Ökumenische Umweltgruppe kritisiert

Chance vertan für einen Grünstreifen entlang der Bahn

Wir sprechen über das etwa 15 ha große Gelände zwischen der Nuthestraße und der Bahntrasse. Für dieses Gebiet ermöglicht der neu beschlossene Bebauungsplan 7-45 die Wohnbebauung mit Doppelhäusern. Man rechnet mit etwa 400 Wohnungen. Der Entwurf des Bebauungsplans sieht entlang der Bahnstrecke von Nord nach Süd einen autofreien von Bäumen umsäumten Grünzug für Fußgänger und Radfahrer vor (gestrichelte grüne Linie auf dem Bild), die ideale Fortsetzung des aus der Kettinger Straße kommenden überregionalen Radwegs 11 von Berlin Mitte nach Mahlow.

Bei der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans war dieser Grünzug sodann verschwunden. Die  kumenische Umweltgruppe hat nachgefragt und die Gründe erfahren: zum einen habe die Bahn zusätzliches Gelände beansprucht, so dass es am nördlichen Ende sehr eng wurde. Zum anderen hat der private  Grundstückseigentümer seine Bereitschaft, diesen Grünzug als private Verkehrsfläche mit einem Geh- und Radfahrrecht zur Verfügung zu stellen, zurück genommen. Der Bezirk jedoch habe nicht die Mittel, die nötigen Flächen zu erwerben.

Die Ökumenische Umweltgruppe hat sofort an alle in der BVV vertretenen Parteien und an die beteiligten Senatsverwaltungen geschrieben mit der dringenden Bitte, diesen kostbaren Grünzug zu retten – ein verkehrsfreier Naherholungsstreifen für Radler und Jogger, für Eltern und Kinder für die nächsten Jahrzehnte. Eine Antwort haben wir von keiner Seite erhalten. Der Bebauungsplan ohne Grünzug hat inzwischen Gesetzeskraft. Der Radweg wird nun über die schmale Nuthestraße geführt.

Die ist schon jetzt teilweise verstopft und soll mit dem Wohnungsneubau zusätzliche 1.800 PkW-Fahrten pro Tag aufnehmen. Armes Berlin. Ein unwiederbringliches Stück Lebensqualität ist verloren gegangen. Zwar hat sich die Verwaltung redlich bemüht. Aber es fehlte die politische Aufmerksamkeit und der Wille, ggf. auch für ein öffentliches Grün und einen Radweg eine gesetzliche Enteig-nung zu erwägen.

Ökumenische UmweltgruppeLichtenrade,

Reinhart Kraft

 

Großes Ferienprogramm im LortzingClub

Ausflüge und zwei Tutmirgut-Waldwochen

Dieses Jahr bietet der Lortzing-Club auch für kurzfristige Einsteiger die Möglichkeit, schöne anregende Ferientage zusammen mit anderen Kindern und unter liebevoller, zuverlässiger Betreuung zu verbringen.

Das Sommerferienprogramm im LortzingClub startet gleich am ersten Ferientag am 9. Juli mit einem Ausflug ins Kindermuseum Labyrinth. Thema dort: „Platz da! Kinder machen die Stadt“. Es gibt vieles zu entdecken, auszuprobieren und zu lernen. Auch im Außenbereich sind die jungen Städteplaner gefragt, hier können sie ihren „grünen Daumen“ unter Beweis stellen. Anschließend wird im Club gegrillt und übernachtet.

Am 9. Juli um 10 Uhr im Club geht es los. Am 10. Juli können die Kinder nach dem Frühstück um 10 Uhr abgeholt werden.
In der Ferienwoche vom 14. bis zum 18. Juli findet dann die erste ‘TUTMIRGUT’-Waldwoche mit Gerhard Moses Heß und Jäger Jörg in Kooperation mit dem LortzingClub statt. Info-Tel.: 0163 / 34 17 053

Vom 21. Juli bis 1. August ist der LortzingClub geschlossen.

Aber auch danach gibt es manch interessante Angebote:

4. bis 8. August:

Montag: Tretboot fahren (3 € + BVG Tickets/10-16 Uhr)
Dienstag: Kletterwald (8 € + BVG Tickets/10-17 Uhr
Mittwoch: Ausflug ins Freibad (6 € + BVG Tickets/10-16 Uhr)
Donnerstag: Spektrum (3,50 € + BVG Tickets/10-16 Uhr)
Freitag: Wasseraction im Club (Bitte Grillgut + Badesachen mitbringen!/ 10-16 Uhr/ Treffpunkt
im Club)

11.-15. August:

Montag: BUGA & Wasserspielplatz (1,50 € + BVG Tickets/10-16 Uhr)
Dienstag: Minigolf (3,50 € + BVG Tickets/10-16 Uhr)
Mittwoch: FEZ SPIELOFEZIEN (3 € + BVG Tickets/09-17 Uhr)
Donnerstag: Technikmuseum (3,50 € + BVG Tickets/10-16 Uhr)
Freitag: Ausflug nach Waren ins „Müritzeum“ (10 €/ 9-17.30 Uhr/ Treffpunkt Gleis 6 und Abholen Gleis 4 am
Bahnhof Südkreuz)

Treffpunkt ist immer S-Bahnhof Lichtenrade, außer an Freitagen! Die Kinder sollten ausreichend Essen und Trinken mitbringen.

In der letzten Ferienwoche vom 18. bis 22. August findet dann die zweite ‘TUTMIRGUT’-Waldwoche
mit Gerhard Moses Heß und Jäger Jörg in Kooperation mit dem LortzingClub statt.
Info-Tel. 0163 / 34 17 053

Anmeldung./Info für Kinder von 6 bis 14 Jahren bitte bis zum 8. Juli im LortzingClub:

LortzingClub, Lortzingstraße 16

Tel.: (030) 67464222

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.lortzingclub.de

Großes Ferienprogramm im LortzingClub
Ausflüge und zwei Tutmirgut-Waldwochen
...und freitags wird gegrillt im
LortzingClub...

Mehr als zwanzig Spiele warten auf die kleinen Besucher

Taunusschule feiert 15. und lädt zum Sommerfest ein

Mehr als 20 unterhaltsame kleine Spiele, das DFB-Schulfußball-Abzeichen, Gegrilltes und Gebackenes und eine große Tombola – das 15jährige Bestehen der Grundschule im Taunusviertel wird am 5. Juli von 15 bis 19 Uhr gebührend gefeiert. Für die Kleinen gibt es zahlreiche Spielstände, und wer etwas Ballgefühl hat, kann sich am Deutschen Schulfußball-Abzeichen versuchen – angesichts der laufenden Weltmeisterschaft ein Highlight. Fünf Stationen sind zu meistern: Elferkönig, Flankengeber, Dribbelkünstler, Kurzpass-Ass und Kopfballkönig. Alle Interessierten ab 9 Jahren können Ihr Fußballgeschick testen und bekommen, wenn sie die nötige Punktzahl erreicht haben, gleich das Abzeichen. Da passt es, dass die Taunusschule seit gut einem Jahr erfolgreich mit Hertha BSC kooperiert.

Eingeladen zum Sommerfest sind alle Interessierten, Schüler, Ehemalige, Eltern, Großeltern und Anwohner gleichermaßen. Kinder bekommen am Eingang für 3 Euro eine Spielekarte, mit der sie an den insgesamt 24 Spielen und dem Fußball-Abzeichen teilnehmen können. Dazu gibt’s ein Getränk, ein Eis und ein Schlüsselband. Wie stets laden die dritten Klassen ins Elterncafé zu heißen Getränken und Selbstgebackenem ein. Während der Veranstaltung wird der scheidende Schulleiter, Herr Becker, feierlich verabschiedet. Und bei der Tombola sind viele Preise zu gewinnen, gestiftet von Freunden, Förderern und Sponsoren.

Großes Sommerfest der Taunus-Grundschule
5. Juli 2014, 15 bis 19 Uhr
Wiesbadener Straße. 20
12309 Berlin-Lichtenrade

Lichtenrade

Theater-Workshop Popkultur

Lust auf Theater oder Interesse an Kino, Musik, TV und Mode?

Mira und Madeline, zwei junge Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen, die sich bei der Weiterbildung zur Spielleiterin im Bereich der Theaterpädagogik kennengelernt haben, bieten in den Sommerferien einen Workshop zum Thema „Popkultur“ an.

Dabei die beiden Leiterinnen mit den Teilnehmern täglich circa 4-6 Stunden treffen und zusammen Theaterspiele und Übungen machen, die am Ende der Workshop-Zeit zu einer Aufführung gebracht werden soll.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen brauchen keine Theatererfahrung mitzubringen, sollten aber schulmäßig zwischen der 7. und 11. Klasse angesiedelt sein und natürlich Spaß am Spielen haben.

Wenn das Interesse geweckt wurde oder es noch weitere Fragen gibt, dann einfach Kontakt aufnehmen:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Teilnahmegebühr: 12-20 Euro, nach eigenem Ermessen

Wo:
Schule Ohne Sorgen, Bahnhofstraße 18, 12305

Wann:
17./18./23. Juli, 10 bis 16 Uhr
21./22./24./25. Juli, 10 bis 14.30 Uhr.

Die Aufführung ist am 26. Juli geplant.

Noch immer ist vieles um die Traditionsveranstaltung ungeklärt

Ein Weinfest, zwei Weinfeste oder gar kein Weinfest

Als der Bezirk vor gut vier Wochen entschied, das Wein- und Winzerfest in der Bahnhofstraße an das Bürgerforum zu vergeben, schien alles klar zu sein. Bedauerlich zwar für die bisherigen Veranstalter, der AG Bahnhofstraße und ‘Family & Friends“, aber immerhin eine Entscheidung. und wenn die zeit für ein gutes Fest auch schon knapp bemesen war, war das Bürgerforum optimistisch und hatte sich mit Jüttner-Entertainmant einen Veranstalter gesichert, der im Berliner Süden schon manches Fest organisiert hatte. Doch der Optimismus dauerte nicht lang. Die AG Bahnhofstraße gab nicht einfach klein bei. Sie beantragte für das gleiche Wochenende ein Wein- und Winzerfest am Dorfteich, da wo Family & Friends schon den Maientanz durchgeführt
hatte. Auch hier ist man sicher, die Genehmigung zu erhalten, was die Planungslage für das Bürgerforum nicht leichter macht. Die Zeit läuft und die Situation wird immer konfuser. Eine klare Entscheidung stand bis Redaktionsschluß noch aus.

Magazin: In 11 Wochen findet das 27. Wein- und Winzerfest statt, Herr Wagener-Lohse, wo denn jetzt eigentlich?

W-L: Leider kann ich Ihnen das auch nicht wirklich sagen. Das Bürgerforum Zukunft Lichtenrade hat jedenfalls gemeinsam mit den Händlern der Bahnhofstraße aufgrund des Schreibens der Verkehrslenkung Berlin Winzer und Weinhändler zur Bahnhofstraße eingeladen.

Aber offensichtlich gibt es doch einen zweiten genehmigten Standort am Dorfteich, zu dem die AG-Bahnhofstraße zusammen mit Family&Friends einlädt.

Das kann ich Ihnen (zum Glück) nicht bestätigen, weil Stadtrat Schworck in einem Schreiben an mich jegliche „Anschuldigungen“ zurückgewiesen hat, er habe eine Genehmigung ausgesprochen. Auch Stadtrat Krüger als der fachlich Zuständige hat mir persönlich mitgeteilt, dass dies nicht der Fall ist.

Wie viele Stellen sind denn nun mit der oder den Entscheidungen beschäftigt? Erklären Sie uns und unseren Lesern doch bitte noch einmal die Zuständigkeiten.

Man muss Straßen unterschiedlicher Kategorie unterscheiden. Für die Straßen um den Dorfteich, die für die dortigen Feste genutzt werden müssen, ist die untere Verkehrsbehörde, also Stadtrat Schworck, zuständig. Für die übergeordneten Straßen, die sich zum Beispiel durch eine Benutzung der BVG auszeichnen, hat die Verkehrslenkung Berlin das letzte Wort. Anträge müssen aufgrund des vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg verabschiedeten Konzepts in jedem Fall beim Bezirksamt gestellt werden. Seit 2013 hat ja ein Wettbewerb der Veranstalter eingesetzt und das Bezirksamt musste Kriterien zur Vergabe festlegen, um nicht weiter per Los entscheiden zu müssen. Immer muss allerdings das Tiefbauamt seine fachliche Einschätzung abgeben. Im Fall des Antrags für das Fest an der Bahnhofstraße ist die Entscheidung zugunsten des Bürgerforums ausgefallen. Wie Stadtrat Krüger in der Berliner Morgenpost klar vertreten hat, lieferte das Bürgerforum das deutlich bessere Konzept.

Aber nun ist da ja auch noch die Einladung der AG-Bahnhofstraße zum Fest am Dorfteich

Wir bedauern sehr, dass nach wie vor der Eindruck erweckt wird, dass es am Dorfteich ein Fest geben wird und müssen beklagen, dass es für die Winzer und Weinhändler, die wie jedes Jahr nach Lichtenrade kommen wollen, widersprüchliche Signale gibt. Für uns ist eindeutig: Es wird nur ein Fest geben! Wir finden es unfair den Eindruck zu vermitteln, dass es möglicherweise zwei Feste gibt und die Händler sich entscheiden müssen.

Aber es gibt doch auch noch das Problem der Baustelle der Wasserbetriebe, von der man hört, dass sie bis zum 13./14. September nicht fertig sein soll.

Ich habe persönlich aufgrund der Hinweise aus der Verkehrslenkung und von der BVG mit dem zuständigen Bauleiter gesprochen und mir ist versichert worden, dass man sich um eine gute Kooperation bemühen wird. Prinzipiell ist vorgesehen, dass die Baustelle vor dem Festwochenende abgeschlossen ist, und für den Fall unvorhergesehener Ereignisse wird man sich bemühen alles zu tun, damit die Bürger mit ihren Gästen feiern können.

Wieso ist denn dann überhaupt eine Ausweichvariante am Dorfteich im Gespräch?

Als Ausweichvariante haben wir eine Verlegung lediglich intern erörtert. Die Ankündigung am Dorfteich in diesem Jahr auch das Wein- und Winzerfest nach dem Maientanz zu veranstalten, kam allein von der AG-Bahnhofstraße und ihrem Veranstalter Family & Friends. Da es jetzt also auch formal beim Veranstaltungsort Dorfteich einen Wettbewerb gibt, haben wir ebenfalls wie andere Anbieter einen Antrag zu diesem Standort eingereicht.

Herr Wagener-Lohse, wie schätzen Sie jetzt den Ausgang des Verfahrens ein?

Für die Bahnhofstraße kann ich sagen, dass wir vorbehaltlich der Zustimmung der BVG, die an den Wasserbetrieben hängt, eine feste Zusage haben. Stadtrat Krüger hat mir persönlich zugesagt, dass er selbst mit den Wasserbetrieben klärt, wie die Sachlage ist. Für den Dorfteich hoffe ich auf eine klare Entscheidung im Sinne des Veranstaltungskonzepts des Bezirksamtes, dass die Vergabe traditioneller Feste, wie das Wein- & Winzerfest ja eines ist, eindeutig regeln will. Nach meinem Verständnis kann es keine Vergabe für zwei  verschiedene Feste in Lichtenrade zum gleichen Zeitpunkt geben. Ich würde mich also freuen, wenn wir die Kräfte bündeln und gemeinsam etwas für den Standort Lichtenrade tun könnten, das ist jedenfalls unser Ziel.


Wir danken Ihnen für dieses Gespräch

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