Weihnachtsschmuck Bahnhofstraße II

Weihnachtsbäume vor den Geschäften

Seit dem ersten Advent schmükken Mini-Weihnachtsbäume die Eingänge zahlreicher Geschäfte an der Bahnhofstraße. Die Bäumchen wurden zentral besorgt, für das Schmücken ist jeder Händler selbst verantwortlich. Wo es sich anbietet, stellt der Baumschmuck gleich die Verbindung zum Warenangebot her: Den Baum bei Minows Tabak Depot etwa zieren natürlich Tabakwaren.

Die Idee zu der Aktion kommt von der Händlerinitiative Bahnhofstraße und dem Bürgerforum Zukunft Lichtenrade.
Sie ist gewissermaßen die Fortsetzung der Blumentopfaktion aus dem Mai diesen Jahres.

Damals hatten fast 40 Händler einheitliche Topfpflanzen als Zeichen Ihrer Solidarität mit der Händlerinitiative und dem Wettbewerbsbeitrag des Bürgerforum für „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative 2014/2015“ vor die Tür gestellt.

Die Idee kam bei den Kunden so gut an, dass die meisten Pflanzen erst jetzt gegen Minitannen ausgetauscht wurden. Die Mini-Weihnachtsbäume untermauern das Motto des Beitrags zum Wettbewerb, „Offen für alle: Die
Bahnhofstraße!“ und stehen für eine offene und einladende Einkaufsstraße.

Seit 1978 findet die traditionelle Veranstaltung im Bezirk statt

Auf ganz persönliche Art: Jugendamt ehrt Ehrenamtler

Wann haben Sie, in Zeiten von SMS und Mail, die letzte handschriftlich geschriebene Einladung erhalten? Seit vielen Jahrzehnten pflegt Walter Strutz im Auftrag des Jugendamtes diese ganz persönliche Note der Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit. Zum Jahresabschluss werden langjährige Ehrenamtler in einem feierlichen Rahmen gewürdigt.

Ein abwechslungsreiches und würdevolles Programm wird auf die Beine gestellt. Klassische und andere Musik, die Ehrung der ehrenamtlichen Jubilare, ein Festvortrag und ein schmackhaftes Buffet bilden den Rahmen, auf den sich die engagierten Helferinnen und Helfer Jahr für Jahr freuen. Die Einladung zum Jahresabschlussfest sprach Bezirksstadtrat Oliver Schworck und die Geschäftsführerin vom Nachbarschaftsheim Schöneberg, Bianca Thiede, aus.

Bürgerschaftliches Engagement wird mittlerweile vielerorts groß geschrieben. Das war nicht immer so, da professionelle Helfer um ihre Arbeit fürchteten. Die Meinung hat sich mittlerweile durchgesetzt, dass die richtige Mischung es ausmacht.

Das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg, vor der Bezirksfusion das Jugendamt Tempelhof, setzt schon seit Jahrzehnten, als besonderes zusätzliches Angebot, gerne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Familien ein. So können alltägliche Sorgen von Familien etwas erträglicher gemacht werden. Seit über 35 Jahren weist Walter Strutz im Auftrag des Jugendamtes den ehrenamtlichen Helfern in Tempelhof-Schöneberg den Weg.

Im Auftrag des Jugendamtes und in Zusammenarbeit mit dem Nachbarschaftsheim Schöneberg wird zum Ende des Jahres eine würdevolle Veranstaltung organisiert. Die Feierstunde hat mittlerweile Tradition und wird gerne besucht. Es ist auch immer eine ganz persönliche Note von Walter Strutz enthalten. Seine Familie und viele Freunde werden in den Ablauf dieser besonderen Jahres-Abschluss-Veranstaltung eingebunden. Diese Tradition des feierlichen Jahresabschlusses gibt es schon seit 1978.

Bezirksbürgermeisterin Angelia Schöttler bedankt sich in erster Linie bei den ehrenamtlichen Helfern. An den „Kümmerer und Motor“ Walter Strutz und an seine Familie geht der besondere Dank der Bezirksbürgermeisterin.

Walter Strutz, der auch fünf Jahre nach seinem Ruhestand für die ehrenamtlichen Helfer Freund und Ansprechpartner war, wird im nächsten Jahr diese Tätigkeit beenden. Die vielen Enkelkinder seiner großen Familie werden sich darüber freuen.

Jugendstadtrat Oliver Schworck dankt den vielen engagierten Helferinnen und Helfern: „Wenn nicht der Staat und die Gesellschaft, wer soll sonst den Ehrenamtlern danken? Meinen ganz besonderen Dank an dieser Stelle für die vielen Stunden des Einsatzes!“

Den traditionellen Festvortrag hielt in diesem Jahr der ehemalige Staatssekretär Thomas Härtel. Härtel ist mittlerweile selbst ehrenamtlich im „Berliner Beirat für Familienfragen“ tätig. Der Beirat berät den Senat in Fragen der Familienpolitik und gibt Impulse für familienpolitische Maßnahmen. Thomas Härtel betont den Wert des Ehrenamtes und dass die Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit bedeutend ist. Für ihn ist in diesem Zusammenhang die umfassende und ressortübergreifende Betrachtung der Familien besonders wichtig.

Nach dem feierlichen Teil des Festaktes freuten sich alle auf das traditionelle Butter-Lindner-Buffet. Michael Lindner ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, der Ehrung beizuwohnen. Butter Lindner sponsert seit Jahren einen Teil des Buffets.

Walter Strutz wird nun endgültig in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Im Bezirksamt wird man sich Gedanken machen, welche Form der Ehrung es in der Zukunft geben wird.

Thomas Moser
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Eine von vier Gewinnern im Wettbewerb: „MittendrIn Berlin“

Bahnhofstraße beschenkte sich zu Weihnachten selbst

Die Entscheidung im aktuellen Wettbewerb „MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative 2014/15“ ist gefallen. Das Konzept „Offen für alle: Die Bahnhofstraße!“ vom Bürgerforum Zukunft Lichtenrade e.V. und der Händlerinitiative Bahnhofstraße ist eins von vier siegreichen Projekten.

Der designierte Regierende Bürgermeister und noch aktuelle Stadtentwicklungssenator Michael Müller sowie IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer übergaben die Auszeichnungen. Die insgesamt vier Preisträger des Wettbewerbs
können nun ihre Initiativen mit einem Preisgeld in Höhe von zusammen 110.000 Euro umsetzen. Diese Mittel geben der Bahnhofstraße die Chance, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die Anfänge ein künftiges und nachhaltiges Geschäftsstraßenmanagement zu installieren.

Der Titel des Siegerkonzeptes „Offen für alle: Die Bahnhofstraße!“ ist gleichzeitig Programm. Ab April 2015 werden Händler und Gewerbetreibende der zentralen Einkaufsstraße Lichtenrades gemeinsam mit den Bürgern und Vermietern eine neue Willkommenskultur schaffen. Ziel ist, aus vielen einzelnen Händlern eine über die Stadtteilgrenzen hinaus anziehende Flaniermeile zu machen, ein ebenerdiges Einkaufserlebnis. „MittendrIn“ bietet dafür wegen seiner berlinweiten Öffentlichkeitsarbeit und den starken Partnern eine wirksame Plattform. „Offen für alle: die Bahnhofstraße!“ meint nicht nur Barrierefreiheit, bezogen auf Mobilitätseinschränkungen, sondern betrachtet das Thema als ganzheitlichen Ansatz. Barrieren aller Art, für Alt und Jung, „Eingeborene“ und „Zugereiste“ sollen öffentlichkeitswirksam aus dem Weg geräumt werden. So sagte auch IHKPräsident, Dr. Eric Schweitzer: „Die Frage nach der Zukunft eines Standortes muss nicht zwangsläufig mit einer  fortschreitenden Technisierung beantwortet werden. Sie kann auch im Abbauen von Barrieren bestehen oder in  der Rückbesinnung auf den einzigartigen Charakter eines Standortes.“

Die Bürger Lichtenrades und ihre Gäste sollen in die Umsetzung einbezogen und die neue Angebotskultur der Bahnhofstraße verdeutlicht werden. Der Abbau der Barrieren wird mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen in Szene gesetzt werden, die auf ihre grundsätzliche Machbarkeit bereits mit dem Bezirksamt abgestimmt sind.

Schon sehr kurzfristig soll ein Lieferservice für die Lichtenrader umgesetzt werden: An der Ulrich-von-Hutten-Oberschule hat sich die Schülerfirma MercaLira gegründet. Sie wird in enger Abstimmung mit der Händlerinitiative
Bahnhofstraße einen Lieferservice für die Händler in und um die Bahnhofstraße anbieten.

Eher langfristig, dafür aber einzigartig und nachhaltig ist der Abbau physischer Barrieren zu sehen: Viele Geschäfte in der Bahnhofstraße sind durch mindestens eine Stufe vom Niveau des Bürgersteigs getrennt. Nur wenige ermöglichen einen Zugang mit Rollstuhl oder Elektrowägelchen. Immobilienbesitzer, Grundeigentümerverein, lokale Geldinstitute und Handwerker wollen ein Paket schnüren, das die bestehenden Barrieren systematisch abbaut und die Erfolge publizistisch begleitet.

Highlights werden sicher die geplanten Veranstaltungen sein: In der Vergangenheit wurden auf der Bahnhofstraße drei Mal jährlich verschiedene Feste angeboten. Im Laufe des Jahres 2014 hat sich gezeigt, dass die Händler auf neue Elemente der Standortwerbung setzen wollen.

Ein Spargelfest am ersten Mai-Wochenende wird den Lichtenradern und ihren Gästen ermöglichen, die Alte Mälzerei am SBahnhof Lichtenrade als ehrwürdiges historisches Zentrum des Ortsteilwachstums neu zu erleben. Bislang ist das Areal der Alten Mälzerei für die Lichtenrader nicht zugänglich.

Ein gemeinsames Frühstück auf der Bahnhofstraße ohne „fliegende Händler“ oder kommerzielle Anbieter beginnt Tradition zu entwickeln. Mit Kaffeekanne und Brötchen treffen sich die Bürger, Initiativen und Vereine Lichtenrades an letzten Sonntag im Juni 2015 mit den Händlern auf der abgesperrten Straße. Dort wird gefrühstückt, untermalt von selbstgemachter Musik. Das Thema „Ernährung und Gesundheit“ wird dabei eine thematische Orientierung und Raum zum aktiven „Netzwerken“ bieten.

Drei abschließende Tage, besser Nächte der offenen Tür sind für den 4. – 6. September vorgesehen. Dabei werden Bürgersteige und Parkraum in der Bahnhofstraße phantasievoll gestaltet, die Fassaden und Geschäfte illuminiert. Das Ziel: ein völlig neues Gefühl für Flair in der Bahnhofstraße. Gleichzeitig soll die angestrebte Neuorganisation des Verkehrs an diesem Wochenende erlebbar gemacht werden. Im Leitbild Lichtenrades ist eine
gleichberechtigte Nutzung des öffentlichen Raumes für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sowie den Liefer- und öffentlichen Nahverkehr vorgesehen.

„MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative“ ist eine Aktion des Landes Berlin, der IHK Berlin und der privaten Wirtschaft. Gemeinsame Absicht ist es, mit neuen Impulsen die Berliner Zentren und Geschäftsstraßen zu stärken. Mittendrin ruft Handel, Gewerbetreibende, Bürgerinnen und Bürger auf, zusammen Verantwortung für ihren Standort zu übernehmen und diesen aktiv mitzugestalten. Um Netzwerke zu stärken, müssen die jeweiligen Konzepte in Kooperation tatkräftiger lokaler Akteure gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Dabei ist das  zuständige Bezirksamt, falls erforderlich, einzubinden. Unterstützt werden Konzepte, Projekte und Aktionen, die dauerhafte Effekte für die Stärkung von Zentren und Geschäftsstraßen versprechen und zu einer nachhaltigen Attraktivitätssteigerung und Belebung führen. Neben der Lichtenrader Bahnhofstraße wurden Projekte aus den Gebieten Weißenseer Spitze, Karlshorst und Alexanderplatz prämiert.

Der erste öffentliche Diskussionstermin fand bereits nach Redaktionsschluß statt. Weitere Termine:
24. Januar: Bürgerkonferenz – 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Ulrich von-Hutten-Gymnasium; 30. April: Abschlussveranstaltung, Ulrich-von-Hutten-Gymnasium, Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Thomas Moser
www.lichtenrade-berlin.de
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Vom 18. Dezember bis 2. Januar geschlossen

LortzingClub startet mit neuem Leitungsteam ins neue Jahr

Es war etwas still geworden in den vergangenen Monaten um die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung LortzingClub in der Lortzingstr. 16. „Das lag aber nicht daran, dass nichts passiert wäre in unserer Einrichtung, sondern dass wir zu wenig darüber geredet haben,“ erklärt Carola Thiede und verspricht, das sich das jetzt ändern
werde. Die langjährige Honorarkraft ist seit September die neue Leiterin der Einrichtung und soll die Arbeit zusammen mit den Teamkolleginnen Maike Hoffmann und Steffy Scheffler managen.

Und die drei sind begeistert von ihrer Aufgabe und vom Club: „Wir freuen uns über alle Kinder aus Lichtenrade und Umgebung, die unser schönes altes Haus mit vielen Zimmern und seinem großen Außengelände besuchen und kennenlernen wollen“, laden sie ein.

Draußen sei viel Platz zum Toben und Fußballspielen, im Sommer gebe es sogar einen Swimmingpool und im Haus gibt es zahlreiche Spiele, Billard, Kicker und Tischtennis stehen ebenso bereit wie Bastelmaterial und es warten Sofas zum Chillen oder zum gemütlichen Quatschen. Der LortzingClub ist vom 18. Dezember bis zum 2. Januar 2015 geschlossen. Ab Montag, dem 5. Januar geht es wieder los.

Danach ist der Club montags bis donnerstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet und es gibt auch wieder jeden Tag ein Gruppenangebot:
montags, 16.00 bis 17.30 Uhr:  Mädchengruppe mit Steffy
dienstags, 16.30 bis 18.00 Uhr: Töpfern mit Maike
mittwochs, 16.00 bis 17.30 Uhr: Theater mit Carola
donnerstags, 16.30 bis 18.00 Uhr: Töpfern mit Maike
und Gerhard Moses-Heß lädt donnerstag svon 16.30 bis 18.00 Uhr zu Sprachspielereien ein.

Der Freitag ist ein Elterninitiativtag, am dem die Betreuung der Kinder durch die Eltern stattfindet. Diese Initiative ermöglicht den Kindern auch, Montag bis Donnerstag ein warmes Mittagessen im LortzingClub zu essen (Anmeldung erforderlich).

Büchner-Schule: Sprecht, streitet aber tötet nicht

Friedensbotschaft in die Welt geschickt

Am 18. November 2014 schickte das Georg-Büchner-Gymnasium aus Lichtenrade eine großangelegte Friedensbotschaft in die Welt. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums formierten sich auf dem Sportplatz direkt an der Schule zu einer großen Friedenstaube.

„Sprecht, streitet, aber tötet nicht!“ Unter diesem Motto haben der Lehrer Falk Stendel und die Lehrerin Daniela Pierags sowie einige engagierte Schüler und Schülerinnen die „WhiteDove-Challenge“ ins Leben gerufen. Sie engagieren sich schon mehrere Jahre im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Im Rahmen der Aktion wollte die Schule eine große Friedensbotschaft initiieren und bildlich festhalten. Dazu bekleideten sich die Schülerinnen und Schüler mit weißen T-Shirts.

Die Aufnahmen des Projekts werden an zehn befreundete Schulen mit der Aufforderung verschickt, ebenfalls eine Friedensbotschaft auf die Beine zu stellen, zu dokumentieren und an weitere zehn Schulen zu senden.

Ebenso wie Vertreter des Weltfriedensdienstes e.V., der als Partner das Projekts unterstützt hat, war auch Bundestagsabgeordnete Renate Künast dabei. Sie ließ sich vom Projekt begeistern und hat die Schirmherrschaft übernommen. Im Anschluss fand eine lebhafte Diskussion zur Frage „Können wir Kriege verhindern?“ mit Renate Künast, Helge Swars vom Weltfriedensdienst und mit der Jungoffizierin Manja Wollweber von der Bundeswehr statt.

Mit dieser WhiteDoveChallenge wollen die Schüler gegen die brutale Gewalt, die gerade unsere Welt besonders zu erschüttern scheint, ein Zeichen setzen: „Angesichts der vielen blutigen Konflikte auf unserer Erde stellt sich die Frage, was unsere Welt eigentlich noch zusammenhält. Mit der WhiteDoveChallenge wollen wir ein Zeichen gegen Krieg, Vertreibung und Gleichgültigkeit setzen.“

Thomas Moser
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