BI Dresdner Bahn bietet Busfahrt zum nach Leipzig an:

Im Juni entscheidet das BVG über die Zukunft Lichterades

Der seit zwei Jahrzehnte geführte Kampf der Lichtenrader gegen die ebenerdige Bauweise für die Dresdner Bahn, die die Verbindung von der Stadt zum BER sicherstellen soll geht in die nächste Runde. Das Bundesverwaltungsgericht hat den 14/15. Juni als Termin für die Hauptverhandlung festgelegt. Wenn notwendig, soll auch am 16. Juni noch verhandelt werden.

Die Bürgerinitiative wird zu den beiden Verhandlungstagen 14./15. Juni eine Busfahrt nach Leipzig anbieten. Die Fahrt ist für Mitglieder und deren Angehörige kostenfrei. Für die Fahrt sind noch Restplätze frei. Wer mit nach Leipzig kommen und die Verhandlung vorort erleben will, kann sich telefonisch oder per Mail bei dem Kassierer der BI Dresdner Bahn Gerd Jenke, Tel. (030) 744 36 51 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.

Unterstützung bekommt die BI jetzt auch von der Opposition im Abgeordnetenhaus. Florian Graf, Vorsitzender der CDU-Fraktion, Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Hildegard Bentele, Lichtenrader Wahlkreisabgeordnete der CDU-Fraktion, erklären: „Das Drama um die Untertunnelung Lichtenrades zieht sich bereits seit 20 Jahren durch die Berliner Verkehrsgeschichte. Im Juni wird das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Klage von Anwohnern gegen das Planfeststellungsverfahren erwartet. Gemeinsam mit vielen Lichtenradern tritt die CDU-Fraktion Berlin für die Tunnellösung der Dresdner Bahn ein. Erneut haben wir für die morgige Plenarsitzung einen Parlamentsantrag in das Abgeordnetenhaus von Berlin eingebracht, um den Senat zu einer eindeutigen Position im Sinne der 50.000 betroffenen Menschen in Lichtenrade zu bewegen.

Eine ebenerdige Trassenführung birgt eine ganze Reihe von Nachteilen, welche die Lebensqualität der Menschen massiv verschlechtern würden. So werden die Ortsteile Ost und West durch die Trasse getrennt. Damit bricht die gewachsene Struktur unweigerlich auseinander. Symbolisiert würde diese Teilung durch meterhohe Schutzwände.“

Dabei sind es nicht allein die Schutzwände, die die BI auf die Palme bringen. Alle Planungen, die derzeit vom Aktiven Zentrum zur Steigerung der Lebensqualität in der Bahnhofstraße durchgeführt werden sind obsolet. Vor einem Jahr hatte Holger Ludewig von der DB Netz AG vor dem Gremium „Aktives Zentrum Bahnhofstrasse“ die Planungen für die Bauzeit der Dresdner-Bahn erläutert.

Nach den Planungen soll die Bahnhofstrasse gesperrt und der Verkehr über Hilbertstrasse und Wolziger Zeile sowie den Schichauweg geleitet werden. Der
Pfarrer-Lüdkehaus-Platz wird für die Gerätschaften und Material blockiert. Und das Ganze für wenigsten viereinhalb Jahre.

„Damit wird nicht nur die Bahnstrecke sondern, wie von der BI immer gewarnt, sondern werden auch die Bauarbeiten zu einer Zumutung für die Lichtenrader“, ärgert sich Manfred Beck von der BI, „Der Bau der Tunnellösung wäre mit erheblich weniger Belastungen für die Bürger verbunden, da der Erdaushub bequem an den Endpunkten mit der Bahn abtransportiert werden könnte.“

Aber irgendwann geht auch diese Zeit vorbei. Was bleibt, wären dann immme noch meterhohe Schutzwälle, die trotzdem nicht ausreichen, den Lärm von über 600 Zügen täglich aus dem Ortsteil herauszuhalten, was bleibt sind auch gekappte Straßenverbindungen und was bleibt ist eine extrem steile Unterfahrung der Bahn auf der Bahnhofstraße.

Bezirksbürgermeisterin gratuliert

Lichtenrader Ehepaar feiert Gnadenhochzeit

Christel und Norbert Reuter aus Lichtenrade konnten jetzt Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und die für die Seniorenarbeit zuständige Stadträtin, Jutta Kaddatz, zur Gnadenhochzeit gratulieren. „Das ist ein ganz besonderes Fest, denn nur wenige Ehepaare schaffen es, 70 Jahre lang Sorgen und Nöte, aber auch die glücklichen Momente miteinander zu teilen“, so Angelika Schöttler.

Norbert Reuter lernte seine Frau 1946 in Gummersbach in einem Adelshaushalt kennen, in dem sie als Mamsell arbeitete und er die Reparaturarbeiten übernahm. 1947 zogen sie nach Berlin und am 17.05.1947 wurde geheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne - Norbert (geboren 1947) und Dieter (geboren 1948) - hervor, sowie mittlerweile sechs Enkel und elf Urenkelkinder.

Nach Erreichen des Rentenalters zog es Christel und Norbert Reuter zurück nach Gummersbach. 2009 kehrten sie jedoch nach Berlin zurück, wo sie seit dem in Lichtenrade wohnen. Hier erledigen sie noch immer mit kleinen Hilfen ihren Haushalt selbst.

Beide erfreuen sich guter Gesundheit und sind geistig noch ausgesprochen fit.

Am 20. Mai wurde die Gnadenhochzeit im Familienkreis gefeiert.

Lichtenrader Graben beim Tag der Städtbauförderung im Fokus

Spielleitplanung fortgesetzt und viele Ideen gesammelt

Der Tag der Städtebauförderung vom 13. Mai stand in Lichtenrade unter dem Titel ,,Der Lichtenrader Graben wird in Szene gesetzt". Ziel der Veranstaltung war, die sich aus der Spielleitplanung ergebende fehlende Attraktivität rund um den Lichtenrader Graben aufzunehmen und Lösungen zu erarbeiten Besonders für Kinder und Jugendliche ist der Lichtenrader Graben, als Teil des Schulweges oder in der Freizeit, ein wichtiger Ort. Im Rahmen der Spielleitplanung, die 2016 erarbeitet wurde, haben Kinder und Jugendliche Potenziale des Lichtenrader Grabens identifiziert und Vorschläge für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität entwikkelt.

An diesem Tag kamen auch einige Bezirksverordnete zur Veranstaltung. Neben Ingrid Kühnemann (SPD) und Patrick Liesner (CDU) besuchte auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen, Jörn Oltmann (Bündnis90/ Die Grünen) am Tag der Städtebauförderung diese Veranstaltung. Vom Volkspark Lichtenrade kam auch Wolfgang Spranger, der auch im Gebietsgremium vom AZ-Lichtenrade aktiv ist.
Vom AZ-Büro ‘die raumplaner’ gab Sabine Slapa und Jens Eismann vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg einige Hintergrundinformationen zur Veranstaltung.

Die unzureichende Aufenthaltsqualität gilt jedoch als Hindernis, den Bereich mehr zu nutzen. lm Rahmen des Tags der Städtebauförderung wollte sich das Aktive Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße dieser Problematik annehmen, indem der Raum neu erfahrbar gemacht werden soll.

Die Veranstaltung begann mit einer Begehung entlang des Lichtenrader Grabens, bei welcher die Mängel und Chancen sowie die Wünsche der Teilnehmenden
aufgenommen und dargestellt wurden.

Einige Lichtenraderinnen und Lichtenrader brachten sich aktiv mit ihren Wünschen und Hinweisen ein.

Am Graben wurde viel Potential entdeckt. Die Teilnehmer machten Vorschläge, wo Bänke, Spiel- und Turngeräte aufgestellt werden könnten.

Zwei Kinder markierten die Stellen mit einem Kreuz. Mit der Aktion sollte dargestellt werden, wie es später mit Bänken mal aussehen könnte.

Diese „Bänke“ wurden an den angebrachten Markierungen am Graben verteilt. Am Abend wurden diese Sitzmöbel dann beleuchtet.

Thomas Moser
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Tag der Kinderbetreuung

Abgeordnete besucht Kitas

Am 15. Mai war der „Tag der Kinderbetreuung“. An diesem bundesweiten Aktionstag bedankt man sich überall in Deutschland bei Erzieherinnen, Erziehern und Tageseltern für die geleistete Arbeit. Diese Berufsgruppen sorgen täglich dafür, dass Kinder in unserer Gesellschaft bestmöglich aufwachsen können und Eltern ihren Beruf und die Familie besser miteinander vereinbaren können.

Auch die Abgeordnete Melanie Kühnemann, die jugend- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, war in Lichtenrade unterwegs, um Danke zu sagen.

Zuerst besuchte sie die Kita Nahariyastraße, um dort den rund 32 Erzieherinnen und Erziehern für ihre Arbeit zu danken und auf die wachsende Bedeutung des Berufsfeldes für unsere Gesellschaft hinzuweisen. Danach war Melanie Kühnemann im neu eröffneten Familienzentrum Lichtenrade im Gemeinschaftshaus Lichtenrade. Dort wird neben einem Baby-Café auch Hausaufgabenhilfe und diverse Beratungsangebote sowie ein Elterncafé für Eltern von Kitakindern angeboten.

Die Leiterin Rahel Lührs gibt mit ihrer Mitarbeiterin Julia Teege vielen Familien die Möglichkeit, in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und Hilfe zu bekommen. Eine tolle Arbeit, die auch von vielen Familien dankend angenommen wird. Die tägliche Arbeit von Kinderbetreuerinnen und Kinderbetreuern hat große Bedeutung für Kinder, Eltern und unsere Gesellschaft. Daher sagt Melanie Kühnemann, dass „sie alle Anerkennung und ein großes Dankeschön verdient haben. Nicht nur an diesem einen Tag, sondern eigentlich an jedem.“

büro_kü/ToM

Treffen der Lichtenrader Facebook-Gruppe

Spenden für die Suppenküche

Das Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade und die Administratoren der größten Lichtenrader-Facebook-Gruppe hatten zum 12. Mai zum Gruppentreffen ins Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade am Graben am Ende der Lichtenrader Finchleystraße eingeladen. Diesmal wollte man sich nicht in einem Restaurant treffen, sondern selbst eine Suppe kochen und damit die Unterstützung für die Einrichtung dokumentieren.

Die Administratoren der über 7000 Mitglieder großen Facebook-Gruppe, Anneliese und Mathias Hachmann, überreichten zu diesem Anlass auch eine beachtliche Spende von 360 Euro. Diese setzt sich aus Spendeneinnahmen aus zwei Aktionen zusammen.

Bei einem Tag der offenen Tür bei „Dochows Küchen mit Geschmack“ in Steglitz, die auch die verschiedensten Koch-Events ausrichten, wurden 175 Euro bei einer Glücksradaktion für das Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade eingenommen. Bei einer Ausstellungseröffnung bei „Passenden Versicherungen Berlin“, dem seit 10 Jahren bestehenden unabhängigen Lichtenrader Versicherungsbüro von Anneliese und Mathias Hachmann, kam der andere Teil der Spende von 185 Euro zusammen. Die Ausstellungseröffnung der Künstlerin Liane Matia, die eine Vielfalt ihrer künstlerischen Stilrichtungen präsentierte, fand Mitte April im Versicherungsbüro in der Wünsdorfer Straße 119 statt. Bei einer amerikanischen Auktion kam für ein von der Künstlerin Liane Matia gestiftetes Kunstwerk der beachtliche Betrag zusammen. Über die Spenden freute sich Nicole Zimmermann vom Nachbarschaftszentrum Suppenküche Lichtenrade.

Mit dem Gruppentreffen sollte das Anliegen der Suppenküche unterstützt werden, dass das Angebot auch nach dem Jahreswechsel weitergeführt werden kann. Die bestehende Nutzungsvereinbarung endet am Ende des Jahres. Auch eine Online-Petition soll dazu beitragen, dass die Suppenküche das Angebot für die Bedürftigen weiterhin aufrechterhalten kann.

Jeder brachte was mit, es wurden gemeinsam die Zutaten für die Suppe geschnippelt und immer mal wieder übernahm jemand anderes die Verantwortung.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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