennt die Sorgen der Mieter.

Aber am vereinbarten Samstag wurde erst einmal saubergemacht. Die Kinder wurden auf dem‚ Vorplatz der Einrichtung mit Live- Musik empfangen. Lutz Fußangel von der bezirklichen Musikschule brachte mit zwei Schülern die Aktion musikalisch in Schwung.

In der Ankündigung hieß es: „Mit Besen, Beats und BBQ und der Unterstützung der BSR wollen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen im Kiez als Kehrenbürger unterwegs sein um die Wege und Spielplätze vom Müll zu befreien. Diese Aktion ist ein erster Schritt das Wohnumfeld gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft attraktiver zu gestalten und sich mit dem Wohnumfeld zu identifizieren.“

Die Kinder wurden von der Bildungskoordinatorin und ehemaligen Schulleiterin Christa Niclasen begrüßt. Von der Hausverwaltung wurde Marion Adameit begrüßt, die hofft, dass mit solchen Aktionen Kinder auf ihr Wohnumfeld besser aufpassen.

Vor dem Säubern wurde jedoch erst genau erklärt, wie man richtig aufräumt und fegt. Für die Aktion hatte die BSR Besen und andere notwendige Utensilien zur Verfügung gestellt. Die Kinder gingen dann in Gruppen und teilweise einzeln durch die Siedlung und holten aus Gebüschen Papier und reinigten vor allem die Spielplätze.

Gemeinsam mit den Initiatoren identifizierten die Kinder Schmutzecken und machten Verbesserungsvorschläge für das eigene Wohnumfeld entwickelt,  berichtet die Einrichtungsleiterin Tabea Witt. So würde man sich beispielsweise sehr über eine Tischtennisplatte auf dem Platz vor dem Waschhaus freuen.

Für den Abschluss hatte Marion Adameit von der Hausverwaltung als Dank für die Kinder und Stärkung nach der Arbeit das Essen mitgebracht. Das Grillgut fand
nach dem Aufräumen großen Anklang und das Großreinemachen einen geselligen Ausklang.

Thomas Moser
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Aktion Lichtenrade leuchtet

Kirche und Landhaus in Lichtkunst gesetzt

Berlin leuchtete – auch in Lichtenrade: Ende September bis Mitte Oktober wurden das Landhaus Lichtenrade und die Salvator Kirche im Aktiven Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße im Rahmen der landesweiten Aktion „Berlin leuchtet“ mit Lichtkunst eindrucksvoll in Szene gesetzt. Damit zogen in diesem Jahr zwei Baudenkmäler am westlichen Beginn der Bahnhofstraße die Blicke auf sich.

Auch die Gewerbetreibenden aus der Bahnhofstraße beteiligten sich dieses Jahr mit einer einheitlichen Beleuchtung in den Geschäften wieder an der Aktion: Mit farbigen Leuchtstrahlern wurden die Schaufenster in ein stimmungsvolles Licht getaucht. Die Teilnahme an „Berlin leuchtet“ erfolgte im Rahmen des Förderprogramms Aktive Zentren der Senatsverwaltunfg für Stadtentwicklung. Die Bahnhofstraße wurde 2015 in das Programm aufgenommen. Ziel des Aktiven Zentrums ist es, die Bahnhofstraße in Lichtenrade als Stadtteilzentrum gestalterisch und funktional zu stärken. „Berlin leuchtet bietet eine tolle Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die Bahnhofstraße und die vielen spannenden Entwicklungen zu lenken, die im Rahmen des Aktiven Zentrums in den kommenden Jahren anstehen“, so Bezirksstadtrat Jörn Oltmann.

Thomas Moser
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Bauern-Ökomarkt lockte viele Besucher an

Mälzerei probierte sich erfolgreich als Marktplatz

Der von der Ökumenischen Umweltgruppe Lichtenrade einmalig organisierte Bauern-Ökomarkt lockte bei schönem Wetter am letzten Samstagnachmittag im September viele Besucher an. Marktplatz war die Alte Mälzerei in Lichtenrade. Mit einigen Tischen und Stuhlreihen war der Platz bestückt. So konnten sich die Besucher bei Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien ausruhen und der jazzigen Musik lauschen.

Das bunte Markttreiben wurde mit Musik und kulinarischen Angeboten unterstützt. Landwirte aus der Region verkauften Kartoffeln, Obst und Gemüse, Käse und Nüsse. Ein Fairtrade-Stand, Vertreter der Tempelhof-Schöneberger Botschafter für „Foodsharing“ und ein Lichtenrader Imker waren ebenfalls dabei.

Danach wurde die Dokumentation „Bauer unser, Billige Nahrung – teuer erkauft“ aus dem Jahr 2016 gezeigt. In der Einladung hieß es: „LEBENSmittel sind nicht nur ein notwendiger Brennstoff für unser Leben, sondern haben viel mit Genuss und Gemeinschaft, aber auch mit Gerechtigkeit zu tun. Wie geht es da eigentlich denen, die dafür sorgen, dass wir Brot, Butter und Käse, Obst und Gemüse, Fleisch, Wein und Bier genießen können? - in einer Welt, in der Lebensmittel im Überfluss produziert werden.“ Mit dieser Frage beschäftigten sich der Markt und auch der Film. Am Vormittag fand der „normale“ regelmäßige Bauernmarkt auf dem Pfarrer-Lütkehaus-Platz vor der Salvatorkirche statt. Da in circa einem Jahr dieser Platz von der Bahn als Materiallager für die Baumaßnahmen in Beschlag genommen wird, ist spätestens dann für diesen Markt ein neuer Standort zu suchen. Dabei ist natürlich die Hoffnung, dass der Markt als solcher weiter bestehen bleibt.

Der einmalige Ökomarkt vor der Alten Mälzerei machte es vor: Der Platz vor der ehemaligen Mälzerei bietet sich als ein idealer Marktplatz an, wenn es gelingt, die Lichtenrader in den etwas versteckten Bereich zur Mälzerei zu lotsen. Da der reguläre samstägliche Wochenmarkt auch nicht nur von der Laufkundschaft, sondern von Stammkunden lebt, dürften die bisherigen Kunden den Weg nach wie vor finden.

Weitere Infos:
www.oekumenische-umweltgruppe-lichtenrade.de
www.bbm-maerkte.de/bauernmarkt_lichtenrade.html

Thomas Moser
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Hausfest im Gemeinschaftshaus

Parcours für Kinder durch alle Räume

Das Gemeinschaftshaus Lichtenrade mit dem Familienzentrum und den vielen hier beteiligten Gruppen und Institutionen lud am 19. Oktober Groß und Klein zu einem Hausfest ein. Das neue Familienzentrum wurde Anfang April im Gemeinschaftshaus Lichtenrade offiziell eingeweiht und bietet Tag für Tag viele Aktivitäten für Klein und Groß.

Für die Kinder wurde beim Hausfest ein kleiner Parcours eingerichtet, damit die Kleinen selbständig die vielen Räume kennenlernen konnten. Jeder Stempel an den verschiedenen Stationen brachte sie ein Stück näher, um am Ende eine Überraschung entgegen nehmen zu können. So durchquerten die Räume des Kinder- und Jugendclub, des Gesundheitsamts, des Familienzentrums und der Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen in Krisensituationen, „Die Kurve“. Auch eine die Einrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, das Boxprojekt Kick-Lichtenrade sowie eine Senioreneinrichtung und der große Saal sind Bestandteile dieses Kiez-Gemeinschaftshauses.

Besucher konnten im Rahmen einer Ideenwerkstatt ihre Wunschliste für weitere Angebote nennen, was sie auch fleißig machten: Tanzkurse für Kinder, Angebote für Kita-Kinder und für ihre Familien, Gitarrenunterricht für Kids, Bewegungsangebote zum Beispiel Eltern-Kind-Turnen, Kinoabende für alle Generationen wurden hier zum Beispiel genannt.

Auch räumlich bietet das gelegentlich an ein Bürogebäude erinnernde Gemeinschaftshaus noch Potenzial für weitere Verbesserungen: An breiteren Flurbereichen könnten Stühle und Tische zum Verweilen einladen. Auch ein offener Cafébetrieb böte sich als zentraler Sammelpunkt an – eine gute Ergänzung gut wäre auch ein WLAN-Hotspot. Bereits vor dem Eingang sollte ein auffälliger Hingucker auf die vielen guten Angebote aufmerksam machen.

Im Familienzentrum gibt es schon jetzt viele Angebote, die das Hausfest nutzten, um sich vorzustellen. Alles in allem bot das Hausfest eine gelungene Verbindung von Vorstellen des Vorhandenen und Anregungen für die Zukunft.

Thomas Moser
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Arbeiten für den Ausbau der Dresdner Bahn beginnnen

Jetzt wird es laut an der Bahnstrecke in Lichtenrade

Die ersten bauvorbereitenden Arbeiten zum Ausbau der Dresdner Bahn zwischen Attilastraße und der Landesgrenze zu Brandenburg haben mit Baumfällarbeiten begonnen. Die Arbeiten starteten im Abschnitt zwischen Lichtenrade und der Stadtgrenze und führten dann weiter in Richtung Marienfelde. Im November geht es dann mit den Bauarbeiten am Bahnübergang an der Säntisstraße weiter. Hier wird bis zum kommenden Frühjahr für die Bauzeit eine Fußgängerbrücke über die Bahngleise errichtet, da der Bahnübergang während der Bauarbeiten an der neuen Straßenunterführung ab Ende März 2018 gesperrt werden muss.

Während der Arbeiten sind auch Einschränkungen im Zugverkehr möglich. Beeinträchtigungen durch Lärm, Staub und Licht sind trotz des Einsatzes moderner Geräte nicht zu vermeiden. Gearbeitet wird überwiegend von Montag bis Samstag, jeweils von 6 bis 22 Uhr.

Für die am Bauprojekt Dresdner Bahn interessierten Berliner und Brandenburger gibt es ab sofort auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofes Lichtenrade einen interaktiven Infopunkt zu dem Bauvorhaben.

Dienstags von 14 bis 18 Uhr steht den Bürgern dort neben dem vielseitigen Informationsangebot auch ein Experte für direkte Fragen zur Verfügung.

Aber auch das „Selbererkunden“ bietet viele interessante Informationsmöglichkeiten. So kann jeder über interaktive Monitore nach Belieben die verschiedenen Themenbereiche zum Projekt abrufen. Filme, Grafiken und Animationen veranschaulichen dabei die zum Teil komplexen Inhalte.

Ein besonderes Highlight ist eine Akustik-Simulation, bei der über Kopfhörer die Wirkung verschiedener Lärmschutzwandhöhen an unterschiedlichen Standpunkten in Lichtenrade erlebt werden kann. Die Simulation wurde in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer Heinrich-Hertz-Institut entwickelt. Die Dresdner Bahn wird bis Mitte des nächsten Jahrzehnts ausgebaut, um den Flughafen BER auf direktem Wege mit der Berliner Innenstadt zu verbinden und kürzere Fahrzeiten zwischen Berlin und Dresden zu ermöglichen. Die rund 16 Kilometer lange Neubaustrecke beginnt am Bahnhof Südkreuz. Sie führt unter anderem durch die Ortsteile Marienfelde und Lichtenrade.

Nach der Überquerung der Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg, führt sie über Mahlow und Blankenfelde weiter in Richtung Dresden.

Im Rahmen des Bauprojekts werden zwei neue, mit Oberleitung überspannte Gleise errichtet sowie alle neun Bahnübergänge durch Eisenbahn- oder Straßenüberführungen ersetzt.

Darüber hinaus werden weitere neun Brücken erweitert oder erneuert. Für die Abschnitte im Land Berlin liegen bereits alle Baugenehmigungen vor, für den Abschnitt von der Landesgrenze bis Blankenfelde läuft das Planfeststellungsverfahren noch.

Weitere Informationen:
Zur Bürgerinitiative Lichtenrade Dresdner Bahn: www.dresdner-bahn.de/
Zur Dresdner Bahn: www.dresdnerbahn.de
Zu den Bahnbauprojekten: www.deutschebahn.com/bauprojekte
Zu Einschränkungen im Zugverkehr: bauinfos.deutschebahn.com.

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