10. Lichtenrader Kunstfenster bis 14. Juli - Kunst im Kiez:

Bahnhofstraße verwandelte sich in eine große Galerie

Eine Tradition wurde im letzten Jahr wiederbelebt. Das „Lichtenrader Kunstfenster“ gab Künstlerinnen und Künstler des Bezirkes eine Plattform zur Präsentation ihrer Künste. Im Jahr 2017 wurde nun zum zehnten Mal die Bahnhofstraße und auch einige angrenzende Orte erneut zur Kunstmeile. Unter dem diesjährigen Motto „Kunst im Kiez“ verwandelt sich Lichtenrade vom 16. Juni bis zum 14. Juli zu einer großen Galerie. In den Schaufenstern und auch in Geschäften kann man beim Bummeln die Künste bewundern. Etwas 60 Künstler haben bei circa 40 Geschäftsleuten, Institutionen, Banken, Apotheken und ähnliches sozusagen künstlerischen „Unterschlupf“ gefunden.

Zu sehen gabt es eine breite Vielfalt an Kunst und künstlerischen Stilen, angefangen von Malerei über Grafik bis Fotografie. Die Freude der künstlerischen Schaffenskraft soll Kunden und Besucher der Bahnhofstraße gleichermaßen beflügeln, zu vielen spannenden Gesprächen führen und Anstöße geben. Verschiedene Künstler und Geschäftsleute der  Bahnhofstraße haben im Rahmen des Geschäftsstraßenmanagements des „Aktiven Zentrums Lichtenrade Bahnhofstraße“ das Kunstfenster mit viel Engagement organisiert.

Die Vernissage fand im Privatkunden-Center der Berliner Sparkasse in der Goltzstr. 38 statt. Filialdirektor Thomas Richter, erst seit wenigen Wochen in Lichtenrade, stellte gerne die Räumlichkeiten und den Sekt zur Verfügung. Er stellte in diesem Zusammenhang die Spenden-Aktion für den Kiez von der Berliner Sparkasse „Gemeinsam für mehr Lebensqualität“ vor. Für die Händler begrüßte Kevin Bölling die Gäste. Als künstlerischer Motor begrüßte Sylvia Zeeck im Namen der anderen Aktiven die Besucher.

Ein Gruppenfoto der vielen Künstlerinnen und Künstler wird eine Erinnerung an eine gelungene Aktion und Vernissage sein. In der Sparkasse waren für den Tag der Ausstellungseröffnung auch Werke der Künstlerin Sylvia Zeeck ausgestellt.

Zu sehen war ebenfalls die besonders gut gelungene Collage, die auch als Plakat der Veranstaltung ausgewählt wurde.

Dann gab es noch einen ausgiebigen Spaziergang entlang der Schaufenster-Galerie.

So waren und sind direkt in der Auslage der Berliner Sparkasse interessante Fotos von Julia Teege zu bestaunen und im Teegeschäft von Kevin Bölling die photografischen Werke von Patrick Pessin zu bewundern.

Bei Grieneisen Bestattungen hat wieder Horst Zeitler ausgestellt und diesmal sogar extra was für  das Kunstfenster produziert. Eine digital bearbeitete Tuschezeichung zeigt Lichtenrader Platanen. Viele erinnern sich noch gerne an den verhüllten Reichstag, der von Horst Zeitler in Pastell erschaffen wurde und im Schaufenster angeschaut werden kann. In Kürze wird er auch noch besondere Kunstwerke in der Stadtteilbibliothek Lichtenrade ausstellen.

Man kann jedoch noch viel mehr erkunden, indem man sich Zeit für die Bahnhofstraße nimmt und die vielen Kunstwerke auf sich wirken lässt. Ein ganz besonderes Kunst-Vergnügen im Lichtenrader Kiez!

Thomas Moser

Anmerkung der Redaktion:
Eine Bemerkung sei mir noch an dieser Stelle erlaubt: Die Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld dieser Ausstellung war unzureichend. So wurde die Pressemitteilung an die Medien erst fünf Tage vor der Vernissage verschickt, wo manch ein Magazin einen deutlichen Vorlauf benötigt. Da verstehe ich nicht, warum Profis im Geschäftsstraßenmanagement nicht die einfachsten Regeln von Öffentlichkeitsarbeit beherzigen, wobei dies nicht das erste Mal so problematisch war. Auch eine direkte Nachfrage der Redaktion wurde diesmal zumindest nicht beantwortet. Schade für die Künstlerinnen und Künstler, schade für Lichtenrade!

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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