Das gab es in Lichtenrade noch nie

Taschenlampenkonzert vor der Mälzerei mit Rumpelstil

Das gab es in Lichtenrade noch nie: Ein Taschenlampenkonzert, noch dazu mit der Original- Taschenlampenkonzertband RUMPELSTIL. 1000 Konzertbesucher durften auf dem Platz vor der Alten Mälzerei dabei sein. Die kleine Laderampe vor dem rot illuminierten Industrieensemble wurde für zwei Stunden zur großen Konzertbühne für eine bunte Show, bei der Bandmitglied Max als besonderer Quatschmacher sehr gut bei den Kindern ankam. So war die etwas frische Herbsttemperatur schnell vergessen.

Das Konzert war für viele (zu) schnell ausverkauft und auch bei denen, die eine Karte ergattert hatten, gab es vereinzelt enttäuschte Mienen, weil der Kinderwagen draußen bleiben und auch für Kleinkinder gezahlt werden musste. Volker Mönch, Vorsitzender des veranstaltenden Unternehmer-Netzwerk Lichtenrade, erklärt warum: „Niemand wusste, wie viele Menschen auf den Vorplatz der Mälzerei passen. Gestützt auf Erfahrungswerte von Experten haben wir die Obergrenze bei 1.000 Besuchern angesetzt. Vor allem, um die Sicherheit und den Wohlfühlfaktor für die vielen Kinder zu gewährleisten. Andererseits mussten wir mit 1.000 verkauften Karten kalkulieren, um halbwegs kostendeckend zu arbeiten. So blieb uns keine andere Wahl, altersunabhängig von jedem Eintritt zu verlangen und auf platzraubende Kinderwagen zu verzichten.“

Abgesehen von der Gage für die Band waren auch auf dem Gelände erhebliche Investitionen nötig: Sound und Licht benötigten rund 42.000 Watt, dafür und fürs Catering mussten provisorische Stromanschlüsse gelegt werden. Für die Sicherheit im Notfall standen das THW mit Lichtmasten und ein Rettungswagen vom Roten Kreuz bereit. Die Zugangskontrolle und Sicherheit auf dem Gelände oblag einem Acht-Mann-Security-Team, zusätzliche WCs mussten ebenfalls angemietet werden.

Die Pro-Forma-Schutzgebühr von 10 Euro pro Karte inklusive einem Getränke- und Verzehrgutschein war aber nur möglich, weil der Mitveranstalter, das Aktive Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße, mit einer großzügigen Geldspritze dieses großartige Lichtenrader Finale der „Berlin leuchtet! “ - Wochen möglich gemacht
hat und die 28 Helfer des UNL ehrenamtlich tätig waren.

Unbedingt notieren und merken: Dass nächste große Event vor der Alten Mälzerei wird das Adventssingen am 9. Dezember sein. Beginn: 18 Uhr!

Auch werden wieder 5 geschmückte Weihnachtsbäume zu sehen sein

Bahnhofstraße soll im Advent im Lichterglanz erstrahlen

In diesem Jahr soll die Lichtenrader Bahnhofstraße wieder in weihnachtlicherem Ambiente erscheinen.

Dazu könnte vor allem eine weihnachtliche Beleuchtung der Straße beitragen, die man in den letzten Jahren doch schmerzlich vermißt hat. Nach den derzeitigen Planungen soll die Bahnhofstraße ab dem 21. November 47 Tage lang festlich erstrahlen.

Ein Lichtkünstler soll die Bahnhofstraße mit beleuchteten Kugeln und Lichtpunkten in den Bäumen in ein neues Licht tauchen. Das Projekt, das mit dem Licht-Designer Andreas Boehlke durchgeführt werden soll, kann allerdings nur umgesetzt werden, wenn sich viele der engagierten Lichtenrader Gruppen beteiligen. So wird die Lichtkunst durch das Aktive Zentrum übernommen, die Stromkosten sollen von Eigentümern, Gewerbetreibenden und anderen Akteuren in Lichtenrade getragen werden.

Dazu kommt etwas, was man schon von den letzten Jahren kennt. Es wird wieder fünf gestaltete Weihnachtsbäume in der Bahnhofstraße geben. Vier davon in echt, die dann von Lichtenrader Schulen gestaltet werden. Damit der Schmuck besonders schön gelingt, sollen auf Wunsch Künstler den Schulen mit Rat, Tat und Ideenreichtum zur Seite setehen.

Auf der anderen Seite wird in Höhe der Volksbank wieder ein künstlerischer Weihnachtsbaum errichtet werden. An dem Kunstbaum wiederum sollen diesmal auch viele Künstler beteiligt werden, wie Claudia Scholz von ‘family & friends’, den Organisatoren des Weinfestes am Dorfteich, erklärt.

An dem Grundkonstrukt arbeiten Silvia Zeeck, Doris Deom und Claudia Scholz zusammen. Im letzten Jahr schufen die drei einen künstlerischen Adventskalender-Weihnachtsbaum und luden die Geschäfte dazu ein, ein Geschenk oder einen Gutschein zu spendieren, das bzw. der jeweils ein Türchen bestückte. Die Resonanz war damals so groß, dass es viel mehr als die gewünschten 24 Präsente gab.

Dieses Jahr will Silvia Zeeck in Anlehnung an das Kunstfenster einen Adventskalender-Kunstfenster-Weihnachtsbaum umsetzen. Aus 24 Bilderrahmen soll die Silhouette eines künstlerischen Weihnachtsbaums entstehen. Jeder Bilderrahmen ist das Kunstwerk einer Künstlerin oder eines Künstlers.

Die Bereitschaft, mitzuarbeiten sei groß, aber noch kann über die konkret Beteiligten nichts gesagt werden, bedauert Claudia Scholz, man sei noch in der Planungsphase.

In jedem Fall darf man zum Beginn der Adventszeit am Ende des Monats gespannt wein, wie sich die Bahnhofstraße präsentiert.

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