Finchleystraße 10

Lernen für Gastronomie

Der erfolgreiche kostenlose Gastronomiekurs des Nachbarschafts- und Familienzentrums Finchleystraße 10 für junge Leute startet im Oktober in Lichtenrade neu. Wer sich für einen Beruf im Gastronomiebereich interessiert und die eigenen Chancen bei der Ausbildungs- oder Arbeitsplatzsuche erhöhen möchte, kann sich bei dem kostenlosen praxisorientierten Kurs die wichtigsten Fachkenntnisse holen. Der Spaß kommt beim bewusst sehr praktischen Üben nicht zu kurz, gleichzeitig kann man sich wertvolle Fähigkeiten aneignen, mit denen man sich zum Beispiel auf Reisen im Ausland immer etwas dazu verdienen kann! Das Projekt wird ermöglicht durch das ehrenamtliche Engagement von Restaurantfachmann Hans-Dieter Duggert.
In der frisch renovierten Kantine des Nachbarschafts- und Familienzentrums Finchleystr. 10 in Lichtenrade wird freitags von 16 -18 Uhr unter fachlicher Anleitung gemeinsam geübt, was alles beim Service dazugehört: Tisch decken, Servietten falten, eine Bestellung aufnehmen, Servieren, selbstsicheres und höfliches Auftreten gegenüber Gästen, mehrere Teller tragen usw.!
Auch bei anschließenden Lebensläufen bzw. Bewerbungen und der Arbeitssuche wird geholfen. Einmal soll zusammen fachgerecht gekocht und natürlich „verspeist“ werden.

Anmeldungen und Info:
(030)70 17 64 13
Der erste Info-Termin:
Freitag, 25. Oktober, 16 Uhr.

Tag der offenen Tür mit Sektempfang und Tanzabend

Tanzschule Laurana feiert am 1. Advent ihren Geburtstag

Als im Dezember 2012 die Tanzschule Laurana ihre Pforten im historischen Ambiente des „Alten Dorfkruges“ eröffnete, ahnten Anastasiya Mechelke-Kravchenko und Laurens Mechelke noch nicht, in welch geschichtsträchtiges Ambiente sie eingezogen sind. Sehr schnell etablierte sich die Tanzschule Laurana als feste Größe in Alt-Lichtenrade. Fühlen sich die Menschen wohl an einem Ort, dann fangen sie an, Geschichten und Anekdoten zu erzählen, die Geschichte des „Alten Dorfkruges“ eben.
„Wir sind sehr glücklich über den Zuspruch unserer Tanzschule in Lichtenrade.“ erzählt Frau Kravchenko. Dies sei für sie der Beweis, dass sie mit ihrem vielfältigen Angebot auf dem richtigen Weg ist. „Wir erweitern ständig unser Angebot, so dass für alle Tanzbegeisterte etwas dabei ist“, erzählt sie weiter. „Neben klassischem Tanz wie Standard und Latein bieten wir sowohl Salsa für Paare als auch Lady Salsa sowie Zumba, das beliebte Latino Fitness. Für die ganz jungen Tanzmäuse bieten wir ein regelmäßiges Kindertanzen an.“
Als ehemalige Deutsche- und Europameisterin ist Anastasiya Mechelke-Kravchenko mit ihrem damaligen Tanzpartner Jesper Birkehoj noch heute deutschlandweit eng mit dem Profi-Tanzsport verbunden. Zusammen mit ihrem Mann, Laurens Mechelke, der zusätzlich noch als Verbandstrainer tätig ist, bleiben die beiden in ihrer Funktion als Trainer und als Wertungsrichter immer „up to date“ und können so das gesammelte Wissen und Erfahrung in ihrer Tanzschule weitergeben.
Bereits nach einem halben Jahr Tanzschulbetrieb gab es in der Sommerpause schon die erste Umgestaltung der Räume. „Mit unserem neuen Lounge-Bereich auf der ehemaligen Bühne haben wir einen weiteren, gemütlichen Bereich geschaffen, um ein Glas Wein oder Whisky zu genießen, der auch Gäste außerhalb der Tanzkurse zum Verweilen einlädt. Wir freuen uns deshalb schon sehr auf den Ersten Advent am 1. Dezember, an dem unsere Tanzschule ihren 1. Geburtstag feiert“.
Und so lädt die Tanzschule zum „Tag der offenen Tür“ in die Tanzschule in Alt-Lichtenrade. Von 11.30 bis 15.30 Uhr werden die Besucher mit einem Sektempfang begrüßt und ab 20.00 Uhr wird zum Advents-Tanzabend eingeladen. „Kommen Sie uns besuchen und sehen Sie selbst“, lädt Anastasiya Mechelke-Kravchenko ein.

Am 19. Oktober führen Schüler als Scouts Besucher durch die Schule

Taunus-Grundschule beschließt Kooperation mit Hertha BSC

Ende September 1998: Der Grundstein für die nunmehr sechste Grundschule in Lichtenrade wird gelegt: Auf einem rund 9000 Quadratmeter großen Areal, dem ganzen Karree zwischen Wiesbadener-, Krontal-, Homburg- und Braunfelsstraße, entsteht die Grundschule im Taunusviertel, die zum Schuljahr 1999/2000 feierlich eröffnet wird. Ein großzügig geschnittener, lichtdurchfluteter und gläserner Bau.
Seither unterscheidet man sich von allen anderen Schulen im Bezirk durch die Sportbetonung: Jeweils ein Klassenzug pro Jahrgang ist eine „Sportklasse“. Um in diese zu gelangen, müssen die Kinder vor der Einschulung einen motorischen Test durchlaufen. Die Ergebnisse entscheiden dann, ob es in die A-Klasse oder in die BKlasse (Sportklasse) der Schule geht.
Auf Grund des Sportprofils können sich auch Kinder auf der Schule anmelden, die nicht im vergleichsweise kleinen Einzugsgebiet wohnen.
Die Schüler der sportbetonten Klassen haben über die normalen Unterrichtsstunden hinaus eine zusätzliche Sportstunde pro Woche und nehmen ab der 3. Klasse an einer Sport-Pflicht-AG teil. Das Angebot der AGs ist sehr abwechslungsreich. Neben den beliebten Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Leichtathletik und Gerätturnen gibt es zusätzliche Angebote, etwa eine Judo-, eine Schach-AG, eine Badminton und seit neuestem auch eine Tennis- AG. Und dies zahlt sich für die Schülerinnen und Schüler aus.
Trotz einer geringen Gesamtzahl von knapp 300 Schülern haben die Schulkinder aus dem Taunusviertel eine Reihe an Erfolgen vorzuweisen. Allein im letzten Jahr gewann das Handballteam der Schule zweimal (Jungen- und Mixteam) die Berliner Meisterschaft. Die Fußballmannschaft wurde Bezirkssieger bei Jugend trainiert für Olympia und die gemischte Riege im Gerätturnen erreichte zum zweiten Mal in Folge als Berliner Meister das Landesfinale, in dem sie gegen die Sieger der übrigen 15 Bundesländer antreten konnte. Kurz vor den letzten Sommerferien konnte das Streetballteam die Berliner Meisterschaft erringen und im September 2013 schaffte es die 8x50m Staffel der Jungen auf die höchste Stufe des Podests. Außerdem erreichte die 16x50m ISTAF-Staffel, bestehend aus acht Mädchen und acht Jungen, das Finale im Olympiastadion Berlin und durfte auf der blauen Tartanbahn sprinten.
Um diese tollen Ergebnisse langfristig zu bestätigen, bemühen sich Schulleiter Volker Becker und der Sportfachbereichsleiter Stefan Meisel intensiv um weitere Kooperationen mit Sportvereinen.
Erste Erfolge sind hier zu verzeichnen. So gelang es der Schule zum gerade angebrochenen Schuljahr 2013/2014 eine Kooperation mit dem bekanntesten Fußballverein der Stadt, Hertha BSC, zu schließen.
Die Kooperation unterliegt einer Initiative des Berliner Senats in Zusammenarbeit mit den Berliner Profivereinen. Neben Hertha BSC nehmen die Eisbären Berlin, Alba Berlin, die Füchse Berlin, die BR Volleys und der 1. FC Union Berlin teil. Das Projekt richtet sich gegen Bewegungsarmut im Kleinkindalter.
Der Profiverein stellt dazu eine Trainerin oder einen Trainer zur Verfügung, die die Sportlehrer der ersten, zweiten und dritten Klassen im Unterricht unterstützt – mit 16 Stunden pro Woche, also im Schnitt mehr als vier Schulstunden täglich. So können die Bewegungszeit im Unterricht und die Korrekturhäufigkeit bei den Übungen deutlich erhöht werden. Mit Nathalie Kracun steht der Schule seit Beginn des laufenden Schuljahres eine Person zur Verfügung, die sich durch ihre Ausbildung u. a. als Physiotherapeutin im pädiatrischen Bereich sehr gut auskennt und den Lehrkräften ohne Eingewöhnungszeit sofort weiterhelfen kann.
Interessierten Eltern und Kindern steht die Grundschule im Taunusviertel demnächst offen: Am Samstag, den 19. Oktober, erwarten Schüler der sechsten Klassen Interessierte, um sie als „Scouts“ durch die Schule zu führen – durch Fach- und Klassenräume, in die Aula, über den großen Schulhof und in die moderne Sporthalle. Schulleiter und Lehrer sowie der Förderverein stehen zum Gespräch, und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Workshop Finchleystraße

Festlicher Tisch

Zu Kurz-Workshops zum Thema „ein festlich gedeckter Tisch!“ lädt das Nachbarschafts- und Familienzentrum Finchleystraße 10 in die frisch renovierte Kantine. An vier Samstagen kann für den Hausgebrauch, aber fachgerecht gelernt werden, wie ein Tisch festlich gedeckt wird. Zu Geburtstagsfeiern, zu Weihnachten, beim „Dinner“ und bei Feiern zu Hause..., auch hier kann das nötige Fachwissen sehr hilfreich sein.
Es werden verschiedene Serviettenformen gezeigt und geübt, das richtige Legen von Bestecken, Geschirr und Gläsern für mehrere Gänge, und auch die Weinkunde kommt nicht zu kurz! Jeder Samstag kann einzeln besucht werden, Anmeldung ist jedoch nötig.
Der Kurs ist kostenlos, für Aufwandsentschädigungs- Spenden nach eigenem Ermessen sind wir jedoch dankbar! Das Projekt gehört zum Ehrenamtsprojekt in der Finchleystraße, welches gefördert wird vom Jugendamt Tempelhof-Schöneberg und von EFRE und wird geleitet von Restaurantfachmann Hans-Dieter Duggert.

Anmeldungen und Informationen
unter: (030)70 17 64 13
4 x samstags: 12. Oktober, 9.
und 30. November und 14.
Dezember von 15 – 17.30 Uhr

 

Zum 11. Mal trafen sich Senioren - diesmal im LortzingClub

Erinnerungen an Abenteuer der Lichtenrader Kindheit

Zum elften Mal trafen sich die Senioren in Lichtenrade, um alte Erinnerungen auszutauschen. Der Treffpunkt in diesem Jahr war der LortzingClub. In der Zeit von 1948 bis 1954 haben die Jungen in ihrer Kindheit den damaligen Jugendklub in der Lortzingstraße besucht und können jetzt so richtig in ihren Erinnerungen schwelgen. Der agile Wolfgang Graeper (73) hat viel Spass und Freude daran, alte Freunde aus seiner Kindheit zu regelmäßigen Treffen einzuladen. Ob im Sportverein, seine Buddelkastenfreunde, oder wie jetzt seine Schulkameraden und Freunde: Wolfgang Graeper bleibt immer am Ball und organisiert die verschiedenen Treffen.
Nach dem Krieg und der Einteilung von Berlin in Sektoren übernahmen die Amerikaner das Haus eines Bauunternehmers in der Lortzingstraße 16, um einen Offiziersklub einzurichten. Dann machten die Amerikaner am 1. April 1948, im Rahmen des „GYA-Progamm“ (German Youth Activities), daraus ein Jugendheim. Die zwei verantwortlichen amerikanischen Verbindungsoffiziere mit dem altdeutschen Namen, Oberst Meier und Oberst Müller, wollten einen deutschen Leiter einsetzten. Sie sprachen mit dem Schuldirektor der Ulrich-von- Hutten-Schule, Dr. Feigel, der halbtags den Lehrer Dr. Tüllmann für diese Aufgabe einsetzte. Die Kinderarbeit übernahm die sehr beliebte Bettina Dickmann, erinnert sich Wolfgang Graeper. Er kann sich sowieso an sehr viele Sachen erinnern.
Als die rüstigen Herren durch das Gebäude liefen, konnten sie noch viele Sachen wiedererkennen. Die Fliesen in der Küche sind unverändert, den eingebauten Holzschrank mit Glasscheiben gibt es noch und viele andere Details sind unverändert. Im großen Raum im Erdgeschoss spielte man Tischtennis, hier fand dann auch mal ein Tanzkurz statt. Im Keller bauten die Kinder 25 Seifenkisten, damit alle am Rennen auf dem Mehringdamm teilnehmen konnten. In einem großen Truck transportierten die Amerikaner die selbst gebauten Rennkisten zum Einsatzort.  Das ist noch so in Erinnerung, als ob es gestern gewesen wäre. Im Jugendklub wurde auch Schach, Go und Bingo gespielt, aber es wurde auch gerne Musik gemacht. Woran sich die Freunde heute besonders gerne erinnern ist, dass sie von den Amerikanern zu Weihnachten eine Geschenktüte bekamen. In der Tüte war, neben Apfelsinen und anderen Leckereien, auch ein kleiner Ball mit der amerikanischen Flagge. Für die Mütter war noch ein Stück Stoff zum Nähen beigelegt, was man damals gut gebrauchen konnte. Besonders die Kleinigkeiten sind in der Erinnerung haften geblieben, zumal sich die Kinder in dieser Zeit über alles, auch über die leckeren Suppen, gefreut haben. Von der Ostereiersuche schwärmen die Herren heute noch. Aber im Klub waren auch Mädchen und so denkt der eine und andere gerne an die ersten „Knutschversuche“ zurück. Die Kinder hielten sich im Jugendklub oft nachmittags und abends auf, um gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten. Damals gab es noch ein Schwimmbad im Garten, was sich großer Beliebtheit erfreute, wo so mancher auch seinen „Freischwimmer“ gemacht hat. Jörg Zillmann (72) erzählt, dass sein Vater Heinrich in Lichtenrade Schwimmlehrer war. Das Schwimmbad gibt es aus finanziellen Gründen schon viele Jahre nicht mehr.
Eine weitere Freizeitgestaltung war der Fußball, der dann in den Vereinen ausgeübt wurde. Die Amerikaner spendierten dafür die Sportausrüstung. Der Basketballkorb, der am Baum aufgehängt wurde, war die Starthilfe für eine große Basketballkarriere der Lichtenrader Frauen.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
Lichtenrader Internetzeitung - Nachrichten und vieles Neues

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