Pilotprojekt gefordert

Moos gegen Feinstaub

Pünktlich zur neuen Diskussion über Fahrverbote für Dieselfahrzeuge hat die BVV auf Antrag der CDU die Einrichtung eines Modellprojektes für City-Trees des Berliner Start-Up-Unternehmens Green City Solutions (GCS)in Tempelhof – Schöneberg beschlossen. Dazu sagt der Initiator Ralf Olschewski:

„Die sogenannten City Trees basieren auf 3 x 4 Meter hohen und freistehenden Wänden, die vertikal mit Moos bepflanzt werden und auf den Außenbereichen zusätzliche Bepflanzungen erhalten.“ Nach bisherigen Schätzungen hätte dabei ein „Moosbaum“ neben anderen positiven Eigenschaften die gleiche Filterwirkung auf Feinstaub wie 275 Straßenbäume. „Bei der in Berlin hohen Feinstaubbelastung wären solche Anlagen eine ideale Ergänzung zum sonstigen Straßengrün“, so Olschewski.

Nach Angaben des Unternehmens verursachen City-Trees nur marginale Kosten im Unterhalt und sind leicht zu pflegen. Tempelhof-Schöneberg habe mit seiner heterogenen Struktur ideale Voraussetzungen für ein Pilotprojekt mit dieser innovativen Technik. Bis Ende des Jahres sollen vom Bezirksamt Standortvorschläge und eine grobe Kostenschätzung vorliegen.

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