Noch werden Äpfel für Null-Emissions-Apfelsaft gesucht

Erntedank- und Kinderfest im Volkspark Lichtenrade

Der Volkspark wird am 20. September wieder zu einem echten „Volks“park, wenn das Volk zum Erntedankfest inklusive Kinderfest in den Park strömt.

Angeboten wird eine breite Palette für die Kinder, Kinderwettspiele mit Preisen und Attraktionen wie Hüpfburg und Ponyreiten.

Des weiteren werden Kuchen und Kaffee sowie Spezialitäten vom Grill, Bier vom Fass, Weine und alkoholfreie Getränke angeboten. Kürbisse und Obst sowie Marmeladen können erworben werden.

Der Lichtenrader Imkerverein zeigt Bienenvölker und bietet Imkereierzeugnisse und hat einen Informationsstand aufgebaut.

Er beteiligt sich an diesem Erntedankfest zudem traditionell mit der Aktion „Null-Emission-Apfelsaft“. Für die Apfelsaftaktion werden Äpfel benötigt. Wer welche hat, besorgen kann oder Hinweise auf Quellen geben kann, möchte sich bitte bereits einige Tage vor dem Termin bei E. Biller, Zeißpfad 85, (030) 745 35 27 melden, um eine Planung zu ermöglichen.

Erntedankfest Volkspark 20. Sept., 13 bis ca. 18 Uhr Festwiese an der Carl-Steffeck-Straße

65 neue Eigentumswohnungen unter dem Dach

Wohnungsneubau: Lichtenrade stockt auf

Lichtenrade wächst in die Höhe. Zwischen Barnet-, Geibel,- Werfelstraße und Simpsonweg erhalten zwölf dreistöckige Häuser aus den 1950er und 60er Jahren ein neues Dachgeschoss. Die 65 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen messen 69 bis 147 Quadratmeter. Sie werden von der ZIEGERT – Bank- und Immobilienconsulting GmbH unter dem Namen „Lichtenrader Dächer“ zu Preisen zwischen 2.500 und 2.700 Euro je Quadratmeter  angeboten. Der Dachgeschossausund -aufbau ist die denkbar günstigste Form neuen Wohnraum zu schaffen“, sagt Nikolaus Ziegert.

„Denn anders als beim klassischen Wohnungsbau müssen keine neue Flächen versiegelt und anderen Nutzungen entzogen werden. Lichtenrade verliert nichts von seinem vielen Grün und trotzdem können hier mehr Menschen wohnen als zuvor.“

Ihren künftigen Bewohnern bieten die „Lichtenrader Dächer“ mindestens eine Terrasse pro Wohnung und teils bodentiefe Fenster: gute Voraussetzungen für beste Aussichten auf den alten Baumbestand, die Rasenflächen, Spielwiesen und Blumenstauden des Gemeinschaftsparks im Zentrum der Wohnanlage.

Ein besonderes Highlight sind die Luft-Wärmepumpen. Das System sorgt für optimalen Heizkomfort und schont dazu noch das Portemonnaie der neuen Bewohner, da keine Ausgaben für Öl oder Gas sondern nur vergleichsweise geringe Stromkosten anfallen.

„Die Energie wird der Luft entnommen“, berichtet Ziegert. „Das schafft Unabhängigkeit von den Weltmarktpreisen und funktioniert dank 200 Liter-Speicher auch noch bei Minustemperaturen.“ Die ersten Wohnungen können demnächst bezogen werden.

Die ZIEGERT – Bank- und Immobilienconsulting GmbH ist das führende Vertriebsunternehmen für Eigentumswohnungen in Berlin. 2012 wurden insgesamt 1.000 Wohnungen mit einem Gesamtvolumen von 260 Mio. Euro verkauft. ZIEGERT ist als Berater sowohl für Bauträger und Wohnungsverkäufer als auch für Endkunden tätig.

Das 1985 gegründete Unternehmen unterstützt beispielsweise Bauträger bei der Planung von Grundrissen und Wohnungsausstattungen. Ein in allen Phasen strukturierter Verkaufsprozess ist die Grundlage für kurze Veräußerungszeiträume und eine hohe Kundenzufriedenheit.

Bei Neubauten ist der Vertrieb in der Regel noch vor der Fertigstellung des Rohbaus abgeschlossen. ZIEGERT bietet überdies auch eine Finanzierungsberatung für Wohnungskäufer an. 2012 wurden Darlehen mit einem Volumen von insgesamt 120 Mio. Euro vermittelt.

Info: ZIEGERT - Bank- und Immobilienconsulting GmbH Dr. André Schlüter Schlüterstraße 54 10629 Berlin
Tel.: +49-30-880353-761, Fax: +49-30-880353-33

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.ziegert-immobilien.de

 

Stadträtin übernimmt Schirmherrschaft für Weinerfest Bahnhofstraße

Aktivitäten sollen in ein gemeinsames Leitbild passen

Lichtenrader Magazin: Fr. Dr. Klotz, Sie haben für das Wein- und Winzerfest an der Bahnhofstraße die Schirmherrschaft übernommen. Wie ist es zur Genehmigung dieses Festes gekommen? Und warum gibt es eine konkurrierende Veranstaltung?

Sybille Klotz: Das Bezirksamt hat Anfang 2014 ein Regelwerk beschlossen, das für alle Märkte gilt. Dieses enthält inhaltliche und qualitative Kriterien, die sicher stellen sollen, daß die Märkte, die in unserem Bezirk stattfinden, anspruchsvoll sind und keine Billigmeilen sind. Dieses vom Bezirksamt einstimmig beschlossene Konzept enthält auch die Auflage, nicht zwei Feste am selben Ort zu veranstalten. Es wäre für mich eigentlich selbstverständlich, dass sich das Bezirksamt an seine eigenen Beschlüsse hält...

Wieso haben Sie jetzt für das traditionelle Fest an der Bahnhofstraße die Schirmherrschaft übernommen?

Der Bewerber, der jetzt das Fest an der Bahnhofstraße veranstaltet, hat nach seiner Bewerbung, die auch im Wettbewerb zu anderen erfolgte, von dem im Bezirksamt dafür zuständigen Bezirksamtsmitglied den Zuschlag erhalten und ist für sein Konzept ausdrücklich gelobt worden.

Das war übrigens im Mai. Da ich ebenfalls Mitglied des Bezirksamtes bin, sehe ich kein Problem darin, dann auch für diesen qualitativ Besten, vom Bezirksamt ausgewählten Bewerber, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Daß es noch einen weiteren Bewerber für einen anderen Standort gibt, habe ich erst im Juni erfahren.

Welche Bedeutung hat es, dass damit jetzt auch die Händler der Bahnhofstraße an der Ausrichtung und Gestaltung des Festes beteiligt sind?

In mehreren Werkstätten zum Entwicklung der Bahnhofstraße haben wir als Bezirksamt, gemeinsam mit AnwohnerInnen, Gewerbetreibenden, Experten und der Senatsverwaltung ein Leitbild entwickelt und beschlossen. Es sieht vor, den Einzelhandel an der Bahnhofstraße zu konzentrieren.

Für die Umsetzung dieses Leibildes haben wir Mittel aus dem Programm „Aktive Zentren“ beantragt und waren mit
Stadträtin übernimmt Schirmherrschaft für Weinerfest Bahnhofstraße Aktivitäten sollen in ein gemeinsames Leitbild passen unserem Antrag auch erfolgreich. Lichtenrade wird eins von berlinweit 7 Förder-Gebieten sein. Damit haben wir dann auch finanzielle Möglichkeiten, das Gebiet städtbaulich zu entwickeln und aufzuwerten, den Einzelhandel an der Bahnhofstraße zu konzentrieren und damit auch attraktiver zu machen. Außerdem hat das Bürgerforum Lichtenrade erfolgreich an der ersten Phase des Wettbewerbs "Mittendrin" teilgenommen, was auch Mittel für das Geschäftsstraßenmanagement n die Bahnhofstraße holen kann. Natürlich möchten wir als Bezirksamt erreichen, dass sich alle Aktivitäten in dieses gemeinsam entwickelte Leitbild einpassen. Dazu gehören auch die Feste.

Was muss aus Ihrer Sicht jetzt geschehen, damit die verschiedenen Gruppen in Lichtenrade wieder zusammenfinden?

Ich wünsche mir wirklich dringend eine Zusammenarbeit aller, die an einer für Lichtenrade guten Entwicklung interessiert sind. Parteipolitische Motive sollten dahinter zurücktreten. Destruktive Auseinandersetzungen will ich dabei vermeiden helfen und jede konstruktive Zusammenarbeit unterstützen.

Dazu brauchen wir aber auch den gemeinsamen Willen aller vor Ort engagierten Initiativen. Das Bezirksamt - aber auch ich ganz persönlich - würde es sehr bedauern, wenn dies nicht gelingen sollte, haben wir uns doch in den letzten zwei Jahren sehr für eine positive Entwicklung im Süden unseres Bezirks eingesetzt.

Lassen Sie mich aber auch sagen, daß ich optimistisch bin, daß sich die Vernunft durchsetzen wird und in Zukunft alle gemeinsam an einem Starng ziehen – und zwar in die gleiche Richtung!

Frau Dr. Klotz, wir danken für das Gespräch

Treffen in Lichtenrade

Mopsfidel ins Rennen

Das 5. Internationale Mopstreffen in Lichtenrade war ein voller Erfolg. Frauchen, Herrchen und Mops vergnügten sich auf dem Platz des Vereins „Jugend und Hund e.V.“ am Schichauweg.

Beste Witterungsverhältnisse waren optimale Startvoraussetzungen für die fidelen Möspe. Veranstalter waren wieder „Die Berliner Möpse Zum Tempelhofer Eulenwinkel.“ Beate und Thomas Zupan sorgten dafür, dass die Möpse, die gelegentlich auch nicht als Hunde bezeichnet werden, für den Rennstart gute Bedingungen hatten. Auf der abgetrennten Rennstrecke, natürlich mit elektronischer Zeitmessung, wurde gelockt was das Zeug hält.

Würstchen, Stöckchen, Spielzeug, Hunde-Eis, alles war erlaubt.

Einige Möpse, teilweise mit adligen Namen, brauchten das nicht und waren auch so heiß drauf, in Richtung ihrer Frauchen und Herrchen zu laufen. Diese stolperten bei vollem Engagement manchmal auch über die eigenen Beine.

Andere Möpse ließen sich lieber von den Mopskollegen am Rand der Rennstrecke ablenken. Das Motto dieser Möspe lautete eindeutig: „Dabeisein ist alles.“ Manchmal ärgerten sich ein bisschen die Besitzer, knuddelten aber dann trotzdem ihre verträumten „Rennmaschinen.“ Ein Spass war es aber allemal.

Veranstalter Thomas Zupan moderierte mit Witz und Freude die Veranstaltung. Ohne Hundepsychologe zu sein, hatte der in Mopsfragen ahnungslose Zuschauer den Eindruck, dass die Aktivitäten für die Möpse ein Mords(Mops)vergnügen war. Als ob die Rennen ein Mops erfunden hätte.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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Am 13. u. 14. September darf sogar einfach nur Wein getrunken werden

Das 27. Lichtenrader Wein- und Varieté-Kabarett Winzerfest - doppelt gemoppelt

Es ist soweit. Nach vielen Querelen im Vorfeld und vermutlich auch im Nachhinein finden in Lichtenrade am Wochenende vom 13. und 14. September das traditionelle Weinfest statt. Oder besser zwei Weinfeste, mit knapp 150 Meter Luiftlinie dazwischen, denn im Stadtteil wird in der Bahnhofstraße und am Dorfteich gefeiert.

Und auch, wenn sich beide Veranstalter nicht gerade grün sind, berufen sich beide auf die 26jährige Tration der erfolgreichen Lichtenrader Wein- und Winzerfeste. Die in der Bahnhofstraße, weil hier 26 Jahre lang die Weinfeste stattfanden und sie vom Bezirk den Zuschlag für die Nachfolge erhalten haben, die am Dorfteich, weil einer der Mitveranstalter, die AG Bahnhofstraße, die damit ja eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte, die Feste in den Vorjahren organisiert hatte.

Und nicht genug der Tradition beruft man sich am Dorfteich auch auf das Baumblütenfest in den 50er Jahren als Vorläufer der Straßenfeste.

Dorfteich Organisatoren „Family & Friends“, die schon im letzten Jahr ein durchaus erfolgreiches Weinfest vorgelegt hatten - origineller Weise in der Bahnhofstraße - kann natürlich winzermäßig aus dem Vollen schöpfen und so haben sich hier knapp 30 Winzer angemeldet aus vielen deutschen Anbaugebieten sowie Österreich, Frankreich, Spanien und Portugal.

In der Bahnhofstraße hofft dagegen das Forum Zukunft Lichtenrade mit Unterstützung der grünen Stadträtin Dr. Klotz mit ihrem Angebot überzeugen zu können. Bei den Winzern sieht es zwar etwas geringer aus als am Dorfteich, aber dafür gibt es manches kulinarische Angebot, weit über die Bratwurst hinaus. Austern, ungarisches
Brot, österreichische Spezialitäten irische Getränke, Cocktails, Bierspezialitäten und mehr.

Punkten können die Bahnhofstraßler mit ihrem Kinderprogramm. Karrussels, Riesenrutsche, Ponyreiten, Streichelzoo.

Beide Feste wollen in jedem Fall mehr bieten als nur ein Bratwurststraßenfest. Dazu zählt ein Angebot an Kunstgewerbe und dazu zählt auch ein ambitioniertes Bühnenprogramm.

In der Bahnhofstraße liegt das in en Händen von Lutz Fußangel, der mit seinem Verein „Jazz für alle“ schon viele Lichtenrader unterhielt, dessen Programm in der Bahnhofstraße aber weit über Jazz und Swing hinausgeht, so finden Alphornbläser und Gospelchor ebenso Platz auf der Bühne. Highlight  am Dorfteich ist am Sonntag ab 18 Uhr sicher das Damenorchester Salome.

Trotz der langen Traditionen betreten beide Feste eigentlich Neuland, so bleibt nur, ansehen, was einem gefällt, wie gesagt, es sind nur rund 150 Meter Luftlinie.

Das der Bezirk mit der Genehmigung von zwei gleich strukturierten Festen in räumlicher Nähe weder den Veranstaltern noch dem Bezirk einen Gefallen getan hat, ist den meisten Bürgern wohl klar, und in anderen Bezirken kann man sich ein Schmunzel nicht verkneifen, aber Stadtrat Krüger ist nach wie vor überzeugt, das Recht auf seiner Seite zu haben.

Nach seiner eigenen Logik (siehe Krügers Standpunkt) könnte das Lichtenrader Magazin im nächsten Jahr zur gleichen Zeit ein drittes Weinfest in der John-Locke-Siedlung beantragen oder in der Mellener Straße, oder warum machen wir nicht das Dutzend voll und nehmen alle freien Plätze im Bezirk. Konkurrenz
belebe ja das Geschäft hat der Stadtrat gesagt, na dann.

Man kann zu den Protagonisten stehen, wie man will, spätestens mit der Entscheidung für das Bürgerforum hätten sich die anderen aber dezent zurückziehen müssen. Das Bürgerforum war mit der Rückendeckung der Lichtenrader Geschäftsleute in der Bahnhofstraße gestartet, eine Rückendeckung, die bei aller Sympathie für die Arbeit der AG Bahnhofstraße über viele Jahre, diese am Ende nicht mehr hatte und sich deshalb ja wohl auch von allen Geschäften zurückgezogen hatte und damit erst diese Situation heraufbeschworen hatte.

Nun stürmt man wie Phönix aus der Asche zu neuem Leben und zu interessanten politischen Konstellationen. Die CDU, Krüger, Luszak, Kliem, wird unterstützt vom BUND um ein Fest am geschützen Biotop durchzuführen, SPD und vor allem die Grünen arbeiten zusammen mit den Geschäftsleuten dagegen.

Ob das Weinfest in welcher Konstellation noch eine Chance in Lichtenrade hat, wird man nach diesen beiden Festen vielleicht besser sehen.

Zu den Ankündigungen und den Programmteilen Lesen Sie den etwas verkürzten Weinteil. Weinfest Bahnhofstraße Seite 19, Weinfest Dorfteich Seite 27 und ein bißchen was über deutschen Wein ab Seite 24.

Gerd Bartholomäus

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