Ausnahmeerscheinung als Weihnachtsmarkt

100 Stände auf dem Lichtermarkt

Der Lichtermarkt am Lichtenrader Dorfteich zählt zu den schönesten Weihnachtsmärkten in Berlin. Adventsstimmung. Das Besondere ist jedoch, dass eine schöne Auswahl an Kunsthandwerk und jede Menge Selbstgemachtes angeboten wird. Für die kulinarische Versorgung ist auch reichlich gesorgt.

Viele Kindertagesstätten, Schulen, Sportvereine, Jugendhilfe-, Behinderten- und Senioreneinrichtungen, Parteien, Kirchen, Vereine und gemeinnützige Initiativen kommen jedes Jahr wieder. Der Jugendhilfebereich ist mit Kitas und Tagespflegeeinrichtungen vertreten.

Mit dabei sind beispielsweise auch der Träger CPYE e.V. mit Jugendreisen, das Nachbarschaftszentrum NUSZ von der ufa-Fabrik und der Tannenhof. Sie sind alle mit attraktiven Ständen nach Lichtenrade gekommen. Die Träger kommen in der Regel aus Lichtenrade und aus Tempelhof-Schöneberg.

Traditionell hat auch das Jugendcafé am Dorfteich, die kommunale Kinder- und Jugendeinrichtung ganz in der Nähe, geöffnet. Hier konnten die Besucher gemütlich den Tag ausklingen lassen und die leckeren Hamburger
verkosten.

Der Lichtermarkt, der immer am 1. Advent stattfindet, ist ein gemeinnütziger Weihnachtsmarkt, der vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg organisiert wird. Die Einnahmen werden sozialen Zwecken zugeführt.

Thomas Moser
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Dem Straßenfest fehlte die Athmosphäre

Weihnachtsmarkt ohne viel weihnachtliche Stimmung

Der Weihnachtsmarkt in der Lichtenrader Bahnhofstraße hat es schon seit Jahren schwer. Im Jahr 2013 hat sich nichts Wesentliches verändert. Auch als die Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße alleiniger Veranstalter war, waren die letzten Märkte und Feste von vielen kommerziellen Ständen geprägt. Ein „1-Euro-Stand“ ist für die weihnachtliche Stimmung nicht unbedingt förderlich!

Das diesjährige Fest konnte leider auch nicht überzeugen. Nur wenige kunsthandwerkliche Stände sind vertreten.

Auch die Schülerfirma „MutZe“ des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums war beachtenswert. Ältere Menschen, zum Beispiel auch die Omas der Schüler, wurden angeregt, Mützen zu stricken. Die Schülerinnen und Schüler verkaufen die Mützen und bieten dafür individuelle Gegenleistungen an. Sie können einkaufen gehen oder
im Sommer Rasen mähen. Der engagierte Lehrer Michael Dannenberg sucht für seine Schüler immer wieder neue Herausforderungen, die mit ihrem unmittelbaren Umfeld zu tun haben.

Die Betreiberin eines weiteren schön geschmückten Standes wollte sich und ihre kleinen Kunstwerke nicht fotografieren lassen. Sie sei als Lichtenraderin seit 18 Jahren dabei, werde aber nicht mehr kommen, bedauert sie.
Die Qualität des Marktes möchte sie nicht mehr hinnehmen.

Seit einigen Jahren tobt ein Wettbewerb um die Märkte. Die Qualität hat sich leider nicht verbessert. Veranstalter Joachim Jentsch ist in die Bresche eingesprungen, die nach dem zumindest vorläufigen Ende der  Aktionsgemeinschaft als Veranstalter, entstanden ist. Die Einzelhändler in der Bahnhofstraße sind über die Entwicklung der Märkte schon seit vielen Jahren sehr unzufrieden. Sie engagieren sich jedoch auch nicht selbst bei
den Märkten. Jentsch war, mit wenig Erfolg, bemüht, die Einzelhändler mit einzubeziehen.

Joachim Jentsch erläutert, dass die wirtschaftliche Situation bei den Märkten sehr schwierig geworden ist und man kaum noch interessante Händler gewinnen kann. Nach Jentsch ist es nur wirtschaftlich, wenn alle drei Märkte der Bahnhofstraße, also auch das Wein- und Winzerfest und der Maientanz, von einem Veranstalter ausgerichtet werden. Für das nächste Jahr sollen sich bereits sieben Bewerber angemeldet haben. Vom Bezirksamt wird in Kürze eine Entscheidung erwartet, wie es mit den Märkten weitergehen soll. Jentsch klagt jedenfalls gegen das letzte Verlosungsverfahren, wo er beim Wein- und Winzerfest nicht den Zuschlag erhielt. Das Wein- und Winzerfest 2013 wurde mit großem Erfolg und einer überzeugenden Qualität von „Family & Friends“, in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße, veranstaltet. Aber auch dieser Veranstalter klagte über wirtschaftliche Schwierigkeiten.

Wir wünschen der Bahnhofstraße wieder einen richtigen Weihnachtsmarkt, der den Namen auch verdient. Die Veranstalter müssen aber auch in die Lage versetzt werden, diesen wirtschaftlich stemmen zu können. Dafür sollte sich die Politik im Bezirk mitverantwortlich fühlen.

Thomas Moser
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Titel: Marienfelder Netzwerk will Kita auch künftig unterstützen

Kooperation mit Motzener Straße sicherte Kita-Neustart

Zum Neustart hat die Lichtenrader „Kindertagesstätte Blohmstraße“ am Nikolaustag eingeladen. Auf Initiative vom Unternehmernetzwerk Motzener Straße wurde die Kita bereits 2009 gegründet.

Der letzte Träger der Einrichtung stand kurz vor der Insolvenz und beim Trägerwechsel mussten einige Hürden gemeistert werden. Das Nachbarschaftszentrum der ufa-Fabrik „NUSZ“ ist jetzt Träger der Kita. Das NUSZ ist im Kita-Bereich etabliert und hat reichhaltige Erfahrungen. Aktuell ist die Einrichtung mit 56 Kinder belegt und kann zur Zeit bis zu 60 Plätze anbieten.

Wegen der großen Nachfrage verfolgt man den Plan, dass die großzügig gestaltete Einrichtung auf 80 Plätze ausgebaut wird. Die Kindertagesstätte ist besonders für die Kinder von Eltern gedacht, die im Industriegebiet der angrenzenden Marienfelder Motzener Straße arbeiten oder in der Nachbarschaft wohnen.

Die NUSZ-Geschäftsführerin, Renate Wilkening, begrüßte die Kinder, die Eltern und die Ehrengäste der Veranstaltung. Mit den Worten von Hermann Hesse begann Renate Wilkening ihre kleine Dankesrede: „Und jedem neuen Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Mit viel Kraft und Energie hat man, gemeinsam mit Rainer G. Jahn vom Unternehmernetzwerk, die Schwierigkeiten nach der Übernahme der Einrichtung bewältigt. Wilkening will den Kindern ein „Rüstzeug für das Leben vermitteln“ und freut sich über die neue Perle in der Perlenkette der  anderen Einrichtungen. Besonderen Dank zollte Renate Wilkening den engagierten Eltern und dem Förderverein der Kita. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler ließ es sich nicht nehmen, beim offiziellen Neustart dabei zu sein. Sie ist dankbar, dass der erfahrene Träger NUSZ in die Bresche gesprungen ist und so den Lichtenrader Standort sichern konnte. Rainer G. Jahn vom Unternehmensnetzwerk  schaut optimistisch in die Zukunft der betriebsnahen Kita. Das Netzwerk hat in der Vergangenheit bereits erhebliche Summen an diesem Kita-Standort investiert. „Wir werden die Kita auch weiter finanziell unterstützen,“ verspricht Jahn vom Unternehmernetzwerk.

Bereits im Sommer soll in einen Wasserspielplatz investiert werden. Zum Neustart übergab Rainer G. Jahn erst einmal eine Spende über 500 Euro. Er freut sich auch, dass eine Kooperation mit dem NaturRanger Björn Lindner initiiert werden konnte. Mit Vattenfall plant man, über eine Förderung von Kitas und Schulen, eine Solaranlage auf dem Dach der ehemaligen Betriebskantine zu errichten.

Jugendamtsleiter Wolfgang Mohns und Beatrix Veenhoven, pädagogische Sachbearbeiterin im Jugendamt, sind auch zum Neustart erschienen. Wolfgang Mohns: „Ich freue mich sehr über die gute Kooperation vom Träger mit dem Unternehmensnetzwerk Motzener Straße!“

Die kommissarische Leiterin der Kita, Elke Kirschenhofer, ist glücklich über den gelungenen Neustart. Die  Elternvertreterin, Nina Lein, und die Vorsitzende des Fördervereins, Daniela Butzke, bedankten sich besonders bei den liebevollen Erzieherinnen und Erziehern: „Es ist positiv, wie toll sich das Ganze neu entwickelt hat.“ Die Berliner Volksbank übergab dem Förderverein eine Spende von 3.500 Euro, die gut für die Arbeit mit den Kindern  eingesetzt werden kann.

Bevor es dann zum leckeren Advents-Kuchenbuffet ging, bedankten sich die aufgeregten Kinder gesanglich: „Lasst uns froh und munter sein…“

Die Kita hat für die verschiedenen Altersstufen fünf Gruppenräume, die sich auf rund 630 Quadratmeter Fläche verteilen. Es werden Krippenkinder und Kinder bis zum Vorschulalter liebevoll und individuell umsorgt. Die langen Betreuungszeiten, von 6 bis 18 Uhr, sind besonders für berufstätige Eltern ausgelegt, um den Anforderungen zwischen Familie und Beruf gerecht werden zu können.

Thomas Moser
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Restaurant Bohm am 22. Dezember

Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens

Eine Szenische Lesung mit heulendem Wind und Kettenrasseln frei nach Charles Dickens „Eine Wehnachtsgeschichte“ gibt es am 4. Advent im Restaurant Bohm in der Krusauer Straße 39.

Weihnachten 1843. Ebenezer Scrooge, der gnadenloseste Schinder Londons, bekommt in seinem schlecht beleuchteten, kalten Haus gespenstischen Besuch. Die Geister der vergangenen Weihnacht, der gegenwärtigen Weihnacht und der zukünftigen Weihnacht geben ihm eine letzte Chance seine raffgierigen Einstellungen zu ändern…

Dickens' klassische Weihnachtsgeschichte ist eine der beliebtesten Weihnachtsgeschichten für Erwachsene und

Kinder (ab 10)

Erzählt wird sie hier von Willem Veerkamp als Ebenezer Scrooge, Manuela Grabowski als Erzählerin und Darstellerin (fast) sämtlicher Damen, Juliane Meckert als Geister und sämtlicher Herren und Hans-Georg Kipp an der Gitarre und den Ketten.

8, erm. 6 € Reserv.: 742 61 78

Eine Weihnachtsgeschichte (Dikkens)

mit Willem Veerkamp

Sonntag, 22. Dez., 16 Uhr

Restaurant Bohm

Krusauer Str. 39

12305 Berlin-Lichtenrade

Bürgerinitiative Dredsner Bahn bleibt aktiv und fordert:

Die Tunnellösung darf nicht am Land Berlin scheitern

Die Bürgerinitiative Dresdner Bahn läßt nicht locker, derzeit bringt sie gerade einen Flyer in Umlauf. Darin soll deutlich werden, was aus Lichtenrade wird, wenn die Bahn ihre ebenerdige Pläne durchsetzt. Auf der Protestdemonstration am 5. September forderte die BI dass sich Bund und Land Berlin endlich zusammensetzen. „Im Berliner Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU sichert das Land Berlin zu, sich maßgeblich an den  Mehrkosten für den Tunnel zu beteiligen“, daran erinnert Manfred Beck, Vorsitzender der BI.

Kurz vor der Demo hatte sich Staatssekretär Odenwald vom Bundesministerium für Verkehr, selbst ein Bild vor Ort in Lichtenrade gemacht. Zusammen mit dem Abgeordneten Dr. Luczak (CDU) „konnten wir ihm die möglichen Auswirkungen auf Lichtenrade zeigen“, ist Beck überzeugt. Als Ergebnis dieses Besuches wurde Verkehrssenator Müller zu einem Gespräch in das Ministerium eingeladen.

Der zuständige Staatssekretär Gaebler nahm diesen Termin wahr. Auf der Demo hatte er vor den mehr als Tausend Teilnehmern nochmals versichert, das Land Berlin halte sich an seine Zusage! Jetzt bei dem Gespräch im Ministerium soll es dem Vernehmen nach anders geklungen haben.

Das Land wolle prüfen, so wurde berichtet. „Dazu hatte Berlin bereits 15 Jahre Zeit“, kritisiert Beck, „Was soll also die Prüferei? Es gibt eine klare Vereinbarung!“ Auch der Regierende Bürgermeister Wowereit antwortete verhalten auf eine Anfrage der BI. Er wolle warten, wie und von wem nach einer Regierungsbildung das Ministerium besetzt werde.

„Wir können diese Haltung überhaupt nicht verstehen“, bemängelt Beck, „Berlin sollte das Zeitfenster, das sich aufgrund unserer Forderungen aufgetan hat, nutzen, bevor ein ‘Bahnbeamter’ es wieder zuschlägt!“, so der Rat Becks.

Die Taktik des Aussitzens vom Land schade dem Projekt Tunnellösung, argumentiert Manfred Beck weiter, „Wir fordern einen zügigen Fortgang der Gespräche ohne wenn und aber“.

Wenn die neue Regierung steht, erwartet die Bürgerinitiative, dass der Regierende Bürgermeister mit seinem Senator Müller dem neuen Ministerium „unverzüglich eine verbindliche Zusage macht. Die Tunnellösung für Lichtenrade darf nicht am Land Berlin scheitern.“

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