Am 28. Juni wird zum Modefrühstück eingeladen

Zeiss-Schüler arbeiten für die Modenschau vor der Mälzerei

In der Lichtenrader Carl-Zeiss-Schule rattern seit Wochen bereits die Nähmaschinen. Die Schüler bereiten sich  zusammen mit Lehrerin Richter-Reichheim intensiv auf das Modefrühstück vor der Alten Mälzerei vor, das am 28. Juni stattfinden soll.

Das Modefrüstück wird organisiert von der ökumenischen Umweltgruppe Lichtenrade und wird unterstützt durch zahlreiche Initiativen des Ortsteiles. Wie schon bei Frühstück in der Bahnhofstraße kann jeder seine Kaffeekanne mitbringen, ansonsten ist aber für Getränke, Kuchen und Unterhaltung gesorgt.

Das Thema des Frühstücks ist „saubere Kleidung“, und die Modenschau der Zeiss-Schüler steht dabei im Mittelpunkt. Wobei sich durchaus Anbieter selbst produzierter Kleidung oder Anbieter des „fairen Handels“ sich noch beteiligen können (Kontakt über Lichtenrade. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Für die Schüler der Zeiss Schule, insgesamt 31 Schüler aus der 11. und 12. Klasse, ist das Arbeiten an eigener Mode nichts ganz Neues. Bisher habe man aber meistens an Themenmoden aus der Vergangenheit gearbeitet, jetzt wird erstmals auch im Alltag tragbare Mode entwickelt.

Das Ganze unter dem Stichwort ‘Upcycling’, was nicht ohne Grund an das ‘Recycling’ erinnert. Hier wird nicht geschreddert und Neues hergestellt, sondern aus Stoffen, die schon anderswo im Einsatz waren, wird etwas anderes umgeschneidert. Da kann die alte Gardine oder ein Zelt zu einem Kleid oder eine Hose werden. Pädagogisch soll da auch ein Gefühl für faire Mode entwickelt werden, weg vom Trend der billigst hergestellten Moden aus Indien oder China, die man auch mit dem Begriff „fast fashion“ bezeichnet. Dem steht die von den Schülern hergestellte Kleidung als „slow fashion“ gegenüber.

Die Schüler dokumentieren dabei jeden einzelnen Arbeitsschritt, vom Rohstoff bis zur fertigen Kleidung. Unterstützt werden Lehrerin und Schüler dabei von der Designerin und Schneiderin Saziye Yildiz, die manchmal den letzten Kniff vermitteln kann. Finanziert  wird das Ganze über einen kleinen Zuschuß des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Und der erste persönliche Eindruck: Es kann interessant werden, die Schülerinnen und übrigens auch drei Schüler sind mit viel Engagement dabei.

maus

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