BVV signalisierte Mietern Unterstützung

Verantwortung nicht nachgekommmen

Eigentümer kommt seiner Verantwortung als Vermieter für hunderte Wohnungen in Lichtenrade nicht nach - Anwohner brauchen die Unterstützung des Bezirks

Vor nicht einmal zwei Jahren wechselten ca. 900 Mietwohnungen in der Groß-Ziethener Straße und in der Skarbinastraße zuletzt den Eigentümer, seitdem verschlechtern sich die Wohnbedingungen zusehends. Hausflure und Umfeld verwahrlosen und vermüllen zusehends, die Aufzüge sind immer wieder außer Betrieb - zum Teil wochenlang. Einige Mieter, die auf den Aufzug angewiesen sind, kommen gar nicht mehr aus ihren Wohnungen.

„Es ist ein Skandal, dass ein Vermieter seiner Verantwortung und seiner gesetzlichen Verpflichtung in solch eklatanter Weise nicht nachkommt,“ zeigt sich der Lichtenrader CDU-Bezirksverordnete Zander entsetzt. „Ein solches Desinteresse an den Zuständen der Wohnanlage und für die Sorgen die Mieter habe ich selten erlebt.“ Nachdem das Bezirksamt vor einigen Wochen Kontakt mit dem Vermieter aufnahm, erfolgte nur eine kurze Reaktion und danach stellte sich wieder der alte Zustand ein.

Nun beschloss die BVV auf Initiative der CDU-Fraktion, dass das Bezirksamt verstärkt die Interessen der Anwohnerschaft unterstützen und wenn gewünscht als Vermittler zwischen Vermieter und Mieter fungieren solle.

„Der Antrag ist ein Zeichen an den Vermieter, dass wir solche unhaltbaren Zustände nicht dulden werden, und ein Signal an die Mieterinnen und Mieter, dass sie sich unserer Unterstützung gewiss sein können,“ betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Steuckardt.

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