Nachbarschafts- und Sommerfest in der Flüchtlingseinrichtung

Heimleiterin bedankt sich bei unermüdlichen Ehrenamtlichen

Zum Sommer- und Nachbarschaftsfest hat die Lichtenrader Flüchtlingseinrichtung am Kirchhainer Damm am 15. Juli eingeladen. Neben vielen Reden wartete ein reichhaltiges Programm und eine sehr leckere Verpflegung auf die Gäste und Bewohner. In der Einrichtung war eine freundliche und gute Stimmung zu spüren. Die Gäste schienen sich sehr wohl zu fühlen. Es waren auch viele Menschen gekommen, die ihre ehrenamtliche Hilfe der Einrichtung angeboten haben und aktuell mitarbeiten.

Heimleiterin Christiane Wahl bedankte sich bei den 42 ehrenamtlichen Helfern, ebenso wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechhild Rawert. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann überbrachte die Grußworte des Bezirksamtes und der zeitlich verhinderten Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler. Er betonte die gute Zusammenarbeit und die gute Arbeit der Einrichtungsleitung, des Teams und der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Für die Bewohnervertretung sprach ein junger Mann zu den Besuchern.

Der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchenchor unter Leitung von Birgit Henniger sorgte für eine fröhliche musikalische und mehrsprachige Unterhaltung.

Die Abgeordnete Melanie Kühnemann (MdA), die in Lichtenrade ihr Bürgerbüro hat, sang als Besucherin kräftig und freudig mit. Sie ist von der ehrenamtlichen Arbeit der Lichtenrader begeistert: „Die- Hilfsbereitschaft ist ungebrochen! Lichtenrade ist toll!“

Ihre muzsikalischen Talente stellt die junge Hanna Bylbyli mit ihrer Querflöte unter Beweis.

Dann gab es noch eine sportliche Tae-Kwon-Do-Vorführung mit Ramin Sedighi. Ein Film vom Kinderhaus „Gemeinsam sind wir stark“ wurde gezeigt.

Die Kinder des Wohnheimes führten einen „Willkommenstanz“ vor und die Live-Band „OnoFreeFadar“ sorgte beim Sommerfest für gute Stimmung.

Das Unternehmernetzwerk Großbeerenstraße war mit einem Stand im Garten vertreten. Sie suchen noch ehrenamtliche Mitarbeiter, die den jungen Menschen beim Übergang von Schule in Ausbildung und Arbeit als Mentoren zur Seite stehen. Interessierte können sich gerne melden (Informationen unter www.netzwerk-grossbeerenstrass.de / Kontakt: info@netzwerk-grossbeerenstrasse.de bzw. 030-76 28 70 85).

Ein sehr gelungenes Fest, dass auch der Nachbarschaft die Möglichkeit des direkten Kontakts mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie mit den Beschäftigten der Einrichtung gab.

Das Georg-Kriedte-Haus wird vom Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk EJF betrieben.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade informiert:

Elementarschaden Versicherung

Eigentlich hat jeder Immobilieneigentümer eine Gebäudeversicherung, mit der Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser versichert sind. Treten also entsprechende Schäden auf, trägt der Versicherer die Kosten für die Reparatur bzw. Wiederherstellung.

Was aber, wenn wie Ende Juni viele Häuser durch Starkregen überschwemmt werden? Das ist kein Fall für die Gebäudeversicherung, da es sich hierbei nicht um Leitungswasser handelt.

Solche Schäden können aber durch den Einschluss von Elementarschäden abgesichert werden. Hierzu gehören: Überschwemmung, Rückstau, Schneedruck und die in unserer Region vermutlich nicht auftretenden Schäden durch Lawinen, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch oder Vulkanausbruch. Gut ist es, auch noch Schäden durch Niederschlagswasser einzuschließen.

In der Regel erhöhen sich die Versicherungsprämien  durch den Einschluss von Elementarschäden. Da aber Elementarschäden schnell sehr hohe Kosten verursachen, sollte man hier nicht an der falschen Stelle sparen. Und sollte der aktuelle Versicherer einen zu hohen Aufschlag verlangen, ist es an der Zeit, auch bei anderen Anbietern nachzufragen und sich Angebote geben zu lassen.

In der Regel verlangen die Gesellschaften neben einer erhöhten Prämie außerdem eine Selbstbeteiligung, die zwischen 500 Euro und 5.000 Euro liegt.

Nur knapp 40 Prozent der Gebäude sind in Deutschland gegen Elementarschäden versichert. Die Quoten sind regional jedoch sehr unterschiedlich: von 16 Prozent in Bayern bis zu 91 Prozent in Baden-Württemberg.

Aber nicht nur in der Gebäudeversicherung sollte das Elementarrisiko eingeschlossen werden. Auch bei einer Hausratversicherung gehört die Absicherung gegen derartige Schäden dazu. Die Gebäudeversicherung reguliert Schäden am Gebäude, die Hausratversicherung an allen beweglichen Gegenständen wie Möbeln, Küchen etc.

Frank Behrend, 1. Vorsitzender Geschäftsstelle: Rehagener Str. 34, (030) 744 88 72

Ländlicher Reiterverein feiert erfolgreiche Reitertage in Lichtenrade:

KlaRas-Verlag zeigt Strecke über die grüne Stadtkante

Zu einer Radtour über die grüne Stadtkante lädt der KlaRas-Verlag ein: Rund 26,5 Kilomerter lang ist die Rundtour von Lichtenrade nach Großbeeren und zurück.

Unterwegs laden diverse Lokale zum Einkehren ein (Biergarten in Birkholz, Restaurants in Kleinund Großbeeren, Biergarten in Diedersdorf, Cafe in Mahlow-Waldblick, Restaurants und Eisdielen in Lichtenrade). Wen lieber das Baden reizt, der kann dies in der Wakeboard-Anlage Großbeeren oder im Seebad Mahlow tun.

Lichtenrader Radler starten am SBahnhof Lichtenrade auf der Tour nach Großbeeren. Zunächst können sie eine viertel Runde um den südlichen Stadtrandbezirk drehen: Dazu geht es durch die Bahnhofstraße und über den Lichtenrader / Kirchhainer Damm hinweg in die Pechsteinstraße, die schnurstracks zur Stadtgrenze führt. Rechts herum geht es auf dem beschilderten Berliner Mauerweg an wild aufgewachsenen und von Försters Hand angelegten Wäldern - vorbei zur Streuobstwiese an der B96, einem von der Umweltinitiative Teltower Platte initiierten Projekt zur ökologischen Aufwertung der Grünen Stadtkante.

Weiter geht es unter der B96 hindurch auf einen gut erhaltenen Abschnitt des einstigen DDR-Kolonnenwegs. Die Empfehlung: „Am Ende müssen wir dem festen sandigen Weg am Bahndamm der S-Bahn Blankenfelde – Lichtenrade folgen, bis uns ein Bahnübergang auf die andere Seite der Schienen bringt. Geradeaus gefahren, durchqueren wir Mahlow-Waldblick und fahren stets geradeaus. So kommen wir schließlich wieder in die Feldmark und steuern auf Birkholz zu. Wir müssen am Ende links abbiegen und kurz darauf rechts, um in den kleinen Ort zu gelangen. Der beliebte Biergarten liegt rechter Hand, wir zweigen dagegen nach links ab und queren kurz darauf die vierspurige Landstraße Schönefeld – Teltow (Ampel).“

Und: „Ein paar Tritte weiter, können wir rechts auf die alte, von Bäumen gesäumte Landstraße abbiegen (rechts). Immer der Vorfahrtregelung folgend, bringt sie uns nach längerer Fahrt nach Kleinbeeren. Auch hier lockt eine Gaststätte, sehenswert sind das im Wiederaufbau befindliche Gut und die Dorfkirche daneben, an der es sich prima rasten lässt. Aus dem Ort hinaus haben wir einen eigenen Radweg, der uns ins nahegelegene Großbeeren führt. Links herum, zieht sich der Ort lang hin. Auf dem Weg in die Ortsmitte lohnt sich ein Blick auf die Fassade des Wohnhauses Berliner Straße 39, in der dekorativ eine Kanonenkugel aus der Schlacht von 1813 eingesetzt wurde. An der Kirche angekommen, bietet es sich an, das Rad abzustellen und Kirche und Kirchhof genauer anzusehen.

Auf dem ansteigenden Weg kommen wir am gusseisernen Schinkel-Denkmal vorbei; die Kirche wurde ebenfalls vom großen preußischen Baumeister entworfen. Hinter dem Gotteshaus könnten wir rechts abbiegen und einen kurzen Abstecher zur Bülow-Pyramide machen, die frei auf dem Feld steht. Ihr gegenüber liegt die Wakeboard-Anlage, an der sich auch  eine Badestelle befindet.

Auf der weiteren Tour steuern wir den Großbeerener Gedenkturm an, der an Wochenenden offensteht – eine Besteigung ist sehr zu empfehlen. Am Turm, der 1913 aus Anlass des 100. Jahrestags der Schlacht von Großbeeren eröffnet wurde, zweigen wir gen Diedersdorf ab und haben nach kurzer Fahrt einen Radweg. Dieser bringt uns durch sanft-wellige Ackerund Waldlandschaft voran, in der sich stellenweise schöne Blicke in die einige Meter tiefer liegende Notte-Niederung ergeben. Stets neben der Landstraße, berühren wir Diedersdorf nur kurz – wer Schloss und Ortsmitte besuchen möchte, radelt noch ein Stück weiter und folgt der Beschilderung.

Weiter geht es wiederum auf einem straßenbegleitenden Radweg, der reizvoll neben den Alleebäumen der Straße verläuft und damit ein wenig abseits. Beim Radeln müssen wir aufpassen, denn – nach knapp zwei Kilometern – biegen wir in den zweiten rechts abzweigenden befestigten Weg ab. Auf Betonplatten queren wir eine weite Ackerlandschaft, am Ende ist die frühere Sandgrube von Mahlow erreicht, heute eine Kompostieranlage. Sie liegt etwas erhöht, und so sausen wir mit Schwung an den Rand des Dorfes Mahlow. Die Dorfstraße schräg nach rechts überquert (links herum sind es rund 400 Meter bis ins Mahlower Seebad), kommen wir über eine Brücke nach Mahlow-Waldblick.

Stets geradeaus, treffen wir am Ende wieder auf den Berliner Mauerweg. Nach links, folgen wir ihm ein Stück, passieren einen Rechtsknick und kreuzen schließlich die Verlängerte Wolziger Zeile. Diese nimmt uns nach Berlin-Lichtenrade hinein, wo wir bald die Dresdner Bahn kreuzen.

Hinter den Gleisen zwei Mal links, treffen wir in der Nähe des S-Bahnhofs auf die Bahnhofstraße.

Mehr Touren zu finden im Buch: B. & C. Rasmus Berliner Umland Süd (4.A.) KlaRas-Verlag . 2016, ISBN 978-3-933135-37-7, 13,80 Euro

Ländlicher Reiterverein feiert erfolgreiche Reitertage in Lichtenrade:

Knapp 100 Reiter absolvierten Spring- und Dressur-Prüfungen

Knapp 100 Reiter stellten sich bei den Reitertagen des Ländlichen Reitervereins (LRV) in Spring und Dressurprüfungen ihrer Konkurrenz. Die Reitertage fanden am 17. und 18. Juni statt. Für die Organisatoren war es mit Blick auf das geplante große Turnier vom 22. bis September zugleich eine gute Trainingsgelegenheit für Reiter und Helfer.

Kristina Hange vom LRV: „Erfreulicherweise verzogen sich die Regenwolken des Vortages noch rechtzeitig, so dass bei angenehmen Temperaturen, klarer Luft
und herrlichem Sonnenschein alle Prüfungen planmäßig unter freiem Himmel stattfinden konnten.“

Und stolz: „Wieder einmal waren die Vertreter des LRV Lichtenrade mit vielen Platzierungen sehr erfolgreich.“

Ein besonderes Highlight war der Besuch des Bundestagsabgeordneten der CDU, Dr. Jan-Marco Luczak. Als Sponsor übernahm er am Sonntag die Ehrungen der Siegerin und der Platzierten der A-Dressur, stellte aber auch seine eigenen reiterlichen Fähigkeiten unter Beweis: Er ließ es sich nicht nehmen, sich kurzerhand selbst aufs Pferd zu schwingen und eine Runde über das Vereinsgelände zu drehen.

Als echter Lichtenrader, der in seiner Heimat tief verwurzelt und ihr bis heute treu geblieben ist, betonte er die wichtige Rolle der Vereine für die Jugendarbeit in Berlin und die Bedeutung des Pferdesports im Breitensportangebot.

Die E-Dressur am Samstag wurde von der familienpolitischen Sprecherin der SPD Melanie Kühnemann, MdA übernommen.

„Insgesamt blicken wir auf ein tolles Turnierwochenende mit vielen Besuchern und zufriedenen Reitern zurück.

Neben Petrus haben es auch die Schutzengel während der Springprüfungen am Sonntagnachmittag gut gemeint, so dass alle unfreiwilligen Abstiege vom Pferde ohne nachhaltige Folgen für Mensch und Tier blieben.

Wir freuen uns schon auf das Turnier im September und hoffen wieder auf viele motivierte Teilnehmer und zahlreiche interessierte Zuschauer“, so Kristina Hange.

Nilpferdbrunnnen wurde gesäubert, restauriert und neu geordnet:

Die Nilpferde der John-Locke-Siedlung sind wieder zurück

1985 sprach der damalige und heutige Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Herrn Kleeberg, der G + P Landschaftsarchitekten an, ein Konzept für eine Umgestaltung des Platzes, vor den Geschäften zu entwickeln.

Dieser war im Laufe der Zeit u.a. durch starken Wildwuchs und Abnutzungserscheinungen der Gehwege unansehnlich geworden. So bestand die Aufgabe von Herrn Kleeberg darin, ein Gesamtkonzept für eine Runderneuerung des Platzes zu entwickeln. Im Mittelpunkt sollte ein Wasserspiel mit Tierplastiken entstehen.

Um eine Aufwertung des Platzes zu bekommen, entschied sich der Landschaftsarchitekt für eine Neufassung der inneren Platzflächen mit gelben Klinkern und hellen Granitstreifen. Bei der Anordnung orientierte er sich an den Grundlinien der Gebäude des Ladenzentrums, welche in schiefen Winkel verliefen. Der Platz erhielt an den Rändern eine reduzierte Bepflanzung, neue Bänke und eine entsprechende Ausleuchtung.

Im Kern entstand das Schmuckstück des Areals. Eine Wasseranlage mit Brunnen und Nilpferden, Motiv „Afrika“. Sie bestand aus vier Einzeltieren, formiert als Familie und dem Nil, der sich als Mäander durch die Wüste schlängelte, welche durch die gelben Fliesen stilisiert wurde. Eingefasst mit dunklen profilierten Betonelementen, die symbolisch für das schwarze Afrika standen und aus denen am Anfang des Flusslaufs das Wasser austrat und am Ende wieder aufgenommen wurde.

Um die Nilpferdplastiken zu realisieren, benötigte Herr Kleeberg allerdings die Hilfe eines Bildhauers bzw. einer Bildhauerin. Für sein Vorhaben konnte er Rosemarie Stiller (1920-1990) gewinnen. Eine herausragende Berliner Bildhauerin, die sich auf Tierplastiken spezialisiert hatte und bereits viele für den öffentlichen Raum schuf. Nachdem der Brunnen stand, entwickelte der Landschaftsarchitekt zusammen mit der Bildhauerin erste Modelle aus Karton um die Größenverhältnisse zu ermitteln. Frau Stiller modellierte daraufhin Gipsmodelle in entsprechender Größe in ihrem Garten, in Berlin-Lankwitz.

Die fertigen Skulpturen wurden anschließend in das Brunnenbekken integriert. 1989 wurde die Anlage mit einer Feier der Öffentlichkeit übergeben. Schnell entwickelte sich der Brunnen zur beliebten Kinderplansche.

Im Zuge der Modernisierungsarbeiten an den Häusern wurde die Anlage abgebaut und die in die Jahre gekommenen Nilpferde generalüberholt. Dabei stellte sich heraus, dass ein Nilpferd so stark beschädigt war, das es ersetzt werden musste. Es wurde ein Abdruck von der Originalplastik angefertigt und neu gegossen.

Nach den Sanierungsarbeiten um den Platz herum stehen die Nilpferde nun wieder auf ihrem einstigen Areal. Allerdings hat man bei der Neugestaltung der Anlage nicht mehr die ursprüngliche Idee des Landschaftsarchitekten übernommen.

Die Dickhäuter wurden jetzt inmitten einer Springbrunnenanlage, ohne jegliche künstlerische Aussage platziert.

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