In der Finchleystraße türmten sich die Sachspenden

Großer Basar des AHB brachte wieder ein sehr gutes Ergebnis

Eine der erfolgreichsten Veranstaltungen der AHB ist der große jährliche Basar, der 2005 in Eigenregie von der Evangelischen Gemeinde Lichtenrade übernommen wurde. Ein Projekt, durch das bedürftige Menschen finanzielle Hilfe bekommen. Ute Barz, Leiterin der Einrichtung, bittet jedes Jahr ab Oktober: „Trennen Sie sich von Dingen, die Sie nicht mehr brauchen! Spenden Sie für unseren alljährlichen großen Basar“.

Ihre Bitte wurde auch dieses Jahr erfüllt. Riesige Mengen an Sachspenden stapelten sich im Eingangsbereich. Für die freiwilligen Mitarbeiter/innen war das der Startschuss für die Arbeiten, bevor im Basar die Waren angeboten werden konnten. Da hieß es, Ärmel hochkrempeln, sortieren, waschen, bügeln… Alles muss in einem guten sauberen Zustand sein. Der Run auf Spielsachen und Bücher war wie immer groß.

Beatrice Hilpert: „Wir zählten um die 500 Besucher/innen, die am Sonntag in unserem Haus, vom Erdgeschoss bis  unter das Dach die präsentierten vielfältigen Angebote anschauten und sich in Kauflaune zeigten“. Dazu kam wie immer das kulinarische Angebot, das von dem harten Kern der freiwilligen Mitarbeiter/innen zubereitet und verkauft werden konnte. Ute Barz: „Auch in diesem Jahr haben wir die 5.000 Euro Hürde geknackt - nach Abzug aller Kosten konnten 5.201,71 Euro erwirtschaftet werden. Das sind 191,58 Euro  mehr als im vergangenen Jahr“.

1.000 Euro davon gehen an das Nachbarschafts- und Familienzentrum Finchleystr., weitere 1.000 Euro gehen an die Berliner Stadtmission Kältebus und 100 Euro bekommen die von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel.

Die restlichen 3.101,71 Euro erhalten bedürftige Lichtenrader Familien die der AHB gemeldet werden als Zuschuss zum Weihnachtsessen. Sollten dann noch Spendeneinnahmen übrig bleiben, werden Kinder aus Familien, die in eine Notsituation geraten sind, und wenn kein anderer Kostenträger hilft, finanzielle Hilfe ermöglicht.

Die Macherinnen der ersten Stunde sind mit den Jahren etwas müde geworden. Kein Wunder, bedenkt man das Alter.  Edith Klatt (80) organisierte ab 1974 mit dem Ehepaar Regina und Joachim Kasch den Basar.  Sie appelliert an alle, die sich sozial engagieren können: „Unterstützen Sie unsere Arbeit durch ihr ehrenamtliches Engagement. Es gibt nichts Schöneres, als Menschen zu helfen“.

Infos:

Nachbarschafts- und Familienzentrum in der Finchleystr. 10

Ute Barz, Beatrice Hilpert,

(030) 70 17 64 13 .

copyeasy wurde ausgezeichnet

Green Buddy Award für Lichtenrader

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat den Green Buddy Award 2012 an die copyeasy GmbH & Co. KG aus Lichtenrade vergeben. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern unterschiedlichster Bereiche, hat über die Vergabe des Awards entschieden. Die Auszeichnung wurde im Namen der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler durch Frau Prof. Dr. Anja Grothe von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin überreicht.

Mit dem Umweltpreis werden im Bezirk Unternehmen ausgezeichnet, für die Ökologie und Nachhaltigkeit Teil der eigenen Unternehmensphilosophie sind, und die sich durch beispielhafte Aktivitäten um eine nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben. Bei der feierlichen Übergabe des Green Buddy Awards im Audimax des EUREF-Campus am Gasometer erhielt copyeasy den Preis in der Kategorie Produktion / produktionsnahe Dienstleistungen.

Der Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanager von copyeasy, Hendrik Senkel, nahm den Preis im Namen seines Teams, stolz und auch sehr gerührt entgegen: „Den Preis widmen wir unseren Kunden, da sie es ja insbesondere sind, die uns täglich auf dem ökologischen Weg unterstützen und immer wieder auch neue Anregungen geben. Wir sehen durch die Auszeichnung mit dem Green Buddy Award unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten der letzten Jahre bestätigt und verstehen sie auch als Aufforderung weiterzumachen. Und auch andere kleine und mittlere Unternehmen sollen dazu angeregt werden, sich verstärkt für den Umweltschutz zu engagieren. Denn ökologisches und soziales Engagement wird beachtet und manchmal eben auch belohnt.“

Wohnungsbrand

Baby kam ins Krankenhaus

Mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung musste ein 10 Monate altes Mädchen am Vormittag des 4. Novembers  nach einem Feuer in Lichtenrade in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Brand brach gegen 9.35  Uhr im Schlafzimmer der Wohnung in der John-Locke-Straße aus. Die 19-jährige Mutter alarmierte Polizei und Feuerwehr, die den Brand löschte. Weitere Wohnungen mussten während der Löscharbeiten geräumt werden. Die John-Locke-Straße war ab 9 Uhr 55 für eine Stunde voll gesperrt.

Neu in Lichtenrade: Restaurant Lewald, Kirchhainer Damm 1

Frische deutsche Küche und das Wild kommt aus Rangsdorf

„Das Restaurant hat mich gefunden, nicht ich das Restaurant“, beschreibt Richard Lewald seine neue Liebesbeziehung, auf die auch Gattin Alina nicht eifersüchtig ist.

Ganz im Gegenteil. Im Restaurant Lewald hilft die ganze Familie bis hin zu den Eltern. Seit 3. Oktober hat es am Kirchhainer Damm 1 richtig Fahrt aufgenommen und bietet hauptsächlich regionale, saisonale, deutsche Küche, wobei durchaus ein paar österreichische Einsprengsel kommen können, dafür wird Hauptkoch „Monti“ schon sorgen, der aus Kärnten an den Lichtenrader Küchentopf gekommen ist.

Richard Lewald ist kein Neuling im Gewerbe. Schon die Eltern waren in der Gastronomie tätig und er  selbst hat eine Ausbildung im Steigenberger genossen.

Also alles wohl durchdacht. deshalb gab es vor der eigentlichen Eröffnung auch eine Testphase. Und das war gut so. „Da ging so ziemlich alles schief, was schiefgehen konnte“, kann Richard Lewald das im Rückblick mit Humor nehmen. Einrichtungs-Lieferungen zu spät, Gasherd kaputt und soweiter, aber wie man im Theater sagt, wenn die Generalprobe nicht klappt, dann ist die Premiere gerettet.

Und die haben Lewalds mit Bravour bestanden. Es gibt kaum einen Tag, an dem das Restaurant nicht gut besucht ist, anscheinend haben sie eine Lücke in Lichtenrade entdeckt.

Den Anspruch der regionalen Küche nimmt Lewald so ernst, daß er für Wildspezialitäten eigens einen Jäger in Rangsdorf unter Vertrag hat, der frisches Wild anliefert. Und Lewald garantiert. „Bei uns wird alles frisch zubereitet“, Tiefkühlkost oder vorgefertigte Ware käme ihm nicht auf den Tisch, sagt er.

Jetzt zur Weihnachtszeit gibt es natürlich Gänsekeulen oder -brust, mit Rot- und Grünkohl, Kartoffeln oder Klößen.

Auch die Getränke sind den hohen Qualitätsansprüchen entsprechend vielfältig. Zahlreichen offenen Weinen steht eine große Auswahl an Bieren vom Faß gegenüber, angefangen mit Veltins über Maisel’s Hefe bis hin zu einem natürtrüben Bier.

Bei aller Qualität bleibt man bodenständig bei Lewalds, auch bei den Preisen, und es gibt für den kleinen Hunger auch Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl.

65 Plätze stehen zur Verfügung, großzügig bestuhlt, für Feiern gehen auch 80 Personen ins Haus, im Sommer kommen zusätzliche Terrassen- und Gartenplätze

Für die nächste Zeit hat Richard Lewald schon weitere Pläne. Am 31. Dezember lädt er zu einer Silvesterparty mit großem Büffet ein.

und im neuen Jahr möchte er regelmäßig Live-Musik, etwa ein Jazz-Dinner, veranstalten, eventuell auch Tanzveranstaltungen. Es bleibt also noch einiges zu berichten.

Restaurant Lewald
Kirchhainer Damm 1
12309 Berlin
030/ 76 10 67 85

Verdächtiger verhaftet

Am Morgen des 12. November hat die Polizei einen 21-Jährigen in Lichtenrade festgenommen. Gegen 4 Uhr 15 wollten Beamte des Polizeiabschnittes 47 im Lichtenrader Damm zwei Männer überprüfen. Während einer flüchtete, konnte der 21-Jährige gestellt werden. In seinem Rucksack fanden die Beamten Werkzeug und mehrere Navigationsgeräte, die zum Teil bereits Diebstählen aus Kraftfahrzeugen zugeordnet werden konnten.

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