Wohnungsbaugesellschaft spendet 1.000 Euro für Jugendprojekt

Mit Sportangeboten präventiv Kriminalität entgegenwirken

Die Wohnungsbau-Gesellschaft „Stadt und Land“ hat das „Kick“- Projekt im Rahmen ihrer Maßnahmen zum Quartiersmanagement für die Arbeit in Lichtenrade mit einer Spende von 1000 Euro unterstützt. Das „Kick“-Projekt der GSJ (Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit gGmbH) möchte präventiv mit Sportangeboten dem Abgleiten von Kindern und Jugendlichen in die Kriminalität entgegenwirken.

Die Übergabe des Spendenschecks durch Ingo Malter fand im Beisein von Bezirksstadtrat Oliver Schworck, dem Koordinator des „Kick“-Projektes Thomas Martens und Peter Jankowski statt, der das „Kick“-Projekt Vorort in Lichtenrade betreut. Der Leiter vom Servicebüro Tempelhof von „Stadt und Land“ , Tobias Mette, nahm auch an diesem Termin teil.

„Stadt und Land“hat in der John-Locke-Siedlung in Lichtenrade einen großen Wohnungsbestand mit circa 3.500 Mietern. Für den Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Ingo Malter steht fest: „Wir sehen es als besonders wichtig an, dass von uns Kiez-Projekte unterstützt werden.“

Geplant war die Scheckübergabe verbunden mit einem kleinen Fußballturnier direkt auf dem Bolzplatz in der John-Locke-Siedlung 27-33. Für einen Fototermin perfekt, aber es sollte anders kommen. Es schüttete so heftig, dass die Scheckübergabe kurz entschlossen im Büro des Lichtenrader „Kick“-Projektes im Gemeinschaftshaus Lichtenrade stattfand. Das Turnier wird natürlich nachgeholt. Die Spende soll für die praktische Arbeit verwandt werden. Das Geld ist für den Aufbau einer „Bolzplatz-Liga“ in Lichtenrade geplant. Mit diesem Geld können auch zwei Ferienfahrten mit Jugendlichen nach Polen unterstützt werden, freute sich Peter Jankowski von „Kick“-Lichtenrade.

„Offene Jugendarbeit im Quartier fördert Kinder- und Jugendliche auf dem Weg des Erwachsenwerdens, stärkt sie in Ihrer Entwicklung und hilft, positive Lebensperspektiven zu vermitteln. Eine sinnvolle Freizeitgestaltung wirkt Langeweile, Frust und Vandalismus entgegen, davon profitiert das Quartier, die Stadt und letztendlich unsere gesamte Gesellschaft,“ erläutert Ingo Malter das Engagement des kommunalen Wohnungsunternehmens.

Oliver Schworck, Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport in Tempelhof-Schöneberg unterstreicht den gesellschaftlichen Beitrag des Vereins: „Angebote zur Freizeitgestaltung, die Kinder und Jugendliche zu selbstverantwortlichem Handeln befähigen sind eine wichtige Ergänzung zu schulischen Einrichtungen und der Jugendarbeit von Vereinen und leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration und gewaltfreien Zusammenleben. Für Thomas Martens, Koordinator des „Kick“-Projektes, war es besonders erfreulich, dass Stadt und Land direkt auf den Träger zukam und die Spende anbot: „Das „Kick“-Projekt ist ein Angebot zur Delinquenz- und Gewaltprävention für alle Kinder und Jugendlichen. Das Erfahren von Anerkennung, Strukturen und einer eigenen Zielbestimmung ist für sie eine Möglichkeit, eine neue, positive Lebensperspektive zu entwikkeln. Dafür können wir jede Unterstützung gebrauchen.“

Das „Kick“-Projekt will primärpräventiv mit Sportangeboten und sozialpädagogischen Methoden dem Abgleiten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren in die Kriminalität entgegenwirken. Die Angebote von „Kick“ stehen allen Interessierten offen, wobei durch eine Kooperation mit der Berliner Polizei straffällige Kinder und Jugendliche auf freiwilliger Basis an das Projekt vermittelt werden.

Thomas Moser
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Grundeigentümer

Hochbeete bepflanzt

Am Samstag, den 6. Mai haben Mitglieder des Grundeigentümervereins Berlin-Lichtenrade e.V. wieder die Hochbeete in der Lichtenrader Bahnhofstraße Ecke Zescher Straße bepflanzt. Nach dem gründlichen Umgraben und der Beseitigung von Abfällen konnten frische Erde aufgefüllt und neue Blumen eingepflanzt werden. „Jetzt sieht es wieder schön und bunt aus.“, fasst der Vorsitzende Frank Behrend die Reaktionen der Lichtenrader zusammen.

Der Verein dankt den Firmen Blumenhaus Kabisch, Daniela Happe und Exner Grüne Technik GmbH für die gespendeten Blumen sowie Erde, der Fa. Alda Straßen- und Tiefbau GmbH, die freundlicherweise die Baustellenabsperrung etwas versetzt hat, sowie Bezirksstadtrat Oliver Schworck und Naturranger Björn Lindner für die Organisation der Bewässerung nach dem Pflanzen.

Ulrich-von-Hutten-Gymnasium siegt beim Landeswettbewerb

Lichtenrader Schülerfirma nun beim Bundeswettbewerb

Den Junior-Landeswettbewerb der Berliner Schülerfirmen hat jetzt die Schülerfirma Möbellira des Lichtenrader Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums gewonnen und vertritt nun das Land Berlin beim Junior-Bundeswettbewerb, der vom 21. bis 23. Juni (Wettbewerb und Preisverleihung am 22. Juni) im Bundeswirtschaftsministerium.

Bei der Preisverleihung wird Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries anwesend sein und den Jury-Vorsitz hat Prof. Michael Hüther, Präsident des Institutes der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW Köln). Aus sechzehn Bundesländern stellen sich die jeweils besten Junior-Schülerfirmen in einem bundesweiten Wettbewerb und haben die Möglichkeit, sich beim gemeinsamen Rahmenprogramm untereinander kennen zulernen und Kontakte zu knüpfen.

Außerdem wurde das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium als Junior-Premium Schule ausgezeichnet. Damit wird gewürdigt, dass seit inzwischen fünf Jahren jährlich Schülerfirmen gegründet werden, die sich erfolgreich unterschiedlichen Wettbewerben stellen.

Die Geschäftsidee von Möbellira entstand im September vergangenen Jahres, als sich die Schüler aus einer Vielzahl von Ideen dazu entschieden, Möbel herzustellen. Umweltfreundlich sollte es sein. Nach einer umfangreichen Recherche entschieden sich die Jungunternehmer für das „Upcycling“. „Nach der Gründung unseres Unternehmens haben wir mehrere Umfragen zu unserem Produkt gemacht, um das perfekte Produkt erstellen zu können. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, Vintage-Hocker und Regale aus alten Weinkisten zu bauen“, so die Schüler. „Um unsere Firma leicht im Gedächtnis zu behalten und das Produkt gleich mit einzubinden, entschieden wir uns für den Namen „Möbellira“. „Möbel“ aus dem Grund, da wir aus Weinkisten Hocker und Regale herstellen. „Lira“ greift auf unseren Produktionsort zurück und steht in diesem Falle für Lichtenrade. Beides zusammen ergibt einen perfekten Mix und weckt Neugierde herauszufinden, was wir machen“, erklären die Schüler Idee und Namen der Firma.

19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren von Anfang an mit vollem Engagement dabei. Guter Umgang miteinander, Spaß und Disziplin führten schließlich zum Erfolg.

Die Junior Schülerfirmenprogramme der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Junior gemeinnützigen GmbH werden bundesweit seit 20 Jahren angeboten. Im Team erlernen und erproben junge Menschen Grundprinzipien unternehmerischen Handelns. Die Junior Schülerfirmenprogramme werden seit 1994/95 in mittlerweile 15 Bundesländern durchgeführt. 10 bis 15 Schüler ab der Sekundarstufe I gründen hierbei ein Schülerunternehmen. Die Umsetzung der Geschäftsideen lässt die Schülerunternehmer  praktisch erfahren, wie sich das eigene Handeln wirtschaftlich, sozial und ökologisch auswirkt.

Thomas Moser
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Aktion zum 111. Geburtstag

Alte Bilder aus Lichtenrade gesucht

Ein besonderes Jubiläum kommt auf Lichtenrade zu: im kommenden Jahr feiert die Bahnhofstraße 111-jähriges Bestehen. Die 1907 ausgebaute Verbindung vom Dorf zum Haltepunkt Lichtenrade an der Dresdener Bahn hat sich seitdem zum pulsierenden Zentrum des Stadtteils entwickelt.

Das Jubiläum ist Anlass für das Aktive Zentrum Lichtenrade, gemeinsam mit dem Lichtenrader KlaRas-Verlag einen Kalender herauszubringen und alten Ansichten der Bahnhofstraße und der Lichtenrader Umgebung aktuelle Ansichten gegenüberzustellen. So sollen der Wandel der Straße und der Erhalt der historischen Strukturen sichtbar gemacht werden. Dafür werden Fotos aus früheren Zeiten gesucht – und hier sind die Leser des Lichtenrader Magazins gefragt: Stöbern Sie in Ihren Alben und geben Sie ihre Fotos bis Mitte Juni beim Aktiven Zentrum in der Prinzessinnenstraße 31 oder in der Lichtenrader Bücherstube, Bahnhofstraße 25 ab.

Geeignet sind sowohl Farb- als auch Schwarz-Weiß- Bilder mit einer Größe von mindestens 10x15 cm. Geben sie bitte Namen, Adresse und Telefonnummer sowie Mailadresse auf der Rückseite an – am besten machen sich Negative oder Dias. Des Weiteren müssen die Urheberrechte im Vorfeld geklärt sein, damit die Bilder verwendet werden können.

Gewerbetreibende rund um die Bahnhofstraße wählen schließlich die Fotos aus, die es in den Kalender schaffen – mit etwas Glück ist ihr Bild dabei! Nach abgeschlossener Bild-Auswahl erhalten alle Teilnehmer ihre Fotos zurück.

Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade informiert:

Was ist Gemeinschafts-Eigentum?

Bei einer Eigentumswohnung unterscheidet das Wohnungseigentumsgesetz zwischen Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum. Für das Gemeinschaftseigentum ist die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer zuständig, beschließt, was zu tun ist, und die bestellte Verwaltung hat die Beschlüsse
umzusetzen.

Zum Gemeinschaftseigentum gehören das Grundstück, alle tragenden Bauteile, Fassaden, Dach, Keller, Treppenhäuser, Zentralheizung sowie gemeinschaftlich genutzten Anlagen und Räume. Dazu gehören auch Fenster und Wohnungseingangstüren, auch wenn diese nur zu jeweils einer Wohnung gehören.

Über die Instandhaltung, Instandsetzung und Erneuerung von Gemeinschaftseigentum beschließt die Eigentümergemeinschaft mit einfacher Mehrheit (also mehr Ja als Nein-Stimmen). Soll Gemeinschaftseigentums verbessert werden, also z:B. die Fassade gedämmt werden, so handelt es sich um eine Modernisierung, die mit der Zustimmung von mindestens 75% der Eigentümer und mehr als 50% der Miteigentumsanteile beschlossen werden kann. Soll Gemeinschaftseigentum gänzlich verändert werden, handelt es sich um eine bauliche Veränderung, die in der Regel der Zustimmung aller Eigentümer bedarf.

Gemeinschaftseigentum steht der Nutzung durch alle Eigentümer zur Verfügung. Ausgenommen sind Räume oder Flächen, an denen Sondernutzungsrechte begründet sind. Dies können z.B. Keller, Gärten oder Stellplätze sein. Diese darf dann nur der Eigentümer nutzen, dem das Nutzungsrecht eingeräumt worden ist. Die Räume und Flächen verbleiben aber im Gemeinschaftseigentum, so dass die Gemeinschaft auch weiterhin für die Instandhaltung und Instandsetzung zuständig ist, sofern die Gemeinschaftsordnung keine Sonderregelungen enthält.

Sondernutzungsrechte sind in der Gemeinschaftordnung geregelt und im Grundbuch eingetragen. Eine Beschlussfassung über die Begründung oder den Entzug von Sondernutzungsrechten ist nicht möglich. Soll hier etwas geändert werden, müssen alle Eigentümer der notariellen Änderung der Teilungserklärung zustimmen.

Frank Behrend, 1. Vorsitzender Geschäftsstelle: Rehagener Str. 34 (030) 744 88 72

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