„Xaver“ sorgte für Verspätung bei den Verdienstmedaillen

„Xaver“ sorgte für Verspätung bei den Verdienstmedaillen“

Das Orkantief „Xaver“ war schuld, daß Ende letzten Jahres die Verleihung der Verdienst-Medaillen des Bezirkes nicht stattfinden konnte. Mitte Februar war es dann endlich soweit, der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ehrte Bürgerinnen und Bürger für herausragendes freiwilliges Engagement mit der Verleihung von Verdienstmedaillen.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) legt großen Wert darauf, dass Dank und Anerkennung für vorbildliche ehrenamtliche Arbeit ausgesprochen werden, da dieses persönliche Engagement für unsere Gesellschaft unverzichtbar ist: „Bürgerschaftliches Engagement bildet die Basis unserer Demokratie und unseres demokratischen Selbstverständnisses.“

Und Lichtenrade war gut vertreten bei der Ehrung. So wurde das Ehepaar Ingrid und Edgar Kuchenbekker aus dem Ortsteil geehrt. Beide sind seit 1979 Mitglieder im Schulsportverein Lichtenrade e.V (SSVL) und seit dieser Zeit ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen im Verein besonders engagiert.

Die Laudatorin Elisabeth Korte-Hirschfeld, Vorsitzende des Bezirksportbundes, würdigte dieses besondere Engagement.

Auch Wolfgang Spranger, der Vorsitzende des Trägervereins Lichtenrader Volkspark, wurde mit der Verdienstmedaille geehrt. Seit 1982 ist er aktives Vereinsmitglied und seit 2006 dessen Vorsitzender. Mit den wenigen aktiven Mitgliedern hält er den Park in Lichtenrade am Leben.

Wolfgang Spranger engagiert sich aber auch in anderen Bereichen im Bezirk und hilft tatkräftig bei vielen Veranstaltungen. Für dieses außergewöhnliche und nicht selbstverständliche soziale Engagement wurde er mit der Verdienstmedaille gewürdigt.

Die Laudatio für Wolfgang Spranger hielt die Bezirksverordnetenvorsteherin Petra Dittmeyer (CDU). Sie betonte, dass der Geehrte im ganzen Bezirk bekannt ist und auch regelmäßig die Sitzungen der BVV besucht. Die BVVVorsitzende würdigt ihn als einen sehr guten Organisatoren, Motivatoren und Netzwerker, der auch die Patenschaft zum Landkreis Cham (Niederbayern) mit Leben erfüllt. Aus Cham kommt seit 30 Jahren der Weihnachtsbaum für das Rathaus Tempelhof.

Und Petra Dittmeyer dankte auch ausdrücklich seiner Ehefrau Gisela: „Ein so langes ehrenamtliches Engagement gelingt nur, wenn der Partner dafür Verständnis hat und mitzieht.“

Bernd Puhlmann ist Mitbegründer des Komitees zur Förderung von Jugendaustauschprojekten e.V. (CPYE) und seit dessen Gründung im Jahr 1988 Vereinsvorsitzender.

Für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit wurde ihm die Verdienstmedaille verliehen. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Jan Rauchfuß, war der Laudator für Puhlmann.

Auch Klaus Assmann war bei den Geehrten. Er wurde für sein Engagement im sozialen Bereich geehrt. Selbst erblindet, leitet er seit 10 Jahren die Bezirksgruppe Tempelhof-Schöneberg des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin. Die Grüne Bezirksverordnete Elisabeth Kiderlen nahm die Ehrung vor.

Die Würdigung von Maria Wilhelm wurde von der stellvertretenden BVV-Vorsteherin Martina Zander-Rade (Grüne) vorgenommen. Maria Wilhelm ist im Jahr 1997 als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen. Seit 2001 ist sie im Integrationszentrum Harmonie e.V. ehrenamtlich tätig und erteilt in großem Umfang Deutschunterricht.

Zeitgleich verleiht der Bezirk immer einen Förderpreis. Mit dem Förderpreis 2013, der mit 1.000 € dotiert ist, wurde das ehrenamtliche Redaktionsteam der „Stadtteilzeitung Schöneberg-Friedenau-Steglitz“ ausgezeichnet.

Die Stadtteilzeitung konnte 2013 ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Seit 2003 erarbeitet eine Redaktion, bestehend aus etwa 20 Ehrenamtlichen, zehn Ausgaben pro Jahr in einer Auflagenstärke von 10.000 Stück, die kostenlos der
Nachbarschaft zur Verfügung gestellt werden.

Die Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement, Frau Hella Dunger-Löper (SPD) nahm an der Feierstunde teil. Eine würdevoll gelungene Festveranstaltung!

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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