Viele Helfer packten auch bei schlechtem Wetter kräftig mit an

Entlastungsgraben am Schichauweg wurde geputzt

Leider war dieser 11. Oktober etwas verregnet. Die Bürgerinitiative „Rettet die Marienfelder Feldmark“/BUND Bezirksgruppe Tempelhof-Schöneberg hatte in Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Naturschutzamt zum Naturaktivtag aufgerufen.

Es ging darum, dass der sogenannte Entlastungsgraben in der Marienfelder Feldmark -am Schichauweg gegenüber der Firma Werzalit- „geputzt“ werden sollte. Oder etwas fachmännischer ausgedrückt, sollten gebietsfremde  Gehölze und Hochstauden entlang des Entlastungsgrabens, die hier nicht hingehören, zurückgeschnitten werden. Auch war der Unrat zu entfernten.

Circa 25 Unterstützer hatten sich eingefunden, die tatkräftig die Aktion begleiteten.

Unter Anleitung von Michael Sydow Umwelt- und Naturschutzamt, und von Sebastian Keller, ein geprüfter Natur- und Landschaftspfleger im Auftrag des Amtes, ging es ans Werk. Michael Sydow erläutert: „Ziel ist es wertvolle Biotope zu entwickeln und neue Lebensräume für Amphibien zu schaffen.“ Es geht letztendlich um Artenvielfalt, wenn dabei der eine und andere Strauch fachmännisch abgesägt wird.

Die BSR hat verschiedene Gerätschaften, wie zum Beispiel große Karren, zur Verfügung gestellt. Die Aktion wurde vom Veranstalter des Wein- und Winzerfestes am Dorfteich, Family & Friends, unterstützt. Auch waren Jugendliche der Jugendarrestanstalt (JAA) dabei, die eifrig zugepackt haben und die schweren Karren durch den Matsch zogen.

Am Rande der Veranstaltung stellte die Geschichtswerktstatt Lichtenrade ihre Ausstellung „Lebensraum im Wandel“ vor. Für die Ausstellung war der Regen sicher nicht förderlich und so blieben eher wenige Spaziergänger an den Stelltafeln stehen. Es wurden verschiedene Ansichten von früher mit dem heutigen Zustand verglichen. Diese Ausstellung wird zu einer anderen Gelegenheit sicher noch zu sehen sein.

Michael Delor und Doris Doem, Sprecher der BI, sind jedenfalls erst einmal zufrieden, dass der erste Teil des Entlastungsgrabens „geputzt“ werden konnte. Bei der nächsten Aktion hoffen sie jedoch auf besseres Wetter.

Die Helferinnen und Helfer konnten sich zwischendurch und zum Abschluss an einem Buffet wieder kräftigen.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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