Sonnenschutz:

Viel hilft viel!

Zu geringe Auftragmengen reduzieren den Schutzfaktor

Nun kommen die Tage an denen – hoffentlich – die Sonne viel scheint. Das tut Mensch und Natur gut. Leider beeinträchtigt zu intensive Sonnenstrahlung unsere Haut. Inzwischen hat sich weitgehend herum gesprochen, dass das Eincremen vor dem Sonnenbad zwingen notwendig ist.

Leider werden dabei immer noch Fehler gemacht, so dass der erhoffte Hautschutz nicht ausreichend vorhanden ist.

Das Sonnenschutzmittel sollte immer ca. 20 Minuten vor dem Aufhalten im Freien aufgetragen werden.

Beim Auftragen von Sonnenschutzpräparaten werden bestimmte Bereiche gerne „vergessen“, wie z.B. die Ohrmuscheln, bestimmte Areale im Halsbereich, Nacken, Fußrücken, Kniekehlen, Stellen am Kopf mit sparsamen Haarwuchs oder die Stellen an die die eigene Hand einfach nicht hinkommt.

Viel hilft viel: Oft wird aus falscher Sparsamkeit das Sonnenschutzmittel sparsam aufgetragen. Damit das Sonnenschutzmittel gut in alle Poren und Falten eindringt, ist ein gutes Verteilen und ein reichliches Auftragen notwendig. Um den auf der Packung angegebenen Sonnenschutzfaktor zu erreichen, sind  rund 2mg pro Quadratzentimeter Creme nötig – also etwa 30 g für die Einmalanwendung am ganzen Körper.

Erfahrungsgemäß setzen die Anwender nur etwa ein Viertel (!) der Menge ein. Bei der Verringerung der aufgetragen Menge fällt der Sonnenschutz exponentiell ab und der Schutz ist wesentlich geringer. Die Folgen sind akute Sonnenbrände und ein erhöhtes Risiko für Spätschäden.

Personen, die sich viel in Wasser aufhalten, müssen ein wasserresistentes Schutzmittel verwenden (getestet in Salz- und Süßwasser). Ein Nachcremen nach intensiven Wasserkontakt und Abtrocknen ist sinnvoll. Zu Beachten ist dass Wasser das Licht zusätzlich verstärkt, also ein höherer Lichtschutzfaktor notwendig sein kann.

Wenn Sie mehr wissen wollen, besuchen Sie Ihre Apotheke.

 

Ihr Apotheker Dr. Andreas Dehne

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